thosch hat geschrieben: ↑Di 9. Mai 2023, 09:56
PascalDragon hat geschrieben:
Dokumentation, vor allem gute Dokumentation kostet Zeit, viel Zeit. Wenn einem also bei einem Open Source Projekt was an der Dokumentation fehlt, dann sollte man entsprechend beitragen. Von nichts kommt nämlich nichts.
Na super, DANKE AUCH !!!!
Da soll ich dann für eine mir völlig unbekannte Software die Dokumentation schreiben weil der Softwareautor der mit dem Programmieren in seiner heiligen allzu kostbaren Freizeit zu faul dazu ist/war. Aber die Software programmieren hat doch offnebar Spaß gemacht, das Freizeitvergnügen war gegeben!!!!
Wie stellst Du Dir das vor? Ja hier schließt sich der Kreis. Ohne Doku keine Verbreitung der Software und irgendeine tolle Funktionalität irgendeiner Software, die noch dazu Windows um Längen überlegen ist, nützt mir einen Scheiß, wenn ich deren Funktionen nicht kenne und wegen fehlender Dokumenteton nicht nutzen kann, was ich aber laut GPL definitiv darf.
Geld verdienen mit der Software geht auch nur bei anständigem Support. Aber gut, wenn ich wie bei Herrn Knopper, dem Autor von Knopppix Linux 80 Euro je Support Stunde hinblättern muss, der kommuniziert das offen, kann der mir das alles auch persönlich erklären.
Ist ja duchaus verständlich dass ein Programmierer auch Anerkennung für seine Arbeit will. Am liebsten Geld!!!! Denn auch ein OpenSource Programmierer muss am Ende Miete bezahlen, will im Winter nicht frieren, der Computer und der Internetzugang kosten Geld....!!! Aber sann seid wenigstens so ehrlich das zuzugeben, dass eben auch OpenSource Programmierer von irgndwas leben müssen von Luft und Liebe geht das nun mal nicht und Lichtnahrung funktioniert auch nicht.
ABER, entweder der OpenSource Programmierer ist mit rein ideller Anerkennung zufrieden, wenn sich seine Software verbreitet, das könnte auch bei einer Bewerbung in einer Softwarefirma von Nutzen sein oder aber er will von vornherein Geld für seine Software und dann möchte ich das auch von vornherein klar kommuniziert haben und man nicht so tut als ob man in völligem Altruismus irgendwas entwickelt habe in seiner kostbaren Freizeit, wofür der unbedarfte Programmierer nun dankbar zu sein hat und bitteschön keine Extrawünsche wie bessere Doku oder Support beim Verwenden der Software, zu äußern hat. In dieser Hinsicht ist kommerzielle Software ehrlicher, klare Preisliste die aufschlüsselt, wie viele Euro der jeweilige Support kostet und gut is. Entweder ich akzeptiere dann den Pris und kaufe den Support oder verwende das Programm nicht oder wurschtle mich selber durch. Bei OpenSource aber wird das Bild vermittelt, jeder helfe jedem, uneigennützig natürlich! und jeder könne einfach so in Nullkommanix das Projekt nach Belieben verbessern, als ob da von vornherein alle nötigen Softwerkenntnisse im vollen Umfang auch vorhanden wären.
Nun ist das ja eventuell ne gute Sache für implizite Qualitätskontrolle. Wer sich ohne Doku im stillen Kämmerlein alleine bei der Nuzung der Quellcodes zuerscht findet, kann schon mal recht gut programmieren und bewesist das durch seine Selbständigkeit beim Studium der Quelltexte zur Genüge. Damit ist schon mal sicher gestellt, dass die resultierende Software ebenfalls hohe Qualitätsstanderds erfüllt. Aber dann könnte dieses Prinzip könnte dann ebenso auf das Vorhandensein und die Qualität einer aussagekräftigen Dokumentation angewendet werden. Dazu braucht es dann möglicherweise zentrale Server, auf die die Projekte hoch gelden werden um für alle erreichbar zu sein, Moderatoren prüfen die Doku dann, bersetzen den Code und nur wenn das ohne Probleme funktioniert, wird die Software samt Doku bereit gestellt. Github und Sourceforge sind bereits solche zentralen Server.