Wann und warum antworten ?

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
monta
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Beitrag von monta »

Ich stimm Euklid und ralli zu.

Opensource ist ne super Sache und ich seh auch gerne wie mein Programm wächst und irgendwann seinen Zweck erfüllt. Außerdem entwickelt man sich dabei ja auch selber weiter, wenn man Dinge einbaut, von denen man zu beginn keine Ahnung hatte.

Aber auf der Anderen Seite, gerade bei nicht-Allerweltsprogrammen, die man auch nicht nur für sich selber macht, kann man schon das Ziel haben, zumindest ein bisserl Profit dabei raus zu schlagen, ob der dann die Entwicklungskosten deckt oder nicht ist dann erstmal ein anderes Thema aber so als kleine Anerkennung.
Und aus einigem kann sich später ja auch mit zunehmenden Produktfortschritt was 'Verkaufbares' entwickeln.
Johannes

Euklid
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Beitrag von Euklid »

Also, ich bin eigentlich ein Anhänger freier Bildung (Informationen-Verständnis-Wissen). OpenSource ist in meinen Augen da eine Unterkategorie.

Im Augenblick habe ich vor, für das Fach Physik ein umfangreiches Lehrwerk zu schaffen, das frei verfügbar ist und mindestens den Stoff bis zur Klasse 13 beinhaltet. Das AstroSkript sehe ich als ein Teil davon an.
Dieses Lehrwerk soll dann frei verfügbar sein, damit möglichst viele Menschen davon profitieren können.

Meiner Meinung nach ist freie Bildung zum einen der Schlüssel zur besseren Chancengleichheit und zum anderen das beste Mittel gegen Extremismus.

ralli
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Beitrag von ralli »

Euklid hat geschrieben:Also, ich bin eigentlich ein Anhänger freier Bildung (Informationen-Verständnis-Wissen). OpenSource ist in meinen Augen da eine Unterkategorie.

Im Augenblick habe ich vor, für das Fach Physik ein umfangreiches Lehrwerk zu schaffen, das frei verfügbar ist und mindestens den Stoff bis zur Klasse 13 beinhaltet. Das AstroSkript sehe ich als ein Teil davon an.
Dieses Lehrwerk soll dann frei verfügbar sein, damit möglichst viele Menschen davon profitieren können.

Meiner Meinung nach ist freie Bildung zum einen der Schlüssel zur besseren Chancengleichheit und zum anderen das beste Mittel gegen Extremismus.


Dem brauch ich nichts hinzuzufügen, weil das genau auch meine Meinung ist. Freier Zugang zur Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung zu Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung und damit eigentlich ein Teil der unveräußerlichen Menschenrechte. Menschen werden nicht dumm geboren, sondern dumm gehalten.

Weiter so @euklid, Du bist auf dem richtigen Weg.

ralli

Christian
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Beitrag von Christian »

Sorry ich kann nicht anders, bewusstseinserweiternde Drogen sind hier nicht im Spiel oder ;)

Nein full ack
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/

pluto
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Beitrag von pluto »

Wie kommst du denn darauf ?
MFG
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ralli
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Beitrag von ralli »

Die beste Droge ist ein klares Bewusstsein.

ralli

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af0815
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Beitrag von af0815 »

Deshalb die Anti-Drogen Gesetze SCNR

Andi
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Euklid
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Beitrag von Euklid »

:lol:

da ist was wahres dran...

John
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Beitrag von John »

ralli hat geschrieben:Dem brauch ich nichts hinzuzufügen, weil das genau auch meine Meinung ist. Freier Zugang zur Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung zu Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung und damit eigentlich ein Teil der unveräußerlichen Menschenrechte. Menschen werden nicht dumm geboren, sondern dumm gehalten.

Weiter so @euklid, Du bist auf dem richtigen Weg.

ralli


^^Stimme ich voll und ganz zu, und wenn du mal jemand zum gegenlesen für deine Astro-Scripts brauchst weißt ja wenn du es geben kannst. Ich kann euch dazu auch noch zwei meiner Lieblingsbücher empfehlen:
Aldous Huxley- Schöne neue Welt
George Orwell - 1984
Hat die eigtl. hier schon jemand gelesen? sind genial. in der "schönen neuen Welt" geht es hauptsächlich hauptsächlich um die Beständigkeit einer Geselschaft, der Zufriedenheit einer Gesellschaft sowie ihre abarten wie der Entindiviualisierung und Normung verpackt in einen super schönen roman.

John

ralli
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Beitrag von ralli »

Und wer es genau wissen will, dem verrate ich mal einige meiner bewusstseinserweiternden Drogen:

Platon, Aristoteles, Kant, Schopenhauer, Wittgenstein, Nietzsche, Marx, Montaigne, Popper, Russel, Spinoza, Epiktet, Laotse, Einstein, Albert Schweitzer, Marc Aurel, Horst Eberhard Richter, Konrad Lorenz, Erich Fromm, Sartre und viele andere.

Weitere literarisch bewusstseinserweiternden Drogen waren:

Hermann Hesse, Schiller, Goethe, Brecht und viele, viele andere.

Auch Professor Joseph Weizenbaum gehört dazu, der der ganzen digitalen Revolution eher kritisch gegenübersteht.

ralli

pluto
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Beitrag von pluto »

So Viele ? Bücher lese ich Eigentlich selten. Außer jetzt "Fachbücher" über Html, Javascript und so was, davon habe ich eine menge hier bei mir rum stehen !
MFG
Michael Springwald

John
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Beitrag von John »

Naja Bücher lesen, bildet, ungemein. Wenn du liest verbessert sich denke ich deine Allgemeinbildung, Rechtschreibung und regt zum Nachdenken an.
Was du sicherlich in meinen Augen oben, zumindestens literarisch vergessen hast, ist Kafka! Aber Nietzsche, naja... Nicht der Philosoph der mir zusagtm aber sicherlich ne bewusstseinserweiternde Droge. Lieber doch noch ein bisschen Bakunin. Kant ist meiner Meinung nach auch nur ein Philosoph der einfach den glauben der Zeit der "aufgeklärten" Menschen aufgeschrieben hat, zwar sehr gut aber ohne viele neue Aspekte gegenüber den Strömungen der Zeit.

John

Euklid
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Beitrag von Euklid »

Lesen ist sicherlich nicht verkehrt. Aber mal zur Philosophie:

Philosophie ist sicher eine interessante Wissenschaft. Nur neigen Philosophen häufig dazu, die Philosophie als ein Gebiet anzusehen, welches allen anderen Gebieten/Wissenschaften übergeordnet ist. Das führt häufig dazu, dass eine gewisse Aroganz hier mitschwingt, die in meinen Augen nicht gerechtfertigt ist.

In der Philosophie neigen viele zur Verallgemeinerung. Das wiederspricht jedoch der Natur der Philosophie - sie ist in meinen Augen eher eine Meinungsbildung. Nur ist eine Meinung nichts allgemeines, sondern etwas sehr persönliches.

Kant treibt es hier auf die Spitze: Er behauptet mit seinem kategorischem Imperativ eine allgemeingültiges Gesetz vernunftbedachter Menschen erdacht zu haben - und vergisst dabei zu berücksichtigen, dass dies nur seine eigene, persönliche Meinung ist.

John
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Beitrag von John »

Euklid hat geschrieben:Lesen ist sicherlich nicht verkehrt. Aber mal zur Philosophie:

Philosophie ist sicher eine interessante Wissenschaft. Nur neigen Philosophen häufig dazu, die Philosophie als ein Gebiet anzusehen, welches allen anderen Gebieten/Wissenschaften übergeordnet ist. Das führt häufig dazu, dass eine gewisse Aroganz hier mitschwingt, die in meinen Augen nicht gerechtfertigt ist.

Ist mir auch schon oft aufgefallen! Vorallem in Diskussionen über Biologie, Politologie, Soziologie, Physik u.ä., kommt öfter wenn der gegenüber nicht mehr weiter weiß und halbwegs Philosophisch gebildet ist, das ja alles nur Wahrnehmung sei und es keine definitiven Antworten etc. gibt.
Euklid hat geschrieben:In der Philosophie neigen viele zur Verallgemeinerung. Das wiederspricht jedoch der Natur der Philosophie - sie ist in meinen Augen eher eine Meinungsbildung. Nur ist eine Meinung nichts allgemeines, sondern etwas sehr persönliches.

Naja Philosphie entwickelt sich immer aus dem Zeitgeist den Problemen der Zeit und dadurch werden gewisse gedankengänge ausgelöst und zu neuen überlegungen gekommen. Ob diese richtig sind ist eher eine Sache des Glaubens denke ich. Und den Glauben kann jeder nur für sich selbst entwickeln. Und darf nicht blind aufgedrückt oder übernommen werden.

Euklid hat geschrieben:Kant treibt es hier auf die Spitze: Er behauptet mit seinem kategorischem Imperativ eine allgemeingültiges Gesetz vernunftbedachter Menschen erdacht zu haben - und vergisst dabei zu berücksichtigen, dass dies nur seine eigene, persönliche Meinung ist.

Stimmt! Trotzdem ist es ein interessanter Gedanke.
"Ich denke also bin ich" sollte hier evtl. ein Richtsatz sein. Ich zitiere zwar selbst oft gerne Kant, stehe ihm aber sehr sehr kritisch gegenüber vorallem wegen dem was du gerade genannt hast.


P.S. wie entsteht eigtl. ne Sternschnuppe?
John

Euklid
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Beitrag von Euklid »

John hat geschrieben:P.S. wie entsteht eigtl. ne Sternschnuppe?


Vor allem Kometen hinterlassen bei ihrer Reise durchs Sonnensystem eine ganze Wolke voll Staub-Körner. Aber auch durch Zusammenstöße von Asteroiden entstehen Gebiete im Sonnensystem, die voller kleiner Steinchen ist.

Die Erde bewegt sich mit 33 km/s um die Sonne. Dabei kommt sie jedes Jahr an etwa der selben Stelle vorbei und fliegt durch diese Staubkorn- und Steinchenwolken durch. Diese treffen auf die Erdathmosphäre mit mindestens 33 km/s auf - und erhitzen sich aufgrund der Luftreibung so stark, dass sie anfangen zu glühen und zu verdampfen.
Das sehen wir dann als Sternschnuppen. Sternschnuppen entstehen also etwa 50-100 km über uns.

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