Anzahl der Subversion-Benutzer

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
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Wieviele Subversion Benutzer gibt es?

Umfrage endete am Sa 1. Nov 2008, 08:11

weniger als 100.000
1
10%
100.001-150.000
0
Keine Stimmen
150.001-200.000
0
Keine Stimmen
200.001-250.000
0
Keine Stimmen
250.001-300.000
0
Keine Stimmen
noch viel mehr
9
90%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10

Socke
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Anzahl der Subversion-Benutzer

Beitrag von Socke »

Hallo Leute,
Ich darf hier für meinen Arbeitgeber testen welches der Versionskontrollsysteme Perforce und Subversion besser für ihn geeignet ist (sowas wie LabView). Dabei ist habe ich mir natürlich auch die Webseite des Perforce-Herstellers angesehen. Die werben u.a. damit, dass über 280.000 Entwickler in 4.700 Organisationen (siehe hier) Perforce verwenden.
Ich hab mich dann mal gefragt, wieviele werden das bei Subversion sein? Interessant wäre aber nur, wie viele Subversion auch zur Entwicklung benutzen. Personen, die svn nur zum Holen des Quelltextes eines Programms (zum Selbstkompilieren) benutzen, würde ich erstmal ausschließen.

Bei sourceforge.net (da wird ja svn verwendet) gibt es anscheineind 134599 Projekte, von denen aber etliche Projektleichen sind. Bei 20% Verlust wären abber immer noch 107679 Projekte übrig... also viel mehr "Organisationen" als bei Perforce.

Was sind eure Schätzungen bezüglich der Subversion-Benutzerzahlen?

Socke
P.S: wenn wer hilfreiche Hilfe zur Evaluation von Perforce und Subversion (es geht eher weniger um Programmentwicklung mit Textdateien) hat, bitte mir zukommen lassen.
Zuletzt geändert von Socke am Di 21. Okt 2008, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.

marcov
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Re: Anzahl der Subversion-Benutzer

Beitrag von marcov »

Ich glaube das FreeBSD (core) Perforce intern nutzt (und SVN als publikes Repo). Vielleicht kann man dort auch einige komparativen Evalutionen finden.

Was ich mich kann erinnern von Problemen von SVN (aus einer Evaluation zwischen mehrere Versionen Systemen fuer FreeBSD publikes Repo, präsentiert auf FOSDEM)
- Merge Tracking zwischen Branchen ist noch immer halb-beta und Simplistisch (erst in 1.5 angefangen)
- Man kan nicht einfach ein file/commit ganz aus dem Repo deleten (zb im Falle wenn es juridische Probleme gibt)

Aber dies sind meistens nur Probleme fuer sehr große Projekte wie FreeBSD

Anderseits, das grossten Vorteil für Firmen von SVN ist nicht das es Billig ist (wie oft gesagt), aber das neue Programmer da oft schon mit arbeiten koennen, im Gegensatz zu Perforce von dem neuen (Junge) Mitarbeiter oft nie gehört haben. Und dan soll man sich dann fragen warum mann sich die mühe Perforce zu lernen überhaupt gibt.

Socke
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Re: Anzahl der Subversion-Benutzer

Beitrag von Socke »

Danke für die Infos..
bei FreeBSD.org hab ich zwar Perforce gefunden (das Wort taucht ein paar mal auf), aber mehr nicht. Wenn du noch weitere Infos hast, nehm ich die dir gerne ab :D
marcov hat geschrieben:Merge Tracking zwischen Branchen ist noch immer halb-beta und Simplistisch (erst in 1.5 angefangen)

Dazu müsste ich erstmal checken, wie das Branchen über haupt funktioniert :oops: aber da steig ich schon hinter... irgendwann einmal

wie das bei uns mit der Bekanntheit/schonmal mit gearbeitetheit ist habe ich keine Ahnung. Das ganze soll ja nicht für "echte" Programmierer :mrgreen:, also die mit Quelltext gedacht sein, sonder in LabVIEW integriert werden. LabVIEW ist zwar auch zum Programme erstellen (ich hab keine Ahnung was man damit alles wie machen kann), aber dabei hat man keinen Quelltext. Man arbeitet mit Diagrammen, die dann den Datenfluss darstellen sollen.
MfG Socke
Ein Gedicht braucht keinen Reim//Ich pack’ hier trotzdem einen rein

marcov
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Re: Anzahl der Subversion-Benutzer

Beitrag von marcov »

Socke hat geschrieben:
wie das bei uns mit der Bekanntheit/schonmal mit gearbeitetheit ist habe ich keine Ahnung. Das ganze soll ja nicht für "echte" Programmierer :mrgreen:, also die mit Quelltext gedacht sein, sonder in LabVIEW integriert werden. LabVIEW ist zwar auch zum Programme erstellen (ich hab keine Ahnung was man damit alles wie machen kann), aber dabei hat man keinen Quelltext. Man arbeitet mit Diagrammen, die dann den Datenfluss darstellen sollen.


Dan hast du möglich ein Problem. Die meiste RCS (revision control system) brauchen speziale Module um beliebige Formaten nutzen zu koennen. Natürlich kann man auch beliebige Dateien als binar Blobs einfügen, aber wenn es nur binar Daten sind, konnte man das schon mit beliebige Filer snapshotting Software machen, und ist Perforce oder SVN egal.

P.s.
Branchen ist kein Problem mit SVN, nur der Zusatzfunktionalität Mergetracking ist relatif neu.

Socke
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Re: Anzahl der Subversion-Benutzer

Beitrag von Socke »

marcov hat geschrieben:Natürlich kann man auch beliebige Dateien als binar Blobs einfügen, aber wenn es nur binar Daten sind, konnte man das schon mit beliebige Filer snapshotting Software machen, und ist Perforce oder SVN egal.

Soweit ich das heraus finden konnte, werden die LabVIEW Dateien (die heißen Virtuelle Instrumente) sowohl von Perforce als auch von Subversion als Binärdateien behandelt. Ob Subversion auch bei Binärdateien nur die Unterschiede zu den Vorgängerrevisionen speichert weiß ich nicht; Perforce scheint dort immer die gesamte Datei zu komprimieren und dann zu speichern. Textdateien werden dort auch als Textdateien mit allen Änderungen gespeichert (sind also auch menschenlesbar).

Diffs und Merges macht man bei LabVIEW natürlich von Hand, dazu gibts Tools die dann LabVIEW in einem Diff-/Merge-Modus starten.
MfG Socke
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Re: Anzahl der Subversion-Benutzer

Beitrag von marcov »

Socke hat geschrieben:
marcov hat geschrieben:Natürlich kann man auch beliebige Dateien als binar Blobs einfügen, aber wenn es nur binar Daten sind, konnte man das schon mit beliebige Filer snapshotting Software machen, und ist Perforce oder SVN egal.

Soweit ich das heraus finden konnte, werden die LabVIEW Dateien (die heißen Virtuelle Instrumente) sowohl von Perforce als auch von Subversion als Binärdateien behandelt. Ob Subversion auch bei Binärdateien nur die Unterschiede zu den Vorgängerrevisionen speichert weiß ich nicht; Perforce scheint dort immer die gesamte Datei zu komprimieren und dann zu speichern. Textdateien werden dort auch als Textdateien mit allen Änderungen gespeichert (sind also auch menschenlesbar).

Diffs und Merges macht man bei LabVIEW natürlich von Hand, dazu gibts Tools die dann LabVIEW in einem Diff-/Merge-Modus starten.


SVN hat plugin moeglichtkeiten.(und vielleicht Perforce auch). Zb Openoffice documenten werden mit SVN von OpenOffice selber gedifft. Ob OpenOffice documenten (XML in zips) incrementel gespeichert werden, weiss ich nicht.

So vielleicht waere es gut mal nach LabView spezifische plugins rund zu schauen, fuer Perfornace und/oder SVN.

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Re: Anzahl der Subversion-Benutzer

Beitrag von af0815 »

marcov hat geschrieben:SVN hat plugin moeglichtkeiten.(und vielleicht Perforce auch).

Vielleicht umgekehrt aus LabView Sicht : http://digital.ni.com/public.nsf/allkb/26EC5904169430CE8625706E00743997
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Socke
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Re: Anzahl der Subversion-Benutzer

Beitrag von Socke »

marcov hat geschrieben:SVN hat plugin moeglichtkeiten.(und vielleicht Perforce auch). Zb Openoffice documenten werden mit SVN von OpenOffice selber gedifft. Ob OpenOffice documenten (XML in zips) incrementel gespeichert werden, weiss ich nicht.

So vielleicht waere es gut mal nach LabView spezifische plugins rund zu schauen, fuer Perfornace und/oder SVN.

Zu den Plug-In Möglichkeiten von SVN kann ich derzeit nichts konkretes sagen (kein Arbeitsrechner). Aber war das nicht so, dass man bei SVN nur ein Diff-/Merge-Programm angeben konnte (also auf der Kommandozeile). Dazu gäbe es dann das Tool meta-diff http://meta-diff.sourceforge.net/, welches je nach Dateiendung das entsprechende Programm öffnet.
Als GUI für SVN verwende ich TortoiseSVN. In TortoiseSVN kann man definitiv für verschiedene Dateiendungen/Mime-Types andere Diff-/Merge-Programme einrichten. Für Microsoft/OpenOffice Dateien werden Scripte benutzt, die irgendwie Microsoft/OpenOffice direkt ansteuern (kein Kommandozeilenaufruf). Eine solche Möglichkeit gibt es in Perforce natürlich auch. Jedoch sind keine Scripte wie bei TortoiseSVN enthalten und ich weiß nicht, ob es einen Kommandozeilenaufruf für MS Office (OpenOffice steht nicht zur Verfügung) zum Diffen/Mergen gibt.
Bei LabVIEW verwende ich für Diffs LVDiff http://meta-diff.sourceforge.net/. Fürs Mergen wird LVMerge mitgeliefert. Diese Programme lassen sich sowohl in Perforce als auch in TortoiseSVN einrichten (und es funktioniert auch).
Wisst ihr, wie man von extern den Diff-/Merge-Modus von MSOffice aufruft (möglichst ohne Scripte?) Dann könnte ich das mal mit Perforce testen.

af0815 hat geschrieben:
marcov hat geschrieben:SVN hat plugin moeglichtkeiten.(und vielleicht Perforce auch).

Vielleicht umgekehrt aus LabView Sicht : http://digital.ni.com/public.nsf/allkb/26EC5904169430CE8625706E00743997

Den Link guck ich mir Morgen an, Heute ist zu spät (aber trotzdem schon mal Danke dafür). Wenn du die Integration von SVN/Perforce in LabVIEW meinst, gibts ein kleines Problem. LabView nutzt Microsofts SCC. Das ist eine Definition, wie Versionskontrollsoftware sich mittels Bibliotheken (o.ä.( in das System integrieren können. Leider gibt es für SVN nur PushOk als (up to date) Anbieter. Mir wurde gesagt, dass ich den auf jeden Fall VOR Ablauf der 30tägigen Testphase deinstallieren soll, da er sonst hässliche Dinge mit dem System anstelle (ka ob das Stimmt).

MfG Socke
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