Windows S-Modus

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
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Mathias
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Windows S-Modus

Beitrag von Mathias »

Kann man irgendwie diesen Sicherheits Modus ausschalten ?

Wen ich auf mehr Erfahren drücke, heisst es ich soll Windows kaufen.
Ich hab doch den Laptop mit Windows gekauft, wieso soll ich es nochmals kaufen ?
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wp_xyz
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von wp_xyz »

War das so auf dem Notebook? Dann hast du dir die S-Version andrehen lassen. Angeblich kann man kostenlos zur "Vollversion" zurückwechseln: https://support.microsoft.com/de-de/hel ... s-mode-faq. Ob das auch geht, wenn man keine normale Lizenz hat, weiß ich nicht. Wenn ja, dann musst du wahrscheinlich den Umweg über den Microsoft-Store gehen, weil die S-Version ja nur Software aus dem Store zulässt.

Mathias
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Mathias »

Vielen Dank, dies hat mir weiter geholfen.
Nur musste ich ein Konto einrichten, was ich eigentlich nicht wollte.

So wie es scheint, läuft es jetzt. :wink:
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af0815
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von af0815 »

Micro$oft setzt seit einiger Zeit auf Zwang für ein Onlinekonto. Das setzt sich in allen Bereichen fort. Auch die Updates werden zu einem Zwang. Ich kann bei neuen Installationen das Update nicht mal mit Tricks deaktivieren. Ja sowas ist bei Maschinen manchmal notwendig.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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Winni
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Winni »

Hi!

Es geht auch ohne Konto. Man muss aber zwischendurch das Netzwerkkabel abklemmen.

Das steht bei Heise:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Kontenzwang-bei-der-Installation-auch-fuer-Windows-10-in-Deutschland-4665953.html

Netzwerkkabel abklemmen ist deutlich einfacher, als ein M$-Konto.

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Mathias
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Mathias »

Ich liebe das Microschrott Zeugs richtig.

Wen der Laptop für mich wäre, würde ich ihn formatieren und mit einem Mint bestücken. :wink:
Das Linux, hat nach dem ich auf Leagacy Boot gestellt, auf anhieb von einer USB Platte gebootet.
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m.fuchs
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von m.fuchs »

Ja, diese ganzen Nervereien sind ein Hauptübel bei Microsoft. Aber aus irgendwelchen Gründen werden die Produkte ja immer noch für alternativlos gehalten von vielen.
Software, Bibliotheken, Vorträge und mehr: https://www.ypa-software.de

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af0815
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von af0815 »

Noch nicht kapiert -> Durch Win-S MUSST du dich beim Win Shop anmelden. No Way out. Auch geht der Trick mit dem abstecken auch nicht mehr bei manchen BS-Versionen seit dem letzten Upgrade. Es geht noch wenn man einen alten Installationssatz hat und keine Kommunikation ins Internet zulässt und mindest Win Professional hat.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Mathias
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Mathias »

Kunststücke.
Meinst du wen jemand ein Laptop kauft, das dieser sich die Mühe macht, das OS zu wechseln.
Wen die PSs ohne OS ausgeliefert würden, würde die Sache schon anders aussehen.
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Warf
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Warf »

Also zumindest im normalen Windows 10 kommt man super ohne MS account klar, man kann auch problemlos den Windows Store benutzen (der nervt zwar das man einen account machen soll, kann man aber einfach auf abbrechen drücken, die installation geht trozdem).

Ich mein im Grunde macht so eine Security Feature Sinn, aber halt nicht als eigenes Betriebsystem, sodass man zum ausschalten die Windows Version wechseln muss. Das macht Mac OS deutlich besser
af0815 hat geschrieben:
Di 28. Apr 2020, 17:21
Auch die Updates werden zu einem Zwang. Ich kann bei neuen Installationen das Update nicht mal mit Tricks deaktivieren. Ja sowas ist bei Maschinen manchmal notwendig.
Für 99% der Nutzer macht Updatezwang Sinn. Und bislang konnte man Updates einfach über die Registry ausschalten. Auch eine möglichkeit ists das Netzwerk als gedrosselt einzustellen, dann werden keine Updates runtergeladen

Mathias
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Mathias »

Über das Win Update Sytem darf man gar nich diskutIeren schlechter hätte man gar nicht mehr machen können.
Man kann nicht mal den PC beim runterfahren vom Strom trennen wen so schei*** Udates kommen. Und dann dauert dies nach ein Schaltjahr bis sie fertig sind.

Ubutnu und Verwandte haben dies genial gelöst.
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Warf
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Warf »

Mathias hat geschrieben:
Mi 29. Apr 2020, 17:28
Über das Win Update Sytem darf man gar nich diskutIeren schlechter hätte man gar nicht mehr machen können.
Man kann nicht mal den PC beim runterfahren vom Strom trennen wen so schei*** Udates kommen. Und dann dauert dies nach ein Schaltjahr bis sie fertig sind.

Ubutnu und Verwandte haben dies genial gelöst.
Ähm was? Windows ist nicht wie Linux, ein Hard-Shutdown (strom weg) während dem Systemupdate macht überhaupt keine Probleme. Windows macht beim nächsten start einfach ein rollback und beginnt das update von vorn. Im gegensatz dazu habe ich mir mein Linux schon 2 mal damit zerschossen das ich während nem Kernel-Update den Strom abgestellt hab. Windows ist was sowas angeht viel stabiler als Linux. Ich hatte sogar extra mal VMs aufgesetzt um das zu testen, da hab ich ein Manjaro genommen und ein windows und ein paar mal während dem Update einfach die VM gecrashed, Windows kein Problem, manjaro komplett zerschossen.

Der Windows updater ist scheiße, funktioniert manchmal nicht und gibt absolut keine vernünftigen Fehlermeldungen raus. Aber das es ewigkeiten dauert stimmt so nicht. Solang es keins der Halbjährigen major updates ist, dauert das updaten weniger als eine minute (bei mir: SSD, viel ram und viele CPUs). Und ja die major updates dauern ewigkeiten, aber wenn ich bei meinem OpenSuse eine Major version update (z.b. von 15.2 auf 15.3) dauert das mindestens genauso lange.
Was halt Linux für einen vorteil hat ist das man den Kernel updaten kann während das system läuft, das liegt daran das Linux ein Monolithischer kernel ist, der vollständig im RAM liegt. Bei windows ist das allein wegen der Architektur nicht möglich (bei Mac OS übrigens auch nicht). Monolithische Kernel haben ihre Vor- und Nachteile. Updaten ohne neustart ist definitiv ein Vorteil, aber das man seine Treiber gegen die Kernel header kompilieren muss definitiv ein nachteil (so muss ich meinen Wifi treiber für Linux auf dem macbook jedes mal neu kompilieren wenn ich den Kernel update) um mal zwei sachen zu nennen. Was jetzt wirklich besser ist, da scheiden sich die Geister (die Diskussion zwischen Tanenbaum und Torvalds zu dem Thema hat sogar ein eigenen Wikipedia Artikel https://www.wikiwand.com/en/Tanenbaum%E ... lds_debate)

Ich weiß nicht genau wie Ubuntu das mit den Updates macht, aber die meisten Linux distros haben einfach so ein Popup das dir sagt du sollst updaten und dann musst du Händisch updaten. Das problem ist, das hat sich rausgestellt das das nicht funktioniert, leute klicken diese Popups einfach weg und updaten Ihr sytem nicht. Schau dir Wannacry oder Petya, an, der absolute löwenanteil von Malware die selbständig spreaded benutzt Sicherheitslücken die bereits gefixt sind (es wird sogar angenommen das einige Malware entwickler Updates reverse engineeren um Sicherheitslücken zu finden die sie dann ausnutzen können), d.h. das einzige was man tun muss um sicher zu sein ist sein System up-to-date zu halten. Wenn du jetzt popups hast, die von den meisten Leuten ignoriert werden, ist das ein absolut beschissenes Sicherheitskonzept. Deshalb hat Microsoft angefangen updates automatisch zu machen. Und für die allermeisten Leute ist das auch richtig so.
Vielleicht updatest du dein System täglich sobald neue Versionen raus kommen, die meisten machen das nicht und schieben es entweder mehrere tage auf, oder machen es gar nicht.
Es gibt Situationen in denen willst du keine Updates machen, z.b. in einem Kritischen system willst du keine updates fahren bevor du nicht ausgibig getestet hast ob dann noch alles funktioniert. Aber ich würde behaupten das das allerhöchstens so 5% aller Windows nutzer ausmacht

Zugegeben updates nerven, aber sie müssen gemacht werden, und am besten so zeitnah wie möglich. Microsoft würde nicht extra Geld für Updateserverauslastung zahlen wenn es nicht nötig wäre. Ohne automatische updates könnten die bestimmt 10%-20% traffic sparen.

Immerhin hat MS aufgehört die PC's für updates einfach runterzufahren, egal was grad gemacht wurde (unter Windows 7 war das richtig schlimm), das war beschissen. Aber ne minute länger beim Runter und Hochfahren kann man meist aufbringen

Mathias
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Mathias »

Ähm was? Windows ist nicht wie Linux, ein Hard-Shutdown (strom weg) während dem Systemupdate macht überhaupt keine Probleme. Windows macht beim nächsten start einfach ein rollback und beginnt das update von vorn. Im gegensatz dazu habe ich mir mein Linux schon 2 mal damit zerschossen das ich während nem Kernel-Update den Strom abgestellt hab.
Dann hat sich das was geändert. Früher mit WinXP, war man sicher, wen man das tat, war Win zerschossen.
Bei mir lässt Linux den alten Kernel immer auf der Platte, somit kann ich zur not einen alten Kernel booten.
Solang es keins der Halbjährigen major updates ist, dauert das updaten weniger als eine minute (bei mir: SSD, viel ram und viele CPUs).
Bei Linux auch im Sekunden Bereich. Kernel gehen etwas länger.
(bei Mac OS übrigens auch nicht)
Ich dachte immer, bei Mac läuft auch ein Unix im Hintergrund .
Und ja die major updates dauern ewigkeiten, aber wenn ich bei meinem OpenSuse eine Major version update (z.b. von 15.2 auf 15.3) dauert das mindestens genauso lange.
Bei Mint/Ubuntu ist dies anders, geht etwa 5min, auf eine 16.0 vielleicht 20min, mehr aber nicht. Ab i5.
Windows kann man gut 1h rechnen.

Nachtrg:
Während des Schreibens dieses Text, hat es gerade ca. 50 Positionen geupdatet.
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Warf
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von Warf »

Mathias hat geschrieben:
Mi 29. Apr 2020, 19:42
Dann hat sich das was geändert. Früher mit WinXP, war man sicher, wen man das tat, war Win zerschossen.
Bei mir lässt Linux den alten Kernel immer auf der Platte, somit kann ich zur not einen alten Kernel booten.
Ja Microsoft hat ne ganze Menge Geld in die Hand genommen um solche sachen zu verbessern. Mit Windows 7 war das schon besser, aber Windows 10 ist mittlerweile fast Unkaputtbar (außer durch neue versionen von MS :mrgreen: )

Und klar hab ich auch immer die alten Kernels installiert (bei Manjaro kann ich ja jede beliebige Kernel version installieren), mir ist es aber in einer bei einem minor versions update kaputt gegagen, direkt nachdem ich das System installiert hatte. War nicht tragisch da ichs direkt wieder installieren konnte, aber da merkt man Linux mag das gar nicht.

Was toll an Linux dabei ist, beim zweiten mal wo das passiert ist und ich keinen Backup Kernel hatte, konnte ich einfach vom USB stick aus booten, chrooten auf meine SSD, und dann pacman (den Arch paketmanager) ausführen als wäre ich von der SSD gebootet, und den Kernel neu installieren. Bei Windows, wenn mal was kaputt geht, geht es am einfachsten direkt das ganze system neu zu installieren
Bei Linux auch im Sekunden Bereich. Kernel gehen etwas länger.
Ja bei meinem Arch auch. Ich wollte damit nur sagen das Windows gar nicht (mehr) so lange braucht zum updaten. Es kommt einem nur ewig vor weil man seinen PC dabei nicht benutzen kann wie bei Linux.
Ich dachte immer, bei Mac läuft auch ein Unix im Hintergrund .
Unix ja, aber kein Monolithischer Kernel wie bei Linux. Mac OS hat einen Micro-Kernel, den Mach Kernel (der übrigens auch Open-Source ist), auf dem dann der BSD-Netzwerk Stack liegt sowie alle weiteren treiber und Funktionen als Kernel Module. Im gegensatz dazu ist der Linux Kernel ein Monolith, also eine riesige anwendung die (fast) alle Treiber bereitstellt. Natürlich gibt es auch da module die dynamisch geladen werden können (treiber, Pulse Audio, etc.), die müssen dann aber auch gegen die exakte kernel version gebaut werden.

Unix beschreibt praktisch die Struktur von dem OS, nicht die implementierung. Es gibt Mac OS oder Minix die beide Microkernel benutzen oder Linux das einen Monolithischen Kernel benutzt. Ich hatte oben die Debatte zwischen Torvalds und Tanenbaum zu dem Thema verlinkt, da ging es genau darum was für eine Architektur denn jetzt besser sei

Und ein bisschen Trivia, der Begriff Unix hat mehrere bedeutungen. Die erste beschreibt eigentlich "abstammungslinie" vom Ursprungs Unix, Mac OS basiert auf einem "originalen Unix" (BSD), während Linux ist nur Unixoid, da es eine komplett unabbhängige Code basis hat, aber sich im allgemeinen wie ein Unix system verhält. In dem Sinne ist Mac Os sogar ein echtes Unix und Linux nicht :wink:.
Schön ist das hier visualisiert:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... le.svg.png
Linux und Minix (von Tanenbaum ein Microkernel u.a. in der Intel Management Unit benutzt und damit auf jeder Intel CPU installiert) sind keine "echten" Unix Systeme, sondern gehören zur größeren Kategorie der Unixoiden systeme, auch gerne *nix genannt.

Im allgemeinen bezeichnet Unix aber auch ein set an Standards (https://www.wikiwand.com/en/Single_UNIX_Specification), u.a. den Posix standard. Die meisten Linux systeme folgen diesem Standard, allerdings kostet die Verifizierung als Unix system Geld (ein prüfer muss bezahlt werden), weshalb viele Linux Distributionen keine Unix-compliant systeme sind, nicht weil sie die Anforderung nicht erfüllen würden, sondern weil der Ersteller keine Lust haben alle paar Jahre Geld dafür auszugeben, und es nicht wirklich was bringt.
Das gesagt war Windows sogar eine Zeitlang Zertifiziert POSIX compliant, denn die US ministerien nutzten Windows, hatten aber ein Gesetzt verabschieded dass sie nur nich Standardisierte Software benutzen dürfen. Daher hat Microsoft um die Kunden nicht zu verlieren einen Posix kompatibilitätslayer eingebaut und sich das Zertifikat geholt.
Juristisch ist Windows 7 also mehr Unix als manche Linux distributionen :wink: (sie haben den Standard nie für neuere Windows versionen erneuern lassen)

Viele leute benutzen Unix aber auch einfach als Synonym für Unixoide Systeme, in dem Sinne hast du recht, Linux und Mac OS sind beides Unixoide Systeme, und Windows nicht
Bei Mint/Ubuntu ist dies anders, geht etwa 5min, auf eine 16.0 vielleicht 20min, mehr aber nicht. Ab i5.
Windows kann man gut 1h rechnen.
Kann sein das das ist weil OpenSuse so ein riesen System ist (ist glaub ich 4x so groß wie Mint) und bei nem Distributionsupdate wird das alles geupdated.

mschnell
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Re: Windows S-Modus

Beitrag von mschnell »

Vielen Dank für die kompetenten Ausführungen !
-Michael

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