Lazarus und fpc sind die Rettung für viele ältere Anwendunge

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fpGUIcoder
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Re: Lazarus und fpc sind die Rettung für viele ältere Anwend

Beitrag von fpGUIcoder »

wp_xyz hat geschrieben:Du hast das Prinzip, wie Lazarus und FPC entwickelt werden, nicht verstanden: Da haben sich einige Leute zusammengetan, die diese Programme entwickeln, aus Spaß, in ihrer Freizeit, ohne Bezahlung. Wenn Benutzer Fehler finden, melden sie diese im BugTracker, zur Not auch im englischen Forum (selten im deutschen, denn das liest kaum einer) oder in der MailingList; in der Regel werden diese sehr schnell behoben, auf jeden Fall schneller als alles was ich jemals bei kommerziellen Projekten gesehen habe - gut es kann sein, dass mal etwas liegen bleibt und unter Neueingängen begraben wird, dann muss der User halt aktive werden und die Entwickler darauf hinweisen. Zusätzlich kann der Benutzer Patches schreiben und so die Software mitgestalten - wenn der Patch ins Konzept passt, wird er ins Produkt aufgenommen.Suche diese Möglichkeit bei Delphi oder Turbo Pascal!

Wenn dagegen ein Benutzer mit Beleidigungen um sich wirft, über schlechten Support schimpft, den Entwicklern Unfähigkeit und Unehrlichkeit vorwirft, einer nicht mehr unterstützten Bibliothek hinterherjammert, oder für seine eigenen Verbesserungen im stillen Kämmerlein die große Kohle machen will, an der Steuer vorbei, muss er sich nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird.

Für mich ist dieses Thema beendet, du kannst gerne das letzte Wort haben.


Matthias Köppe hat Support für sein überaus veraltetes Grahhic Vision angeboten. Preis 150€/Stunde. Gar nichts ist da kostenlos. Wenn der das Recht dazu hat, habe ich es auch!!!

Zum fraglichen Zeitpunkt war Windows bereits in aller Munde. 150€/Stunde für den Support einer veralteten Bibliothek. ABer von mir altruismus verlangen. So nicht!!!

Sorry so sind meine Erfahrungen.

Ich wollte die Textmode IDE damals verändern OHNE Geld zu verlangen.

Wenn icjh aber dann abserviert werden dann SORRY!!!

Open Source ist nichts als ein anderes Vertriebskonzept, lretzlich genau so komerziell wie Closed Source. Nur bezahlt man bei Open Source für den Support, bei Closed Source für die Softwarenutzung, wbei meist der Support im Preis enthalten ist.

Wioe soll das auch in unserer Geldwirtschaft anbders funktionieren, der PC kostet Geld, der Strom kostet Geld, das Internet kostet Geld und auch Open Source Programmierer müssen von irgendwas leben.

Große Ideale scheitern regelmäßig an der Wirklichkeit.

Bin bitter enttächst von den großen verkündeten Freiheitsidealen. Was ddavon in der bitteren Wirlkichkeit übrig bleibt!

UNd immer wieder entstehen solche Stränge wie der hier, wo man zur Stellungnahme rausgefordert wird. Die Kommunisten hattendafür das FDJ Lehrjahr, wo der Sozialismuss in leuchtendstenFarben gemalt wurde, man aber die Magelwirtschaft täglich gespürt hat. Ich kann da nicht schweigen, egal wer mir da noch glaubt oder auch nicht.

Ein anderer derartiger Strang ist "Windows versus Linux, wo sich die Linux Befürworter ungeachtet der Vor und Nachteile beider Systeme gegenseitig beweihräuchern, auf der Windows Seite genau das gleich, man wird ja regelrecht zum Widerspruch getrieben, wenn die eigenen Erfahrungen leider leider nicht so positiv waren, wie im Strang propagandistisch dargestellt.

WÄre viel einfacher, wenn jeder einfach das an Software nehmen würde was am besten gefällt, ohne diese Grundsatzdiskussionen, die nicht nur mich dann zum Widerspruch reizen aber es passiert mir dabei noch mehr.


Alte Wunden aus de rVergangenheit werden immer wieder aufgerissen. Wie bei einer vergewaltigten Frau, die ihr Erlebenis nicht verarbeiten konnte.

Ob das die unfreundliche Behandlung in einem Internetforum war oder eine zu teuer gekaufte nicht funktionierende Software, die von anderen dann über den grünen Klee gelobt wird, ist hierbei völlig egal, ich kann solche nicht selber erlebten Positiverfahrungen dann nicht einfach stehen lassen.

Noch mal zum Mitlesen, anfangs war ich durchaus bereit auch eigene Open Source Beiträge zu bringen. Leider reichen meine Softwarefähigkeiten nicht aus, um das alleine im stillen Kämmerlei ohne die geringste Unterstützung zu stemmen.

Lazarus wurde auch NICHT von einem Programmiereer alleine im stillen Kämmerlein entwickelt. Da waren sehr viele Entwickler beteiligt, sehr viele, NICHT EINER ALLEINE.

Von mir aber verlangt IHR ich soll sowas komplett alleine stemmen. Mit weelchemn Recht?

Acuh der FPC Compiler wurde von mehreren Programmierern entwickelt!

Da muss ich überhaupt nicht alles alleine stemmen.



Ich bin genau so wenig altruistisch veranlagt, wie Herr Köppe mit seinem überteuerten Angebot. Ich soll dann solche Angebote nehmen und meine Software aber dann kostenlos bereitzstellen. Vergesst es!

Meine Erfahrungen mit Internetforen sind so. Ob Eigenverschulden oder nicht. Ich habe anfangs versucht, OpenSource mitzutragen, ich habe die geschilderten WErfahrungen machen müssen UND ERST DAURCH HABE ICH MEINE HEUTIGE EINSTELLUNG GEWONNEN

UNd auch in der DDR war Republickflucht (AUsklinken aus de rIdeologie) strafbar. Raushlaten aus einem Konzept, das einen nicht mehr weiter bringt, war damals schon probates Mittel, wie es wohl hier auchb der Fall ist egal wie gut oder schlecht ich wirklich programmiere.

Und egal auch, wer mir glaubt.

gocher
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Re: Lazarus und fpc sind die Rettung für viele ältere Anwend

Beitrag von gocher »

Heul doch!

Wenn man von jemanden eine Dienstleistung umsonst wünscht, sollte man Geduld haben und sich nicht im Ton vergreifen, besonders wenn durch die Bereitstellung einer kostenlosen Software inklusive Sourcen bereits eine enorme Vorleistung erbracht wurde.

Sicherlich hat Free Pascal und Lazarus einige Schwachstellen, aber es ist möglich die die einen sebst stören auch selbst zu beheben, zumindest wenn man programmieren kann, wenn man sie behoben hat kann man sie im bugtracker melden und einen Patch hochladen.
Einige Komponenten und Tools von Delphi fehlen mir auch, manches ist auch komfortabler, aber Dephi kostet viel Geld, man hat nicht den kompletten Einblick in alle Sourcen wie bei Free Pascal und Lazarus und ein Rebuild ist auch nicht möglich, man muss unter Umständen lange auf die Behebung warten.
Die meisten sind aus einer dieser Gründe auch bei Free Pascal und Lazarus gelandet, einige bleiben andere gehen, so ist es nun mal, man muss abwägen was das geringere Übel für einen selbst ist.
Fluchen bringt da garnichts!
Also wäge die Bedingungen ab, schaue was der richtige Weg für dich sein könnte und gehe ihn.
MfG Gocher
akt. Projekt: Webserver(HTTPS HTTP/2) mit integrierten CMS in Free Pascal - www.gocher.me

fpGUIcoder
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Re: Lazarus und fpc sind die Rettung für viele ältere Anwend

Beitrag von fpGUIcoder »

gocher hat geschrieben:Heul doch!

Wenn man von jemanden eine Dienstleistung umsonst wünscht, sollte man Geduld haben und sich nicht im Ton vergreifen, besonders wenn durch die Bereitstellung einer kostenlosen Software inklusive Sourcen bereits eine enorme Vorleistung erbracht wurde.


Entweder die Software ist kostenlos oder sie ist es nicht. Ist sie es nicht, ist der Preis vor dem Kauf mit ALLEN evtl. versteckten Kosten klar und eindeutig zu nennen. Punkt!

gocher hat geschrieben:Sicherlich hat Free Pascal und Lazarus einige Schwachstellen, aber es ist möglich die die einen sebst stören auch selbst zu beheben, zumindest wenn man programmieren kann,


Die Betonung liegt auf dem Kann! Kann man es nicht ohne fremde Hilfe, ist man bei OpenSource genauso verloren, wie bei einer teuren kommerzeiellen Software wenn man dort das Geld für den Support nicht hat. Wie das für einen Freizeitprogrammierer mit Mindestrente durchaus der Fall sein kann. Ich habe auch in meinem Berufsleben nie 150€/Stunde verdient. Habe für wesentlich weniger Stundenlohn im Akkord gearbeitet.


gocher hat geschrieben:wenn man sie behoben hat kann man sie im bugtracker melden und einen Patch hochladen.


Damals war ich totaler Neuling der sich mit dem Reglement noch nicht auskannte. Heute würde ich das so machen, weiß allerdings noch immer nicht, wo da der richtige Ort wäre. Ich kenne den Bugtracker. Da sollte dann irgendwo eine Möglichkeit zum Upload bestehen oder die nötigen Änderungen werden dort halt benannt. Das was ich damals an der Freepascal Textmode IDE verändern wollte, waren aber noch nicht die damals auch noch zahlreich vorhandenen Fehler. Ich wollte damals eine Deutschsparacige Bedienerführung ergänzen. Es gibt da eine strgxxx.inc. in der sich die Texte für alle Buttons und Menüs als Stringressourcen befinden. Die hatte ich vom englischen ins Deutsche übersetzt und wollte nun die IDE unter Verwendung meiner strgxxx.inc neu übersetzen. Dazu hätte ich aber die Quellcodes von Free Vision gebraucht. Dabei ist das von mir angemotzte Probelm aufgetreten. Klar hätte ich danach einen Ort zum Upload gebraucht. Allerdings kannte ich das Regelement noch nicht. Ich hätte ja diese Include Datei hoch laden können, wenn ich natürlich gewusst hätte, wohin. Allerdings wollte ich auch die geänderte IDE baldmöglichst nutzen können. Heute kenne ich die Rubrik Contributed Units, wohin ich sowas im Zweifelsfall hoch laden würde. Denn die fehlende deutschsprachige Bedienerführung, die ich ergänzen wollte war ja kein Bug.

gocher hat geschrieben:Einige Komponenten und Tools von Delphi fehlen mir auch, manches ist auch komfortabler, aber Dephi kostet viel Geld,


Stimmt schon, aber Support kostet bei OpenSource auch Geld, der ist mit der GPL nicht abgedeckt. Da gilt es bei komerzieller Programmierung abzuwägen und Preise zu vergleichen. Wartungsvertrag bei Embarcadero oder OpenSource Support gegen Bezahlung. ALs Freizeitprogrammierer hat man bei den heutigen Preisen von Delphi keine Wahl mehr.

Oder eine der kostenlosen Editionen verwenden. Ich habe Delphi 3 gekauft, damals als diese Version die aktuelle war, dann noch mal mit dem Buch Delphi für Kids. Aus einer PC Zeitschrift habe ich Delphi 7 Personal und Tubo Delphi habe ich noch. Genügt für Freizeit Programmierer. In Tools wie Model Maker u.a. müsste ich mich auch erst reinarbeiten. In der praktischen Programmierung habe ich dann doch wieder nur mit Quellcodeeditor und App-Designer gearbeitet.

gocher hat geschrieben:man hat nicht den kompletten Einblick in alle Sourcen wie bei Free Pascal und Lazarus und ein Rebuild ist auch nicht möglich, man muss unter Umständen lange auf die Behebung warten.


Letzteres ist auch bei OpenSource der Fall, eine Fehlerbehebung kann da auch sehr lange dauern. Zu Ersterem, den Quellcodes kann ich sagen, für die Programmierwerkzeuge (Compiler, Linker,etc.) trifft das zu, für die Bibliotheken nicht, ab der Professional Version von Delphi sind alle Bibliotheksquelltexte dabei.

gocher hat geschrieben:Die meisten sind aus einer dieser Gründe auch bei Free Pascal und Lazarus gelandet, einige bleiben andere gehen, so ist es nun mal, man muss abwägen was das geringere Übel für einen selbst ist.


Stimmt natürlich und ich werde wohl ganz im Ernst mit Programmieren aufhören, nicht nur wegen solch frustrierender Erfahrungen, von denen ich hier erzähle, sondern auch, weil die Programmierung nicht einfacher, sondern eher komplexer wird, da man ja die immer umfangreicheren Programmodule richtig einrichten muss, damit sie in der Endanwendung tun, was sie sollen. Leider hapert es dann noch oft genug an einer detaillierten Dokumentation, Schulungen kosten dann wieder extra. Ist mir zu nervig. Zumal es ja auch für fast jedes Problem billige oder ganz kostenlose Programme im Internet zum Download gibt. Runter laden, installieren und gut is. Wozu da noch im stillen Kämmerlein ohne jede Hilfe bei Problemen runfrickeln. Früher hatte ich da mal Spaß dran, heute nicht mehr, da bin ich nur noch genervt, wenn ich keinen Erfolg sehe.



In jüngeren Jahren hatte ich mal ein schönes Lehrbuch über Compilerbau, alle Quellcodes zum dort Schritt für Schritt entwickelten Compiler in Pascal und wirklich sehr verständlich und dennoch vollständig beschrieben. Habe das dann aber nicht weiter verfolgt und der Sprung von diesem Anfang zu einem ausgewachsenen Compiler war mir denn doch zu groß. Daher brauche ich den Compilerquelltext nicht unbedingt. Wer ihn nutzt um eigene Features einzubauen oder auch nur um sich im Compilerbau weiter zu entwickeln und an Hand von Freepascal einen ausgewachsenen Compiler als Beispielquelltext zu haben, für so jemanden ist dieser Quelltext natürlich von entscheidendem Nutzen.

gocher hat geschrieben:Fluchen bringt da garnichts!
Also wäge die Bedingungen ab, schaue was der richtige Weg für dich sein könnte und gehe ihn.


OK, aber Kritik muss auch sein. Zumal ja dieser Strang nicht der Erste im Netz ist, wo ein Produkt über den grünen Klee gelobt wird ohne auch die Schwachstellen zu benennen.

Ich habe Lazarus und Delphi parallel installiert.

Da gab es in der Delphi Praxis mal einen Strang "Erfahrungen mit Lazarus" Da hatte einer die Version 0.9.29 als die aktuell war, über den grünen Klee gelobt und vollmundig behauptet, ab jetzt sei die Portierung von Delphi Code nach Lazarus ohne Quelltextänderungen möglich, einfach in Lazarus neu übersetzen und fertig. Auch dieses Versprechen kann nicht gehalten werden, dazu sind schon eineige Standardkomponenten in Lazarus anders aufgebaut. Ganz ohne Änderungen geht es da nicht ab. Und Freepascal nach Delphi wird noch schwieriger, weil Freepascal Zeigerarithmetik beherrscht, was Delphi nicht in diesem Umfang kann. Da kann eine Portierung richtig eklig werden. Ohne Änderung des Quellcodes geht dann gar nichts.

Und ich hatte zusätzlich noch Suchpfadfehler. Gegen solche unhaltbaren Versprechungen reagier ich allergisch. Mehr Ehrlichkeit täte dem Projekt besser.

War damals frustrierend, das tolle Versprechen im Herzen zu haben, voller Vorfreude das neue Lazarus installiert und dann ließ sich das erst mal gar nicht starten. Da kamen erst mal massenweise Message-Fenster, die auf die fehlerhaften Suchpfade hingewiesen haben. Dann hatte ich mal alle Fehlermeldungen bestätigt bis die IDE zum Vorschein kam, dann dort die Suchpfade korrekt eingestellt, beim Compilerpfad musste ich da nicht mal die Unterverzeichnisse mit einstellen, der FPC Ordner war völlig ausreichend und dann funktionierte auch die IDE. Aber der erste Eindruck war versaut. Den Praxistest, ob eine Delphi Programm wirklich ohne jegliche änerung übersetzt wird, habe ich dann gar nicht erst gemacht. Delphi und Freepascal sind zwei verschiedene Pascal Dialikte die nicht 100% kompatibel zueinander sind und so wird es immer irgendwo notewendige Codeänderungen geben. Das sollte dann auch offen zugegeben werden, statt solch falsche Versprechungen zu machen, die dann enttäuscht werden.

Gut finde ich den neuen Startmanager, bei dem ich mit dem ersten Start von Lazarus den Compilerpfad, IDE Pfad, ... einstellen kann. Meistens kann man sogar die Voreinstellung einfach übernehmen, aber ich hatte auch schon den Fall, dass ich die Pfade dort korrigieren musste. Ich spreche von startlazarus.exe, wo ich das eben gesagte erledigen kann. Und die Kinderkrankheiten vergangener Versionen sind, soweit ich das bisher getestet habe, auch beseitigt. In früheren Versionen hatte ich öfters mal nach langer Programmierarbeit plötzlich den Compilerfehler "Error while Linking", dann war alle bisherige Arbeit umsonst. Dann habe ich entnervt mit Delphi weiter gemacht. Mit Lazarus 1.6 und FPC3.0.0 ist mir das nur einmal beim Übersetzen von viel Assemblercode passiert. Früher dagegen häufiger.

Lazarus ist durchaus erheblich besser geworden und enthält endlich auch eine integrierte Hilfe. Bei einigen Distributionen muss die erst noch installiert werden, aber die Packages sind ja mit dabei.

Diese Hilfe ist allerdings noch nicht vollständig. Da wo ich die Hilfe brauche, kann ich sie nicht nicht ergänzen, sonst brauchte ich ja die Hilfestellungt nicht, ich kann dann nur einen Bugreport geben.
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