Rund um Oszilloskope
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Re: Rund um Oszilloskope
Bevor man über Bits diskutiert - es gibt auch 1 Bit delta-sigma Wandler
Falls es wen interessiert https://www.beis.de/Elektronik/DeltaSig ... gma_D.html
Falls es wen interessiert https://www.beis.de/Elektronik/DeltaSig ... gma_D.html
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).
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Re: Rund um Oszilloskope
Nein, aber es gibt gerne die Diskussion über mehr Bits ist besser. Was aber nicht stimmt, es kommt auf den Anwendungsfall an und wie die Randbedinungen sind. Ein guter 8 Bit Wandler kann viel besser sein, als ein nicht richtig eingesetzter 12 Bit Wandler. Alleine das Grundrauschen des Aufbaus kann die die vermeintlich besseren 4 Bit mehr kosten. Weil wenn die zusätzliche Information im Grundrauschen der Schaltung untergeht, bringt es absolut nichts.
Und der delta-sigma Wandler ist immer der Stopper für die mehr Bits Verfechter, die nur auf den Bits herumreiten. Die meisten wissen gar nicht, das man mit einer Schaltung messen kann, die vereinfacht mit nur Information mehr oder weniger = 1 Bit überhaupt messen kann.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).
Re: Rund um Oszilloskope
@af0815: OK, Danke für den Einblick.
Ich habe nur geantwortet, weil mich siro nach der ADC Auflösung gefragt hat und ich diesen Wert heute zufällig erfahren habe. Das Datenblatt gibt darüber keine Auskunft.
Ich kann die Bedeutung dieser 8 oder 12 ADC-Bit sowieso nicht einschätzen und anscheinend ist das auch nicht so ein eindeutiges Kriterium, wie du ja beschreiben hast.
Das ist ja auf diesem Preislevel auch nicht so wichtig.
Das Zeeweii leistet genug für sein Geld und ist clever gemacht, aber natürlich ist das ein "Low-Budget"-Gerät.
Ich habe nur geantwortet, weil mich siro nach der ADC Auflösung gefragt hat und ich diesen Wert heute zufällig erfahren habe. Das Datenblatt gibt darüber keine Auskunft.
Ich kann die Bedeutung dieser 8 oder 12 ADC-Bit sowieso nicht einschätzen und anscheinend ist das auch nicht so ein eindeutiges Kriterium, wie du ja beschreiben hast.
Das ist ja auf diesem Preislevel auch nicht so wichtig.
Das Zeeweii leistet genug für sein Geld und ist clever gemacht, aber natürlich ist das ein "Low-Budget"-Gerät.
Re: Rund um Oszilloskope
Bin leider immer noch Oszillophil!
Ich hatte mir gedacht, dass es irgendwie unfair ist, ein (so spezifiziertes) 120MHz Oszi mit 100MHz Sonden zu testen.
Soweit ich das verstanden habe, ist die Bandbreitenangabe bei den Sonden auch auf -3 dB ausgelegt.
Also gehen bei den 100MHz-Sonden bei 100Mhz schon rund 30% des Amplitudeneinbruchs auf das Konto der Sonden.
Bei 120MHz wahrscheinlich noch mehr.
Also habe ich mir eine 250MHz Sonde bestellt für ca. 11 Euro.
Schön ist schon mal: Sie passt! Es gibt anscheindend Handheld Oszis mit versenkten BNC Anschlüssen, wo so ein Brummer nicht rein passt.
Im UKW-Bereich ist es wie erwartet. Die Amplitude bricht viel weniger ein, von 80MHz bis 118Mhz. Vielleicht noch 2.5dB.
Ganz genau kann ich es nicht sagen, der kleine FM-Sender ist nicht sonderlich stabil.
Was ich interessanter finde, ist die Messung des 40MHz Square-Signals des ESP32.
Das sieht zwar nicht unbedingt mehr nach Rechteck aus, aber weniger nach Sinus und es scheint detaillierter.
250MHZ Sonde:
100MHZ Sonde:
Kann ein erfahrener Oszilloskopist sagen, ob das mit der 250MHz Sonde tatsächlich besser ist?
Schöner ist es nicht unbedingt, aber es wirkt konstanter und weniger "gebügelt".
Und wenn wir schon dabei sind: Immer wieder höre ich von der "Terminierung".
Ist wohl so ein "Ding" beim BNC Anschluss.
Mir ist nicht ganz klar, was das bedeutet. Müsste ich das beachten?
Danke!
P.S. @Siro: Falls du mitliest und Zeit, Lust und die Möglichkeit hast: Könntest du mir mal ein Bild zeigen, wie ein 40MHz Rechteck auf einem richtigen Oszi (deinem Rigol) aussieht?
Ich hatte mir gedacht, dass es irgendwie unfair ist, ein (so spezifiziertes) 120MHz Oszi mit 100MHz Sonden zu testen.
Soweit ich das verstanden habe, ist die Bandbreitenangabe bei den Sonden auch auf -3 dB ausgelegt.
Also gehen bei den 100MHz-Sonden bei 100Mhz schon rund 30% des Amplitudeneinbruchs auf das Konto der Sonden.
Bei 120MHz wahrscheinlich noch mehr.
Also habe ich mir eine 250MHz Sonde bestellt für ca. 11 Euro.
Schön ist schon mal: Sie passt! Es gibt anscheindend Handheld Oszis mit versenkten BNC Anschlüssen, wo so ein Brummer nicht rein passt.
Im UKW-Bereich ist es wie erwartet. Die Amplitude bricht viel weniger ein, von 80MHz bis 118Mhz. Vielleicht noch 2.5dB.
Ganz genau kann ich es nicht sagen, der kleine FM-Sender ist nicht sonderlich stabil.
Was ich interessanter finde, ist die Messung des 40MHz Square-Signals des ESP32.
Das sieht zwar nicht unbedingt mehr nach Rechteck aus, aber weniger nach Sinus und es scheint detaillierter.
250MHZ Sonde:
100MHZ Sonde:
Kann ein erfahrener Oszilloskopist sagen, ob das mit der 250MHz Sonde tatsächlich besser ist?
Schöner ist es nicht unbedingt, aber es wirkt konstanter und weniger "gebügelt".
Und wenn wir schon dabei sind: Immer wieder höre ich von der "Terminierung".
Ist wohl so ein "Ding" beim BNC Anschluss.
Mir ist nicht ganz klar, was das bedeutet. Müsste ich das beachten?
Danke!
P.S. @Siro: Falls du mitliest und Zeit, Lust und die Möglichkeit hast: Könntest du mir mal ein Bild zeigen, wie ein 40MHz Rechteck auf einem richtigen Oszi (deinem Rigol) aussieht?
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Re: Rund um Oszilloskope
Hallo Theo,
ich habe ja auch nur einen 100 MHz Tastkopf für mein 100 MHz Scope
und mein 120 MHz Generator Modell:Siglent SDG 2122X, kann Rechteck tatsächlich nur max 25 MHz
peinlich aber wahr....
Aber hier mein 25 MHz Rechteck 5 Volt "ohne Tastkopf" direkt vom Generator an einem 100 MHz Ossi:
hier mein 25 MHz Rechteck 5 Volt "mit 100 MHz Taskopf 1:1" an den Ossi:
hier mein 25 MHz Rechteck 5 Volt "mit 100 MHz Taskopf 10:1" an den Ossi:
ich habe ja auch nur einen 100 MHz Tastkopf für mein 100 MHz Scope
und mein 120 MHz Generator Modell:Siglent SDG 2122X, kann Rechteck tatsächlich nur max 25 MHz
peinlich aber wahr....
Aber hier mein 25 MHz Rechteck 5 Volt "ohne Tastkopf" direkt vom Generator an einem 100 MHz Ossi:
hier mein 25 MHz Rechteck 5 Volt "mit 100 MHz Taskopf 1:1" an den Ossi:
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Grüße von Siro
Bevor ich "C" ertragen muß, nehm ich lieber Lazarus...
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Re: Rund um Oszilloskope
DANKE SIRO! Muss man ja auch mal sagen
Dein "Taskopf 10:1" Bild sieht verblüffend ähnlich aus wie bei mir das Bild mit dem 100 MHz Tastkopf.
Wie hast du das "ohne Tastkopf" angeschlossen? Hat dein Oszi noch andere Eingänge oder hast du einen BNC mit normalen Drähten?
Ich frage mich halt immer noch, ob das Rechteck mit der 250MHZ Sonde besser aussieht als das andere, oder ob da schon die nächsten Feinheiten beginnen, welche wieder andere Tricks erfordern.
Etwas stabiler und differenzierter ist es aber.
Danke!
Dein "Taskopf 10:1" Bild sieht verblüffend ähnlich aus wie bei mir das Bild mit dem 100 MHz Tastkopf.
Wie hast du das "ohne Tastkopf" angeschlossen? Hat dein Oszi noch andere Eingänge oder hast du einen BNC mit normalen Drähten?
Ich frage mich halt immer noch, ob das Rechteck mit der 250MHZ Sonde besser aussieht als das andere, oder ob da schon die nächsten Feinheiten beginnen, welche wieder andere Tricks erfordern.
Etwas stabiler und differenzierter ist es aber.
Danke!
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Re: Rund um Oszilloskope
Verbunden direkt über ein BNC Kabel.
BNC out vom Generator an BNC in vom Ossi
eine bessere Verbindung gibt es nicht, da komplett geschirmt....
BNC out vom Generator an BNC in vom Ossi
eine bessere Verbindung gibt es nicht, da komplett geschirmt....
Grüße von Siro
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Re: Rund um Oszilloskope
Nur so als Frage, wie habt ihr den Signalgenerator abgeschlossen - an 50 Ohm ?
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Re: Rund um Oszilloskope
Ach so, ein richtiger Generator hat natürlich einen BNC Ausgang.
Da hätte ich auch selber drauf kommen können...
Danke.
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Re: Rund um Oszilloskope
Die Ausgangsimpedanz von meinem Generator ist 50 Ohm.
Grüße von Siro
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Re: Rund um Oszilloskope
Dachte ich mir es doch. Dann gehört doch für eine Messung ein Abschluss von 50 Ohm dran, an dem man das Signal abgreifen kann. Zumindest habe ich sowas in meiner längst vergessenen Jugendzeit mal so gemacht
@Theo, bei dir weis ich nicht wie die Ausgangsstufe ausgelegt ist.
Zuletzt geändert von af0815 am Di 7. Mär 2023, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rund um Oszilloskope
Ich hab das Ding ja nur an zwei Pins des ESP32 NodeMCU gestöpselt.
Was muss ich da tun bzgl. Ausgangsimpotenz?
Sind wir dann bei der von mir oben angesprochenen "Terminierung"?
Was muss ich da tun bzgl. Ausgangsimpotenz?
Sind wir dann bei der von mir oben angesprochenen "Terminierung"?
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Re: Rund um Oszilloskope
Klassisch hängt da ein Puffer OPAmp (Verstärkung zB. 1) dran der die gewünschte Ausgangsimpedanz einstellt. Der Hintergrund ist auch der, das die Oszi natürlich hochohmig sind und daher das Signal im Leerlauf anzeigen. Daher wenn werden auch die Kapazitäten das Signal negativ beeinflussen. Auch damit bei höheren Frequenzen keine Wellen zurücklaufen terminiert man das ganze. (Vereinfacht gesprochen)
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