Arduino/ESP 5V/3.3V

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von theo »

af0815 hat geschrieben:
Sa 8. Okt 2022, 11:02
Da wird dir ganz einfach die Schutzbeschaltung abgeraucht sein.
Abgeraucht oder angeraucht?
Würde der noch funktionieren, wenn die Schutzbeschaltung komplett hinüber wäre?

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af0815
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von af0815 »

Ja, meistens ist da eine Diode, kondesator und/oder Widerstände. Wenn das abraucht, kann es weiterhin funktionieren. Übrigens sind auch Elkos von der Verpolung betroffen. Früher konnte man die echt abschießen wie einen Kracher, jetzt machen die nur noch pffffz und stinken.

Es kann funktionieren, aber wenn du Pech hast nicht mehr so störfest.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von theo »

af0815 hat geschrieben:
Sa 8. Okt 2022, 13:15
Es kann funktionieren, aber wenn du Pech hast nicht mehr so störfest.
Es handelt sich um einen M5 Stack PIR.
Dort sieht es jetzt gebietsweise so aus, er zeigt aber zu meinem Erstaunen immer noch zuverlässig an, wenn ich mich in seine Nähe begebe.

pir_bruzzler2.png
pir_bruzzler2.png (564.23 KiB) 2433 mal betrachtet
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pir_bruzzler.png (219.72 KiB) 2431 mal betrachtet

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fliegermichl
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von fliegermichl »

Das mit den verschiedenen Spannungsquellen zusammenschalten geht aber nur bei Gleichstrom.

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six1
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von six1 »

also als gelerneter Radio Fernsehtechniker kann ich das so nicht bestätigen, denn es gibt Transformatoren mit verschiedenen Anzapfungen für verschiedene Spannungen. Dies ist nicht anderes.
Gruß, Michael

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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von theo »

six1 hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 08:50
also als gelernter Radio Fernsehtechniker kann ich das so nicht bestätigen, denn es gibt Transformatoren mit verschiedenen Anzapfungen für verschiedene Spannungen. Dies ist nicht anderes.
Ich kenne mich damit zwar nicht aus, kann mir aber vorstellen, dass es nur dann geht, wenn die Frequenz und der Takt gleich sind.
Also der Wechselstrom eines Wechselrichters kombiniert mit dem Netz-Wechselstrom könnte schon merkwürdige Resultate liefern.
Sehe ich das richtig?

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six1
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von six1 »

Das stimmt...
Gruß, Michael

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af0815
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von af0815 »

theo hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 19:19
Ich kenne mich damit zwar nicht aus, kann mir aber vorstellen, dass es nur dann geht, wenn die Frequenz und der Takt gleich sind.
Also der Wechselstrom eines Wechselrichters kombiniert mit dem Netz-Wechselstrom könnte schon merkwürdige Resultate liefern.
Sehe ich das richtig?
Merkwürdig sind die Resultate nicht, sie sind vorhersehbar. Deswegen heisst dann das Zauberwort Synchronisierung. Das muss zum Beispiel jeder Wechselrichter beherrschen der ins (öffentliche) Netz einspeist, z.B. bei Solaranlagen.
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fliegermichl
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von fliegermichl »

six1 hat geschrieben:
So 9. Okt 2022, 08:50
also als gelerneter Radio Fernsehtechniker kann ich das so nicht bestätigen, denn es gibt Transformatoren mit verschiedenen Anzapfungen für verschiedene Spannungen. Dies ist nicht anderes.
Ich meinte ja auch Wechselspannungen aus verschiedenen Quellen kann man nicht einfach so zusammenschalten.
Netzspannung und Generator z.B. Gibt lustige Effekte.

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six1
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von six1 »

Achso, mit nicht synchroner Frequenz... daran hatte ich gar nicht gedacht im ersten Moment :D aber ja, da gibts dann Probleme
Gruß, Michael

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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von theo »

af0815 hat geschrieben:
Mo 10. Okt 2022, 07:42
Merkwürdig sind die Resultate nicht, sie sind vorhersehbar.
Naja, wenn man nicht weiss, was man tut, dann sind die Resultate möglicherweise schon merkwürdig.
Wenn man's weiss, dann probiert man das gar nicht erst.
:lol:

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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von theo »

Guten Abend Elektroniker! :D

Die Optokoppler kamen heute mit der Post.
Zur Erinnerung was das Ziel ist: Ich habe so einen 433MHz Receiver.
Den muss ich mit 5 Volt betreiben und würde den gerne von den Leitungen des ESP32 galvanisch trennen um zu sehen, ob die Empfangsschwäche daran liegt.
Also 5 V > 3.3 V und Trennung.

Der Optokoppler ist dieser
https://www.mikroshop.ch/Home.html?gruppe=4&artikel=93
https://www.mikroshop.ch/pdf/pc817.pdf
In diesem PDF ganz unten gibt es einen Schaltkreis "Test Circuit for Response Time".

Im Prinzip ist das ja am Eingang eine LED. Die braucht offenbar einen Vorwiderstand (RD).
Nach meiner Berechnung mit 5V, 20mA und 1,2 V Vorwärtsspannung, müsste der ca 190 Ohm haben (Habe welche mit 220 Ohm).
Ist das richtig?

Wie ist das eigentlich, wenn man am Ende ja nicht die 5 Volt der Stromversorgung anschliesst, sondern ein Signal vom 433MHz Receiver bekommt (Der zwar mit 5 V betrieben wird).
Muss man dann zuerst messen, wie viel Volt das Signal maximal tatsächlich hat, oder geht man einfach von den 5 Volt aus?

Braucht es am Ausgang wirklich auch einen Widerstand (RL), wie in dem PDF? Wenn ja warum und wie berechnet man den?
Geht es da um die Invertierung?

Danke!

P.S. Ich könnte es auch einfach ausprobieren, dann stinkt's und schmurgelt's halt wieder. :wink:

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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von af0815 »

Ja, du brauchst den RL, das ist der sogenannte Arbeitswiderstand. Und du musst ihn anders beschalten, zwischen Emitter und GND, damit du den invertierenden Effekt nicht hast. Der Kollektor kommt direkt an Vcc (3,3V vom ESP !! NICHT 5V vom Transmitter!!).

Der Widerstand ist nicht kritisch, da du ja einen hochohmigen Eingang hast, also würde ich dem Optokoppler auch keinen großen Strom aufbürden, wozu auch. R=U/I = 3,3V/3,3mA = 1k (zum leichter rechnen), man kann auch 1k5. Typisch für so eine Schaltung das man 1-2mA Strom fliessen lässt. Auch so eine Schnelligkeit braucht man nicht unbedingt (Die typische Responstime ist bei 2mA angegeben - Seite 2 ca. Mitte).

Über den RD 20mA zu lassen, ist vieeel zu viel. auch dort reicht ein 2k2 mehr als aus (wenn es dir zuwenig vorkommt, dann nimm eine 1k). Du hast dort ca. 1,2 V über der OptoLED und die braucht auch nicht zuviel Strom, ich nehme 1-5 mA als LEDStrom.

Alles was unnötig Strom ist, ist auch Wärme und Stress für die Bauteile. Kontrollieren kannst du das mit dem Oszi ob das Ergebnis sauber ist. Übrigend, mit dem Optokoppler getrennt brauchen die Massen der 5V und der 3,3V vom ESP nicht zusammengeschlossen werden.
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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von theo »

@Andreas: Danke erstmal!
Ich werde das so ausprobieren.
af0815 hat geschrieben:
Di 11. Okt 2022, 19:07
Über den RD 20mA zu lassen, ist vieeel zu viel. auch dort reicht ein 2k2 mehr als aus (wenn es dir zuwenig vorkommt, dann nimm eine 1k). Du hast dort ca. 1,2 V über der OptoLED und die braucht auch nicht zuviel Strom, ich nehme 1-5 mA als LEDStrom.
Woher weiss man das?
Ich lese nur:
Typ. Vorwärtsspannung: 1,2 V
Typ. Vorwärtsstrom: 20 mA
Max. Vorwärtsspannung: 1,4 V
Max. Vorwärtsstrom: 50 mA
Bezieht sich das auf etwas anderes?

Danke.

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Re: Arduino/ESP 5V/3.3V

Beitrag von af0815 »

Max. ist immer maximal :-)

Nein, der Rest sind an und für sich Erfahrungswerte, aus der Laufbahn in der Industrie. Weil 20mA für den kleinen Koppler kommt mir schon etwas viel vor. Vor allen, du überträgst ja keine Leistung. ABer vielleicht bin ich Energieeffizienzgeschädigt und man soll mehr Strom nehmen. :shock:

Probiers einfach am Steckbrett aus :mrgreen:

Ja, und man kann es Rechnen, wenn man zuviel Zeit reinstecken will.
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