Gelöst, Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

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corpsman
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Gelöst, Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von corpsman »

Servus
ich habe mir das neue LinuxMintMate 20 installiert.
FPC aus den Paketquellen
Lazarus wie immer aus dem SVN-Trunk

Und nun kommt bei jedem Projekt das ich baue die angehängte Linker Warnung.

Sonst ist aber nichts, sprich ich kann compilieren /ausführen / debuggen alles.

Kann mir einer Sagen was ich machen muss das die Meldung nicht mehr kommt ?
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Mathias
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Re: Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Mathias »

FPC aus den Paketquellen
Lazarus wie immer aus dem SVN-Trunk
Oder einfach alles mit fpcupdeluxe bauen lassen.
Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot

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corpsman
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Re: Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von corpsman »

Lol, also wenn ich das Richtig verstehe muss ich entweder eine neuere FPC Version als die meiner Distribution installieren oder das -X in allen Projekten einbinden oder es einfach ignorieren..

Mal schaun ob es den neuesten FPC irgendwo als .deb gibt....
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Linkat
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Re: Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Linkat »

Ich nutze meist diese Quelle (Link auf der Homepage von www.lazarus-ide.org)

https://sourceforge.net/projects/lazaru ... %202.0.10/

Viel Erfolg.
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Mathias
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Re: Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Mathias »

Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot

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Winni
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Re: Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Winni »

Hi!

Es ist bekannt, dass Debian und Freunde normalerweise ein recht veraltetes Lazarus/fpc in ihren Distros mitliefern.

Das schreiben sie leider nicht deutlich dran.

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Winni

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corpsman
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Re: Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von corpsman »

Danke, nun hab ich den FPC 3.2.0 drauf dann ist Ruhe ;)
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Warf
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Re: Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Warf »

Winni hat geschrieben:
So 13. Sep 2020, 19:29
Hi!

Es ist bekannt, dass Debian und Freunde normalerweise ein recht veraltetes Lazarus/fpc in ihren Distros mitliefern.

Das schreiben sie leider nicht deutlich dran.

Weitersagen!

Winni
Debian liefert ausschließlich veraltete software mit (sie nennen es stable). Nicht nur Lazarus und FPC

Das macht Debian Stable als Entwicklungssystem komplett ungeeignet. Entweder man holt sich ein vernünftiges system oder nimmt SID/experimental in die repository Liste auf.

hum4n0id3
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Re: Gelöst, Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von hum4n0id3 »

Sorry, aber das Debian ausschließlich 'veraltete' Software ausliefert ist schlicht falsch. Neben Stable, existieren noch die Zweige 'Testing' und 'Unstable'. Diese Zweige sind aktueller und davon bedienen sich schließlich alle Debian-Derivate wie Ubuntu. Will man noch aktueller fahren, schaltet man zusätzlich 'Experimental' Zweig. Hier kann die Software so neu sein, das hier sogar Betas von Programmen liegen.

Gerade mit Stable läßt sich sehr gut Entwickeln, wenn die Software Anforderungen eben auf Debian Stable abgesteckt werden. Ich kenne es eigentlich nur so das Software in der Entwicklung eben nicht auf Rolling Releases gemacht wird, weil sich die Softwareabhängigkeiten ständig ändern und du dann ständig mit Nebenkriegsschauplätzen zusätzlich beschäftigt bist.

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Winni
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Re: Gelöst, Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Winni »

Hallo

Ich muss mich auf der Arbeit mit Debian stable rumprügeln.
Da hab ich nicht nur einmal geflucht .

Und bis Lazarus 1.2 oder 1.4 gab es überhaupt keine DEB Pakete.
Das war ein größeres Zauberkunststück mal "kurz" Lazarus auf Debian zu installieren.

Ich bin privat sehr froh über Suse Tumbleweed.
Die aktuellen Lazarus-Pakete erscheinen automatisch etwas 3-4 Tage nach dem offiziellen Release.
So soll es sein!

Winni

Mathias
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Re: Gelöst, Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Mathias »

Was bei den deb noch merkwürdig ist, das ganze fpc und lazarus Zeugs wird überall verstreut.
Mit Lazarus sehe ich grün
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Warf
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Re: Gelöst, Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Warf »

hum4n0id3 hat geschrieben:
Di 15. Sep 2020, 17:56
Sorry, aber das Debian ausschließlich 'veraltete' Software ausliefert ist schlicht falsch. Neben Stable, existieren noch die Zweige 'Testing' und 'Unstable'. Diese Zweige sind aktueller und davon bedienen sich schließlich alle Debian-Derivate wie Ubuntu. Will man noch aktueller fahren, schaltet man zusätzlich 'Experimental' Zweig. Hier kann die Software so neu sein, das hier sogar Betas von Programmen liegen.
Ja deshalb hab ich auch gesagt das man sid oder experimental in seine repo liste aufnehmen kann. Das muss man aber explizit machen, wenn ich auf die debian download seite gehe bekomme ich nur stable mit nur veralteter software
hum4n0id3 hat geschrieben:
Di 15. Sep 2020, 17:56
Gerade mit Stable läßt sich sehr gut Entwickeln, wenn die Software Anforderungen eben auf Debian Stable abgesteckt werden. Ich kenne es eigentlich nur so das Software in der Entwicklung eben nicht auf Rolling Releases gemacht wird, weil sich die Softwareabhängigkeiten ständig ändern und du dann ständig mit Nebenkriegsschauplätzen zusätzlich beschäftigt bist.
Auf buster stable gibts gcc 4.8, diese version ist 2013 rausgekommen, und hat bis 2015 bugfixes bekommen. Seit 2013 kamen 3 neue C++ standards raus, 14, 17 und 20. Wenn du also gcc 4.8 benutzt wirst du sehr wahrscheinlich keine einzige moderne C++ Source Code bibliothek benutzen können.
Aber ich mein, an 7 Jahre alter Bibliotheken gebunden zu sein, was ist daran denn schon schlimm, in 7 Jahren tut sich ja nix in der Technik.
Um das mal ins verhältnis zu rücken, Windows 10 kam 2015 raus, in dem Jahr in dem diese GCC version ausgelaufen ist. Diese GCC version war schon tot als Windows 10 ganz neu war.

Wir reden hier von software die 7 Jahre alt ist und seit 5 Jahren der Support für eingestellt wurde. Ich kann verstehen das man vielleicht keine bleeding edge software benutzen will, aber seit 5 Jahren unsupported ist doch dazu keine alternative. Es gibt doch mehr Optionen als bleeding edge und verottender kardaver. Fedora hat z.b. einen relativ geregelten release zyklus sodass die software immer up to date ist, aber nie bleeding edge

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Re: Gelöst, Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von hum4n0id3 »

Warf hat geschrieben:
Di 15. Sep 2020, 18:44
Auf buster stable gibts gcc 4.8.0 ...
Edit: https://packages.debian.org/buster/gcc
Edit2: https://www.debian.org/doc/debian-polic ... ml#version

Also ich sehe hier 8.3.0. Keine 4.8. Oldstable hat 6.3.0. Testing entsprechend neuer usw.

Nicht falsch verstehen. Ich selber nutze Windows und direkt kein Linux. Ich habe mich aber früher mit Linux beschäftigt und sehr lange bei Debian gewesen, daher kam mir deine Aussage doch sehr seltsam vor.

Desweiteren ist das halt so eine "Eigenart" der Linux-Distributionen das man immer irgendwas seltsames hat. Debian pulverisiert ihre Pakete regelrecht. Ubuntu aktualisiert nichts außer ihren main-Zweig. Lazarus unter Ubuntu 20.04 ist noch viel älter als das von Debian. Thumbleweed, Arch, Manjaro sind Rolling-Releases mit ihren Krankheiten usw.

Man ist immer diesen vermeintlich hoch Überlegenen Pakete-Managern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und nicht selten ist man sogar gezwungen für bestimmten Bereich eine ganze andere Distro zu nutzen usw. Alles schon gesehen. Sowas wie unter Windows, Software in gewünschter Version zu installieren, kann man in der Regel vergessen. Abhilfe versprechen Flatpack, Snapt etc. Das ist aber noch alles in den Kinderschuhen.

Bei Windows ist auch nicht alles grün, aber nervt für mich weniger rum. Hier habe ich alte und neue Software, wie ich es eben brauche. Darum habe ich Linux auch irgendwann verlassen. Jeder wie er es mag :)

Warf
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Re: Gelöst, Merkwürdige Linker Warnung, wie richtig machen ?

Beitrag von Warf »

hum4n0id3 hat geschrieben:
Di 15. Sep 2020, 20:51
Edit: https://packages.debian.org/buster/gcc
Edit2: https://www.debian.org/doc/debian-polic ... ml#version

Also ich sehe hier 8.3.0. Keine 4.8. Oldstable hat 6.3.0. Testing entsprechend neuer usw.
Interessant, ich hatte einfach bei der debian package search gcc eingegeben und da kam nur gcc 4.8 (https://packages.debian.org/search?keyw ... ection=all)
Aber jetzt wo du es sagst, stimmt, das letzte mal als ich mit debian gearbeitet hab hat mir gcc-6 probleme gemacht weil das noch nicht den finalen C++17 standard drin hatte.
Zwar ist das natürlich nicht ganz so schlimm, aber dennoch, das ein system in 2018-19ish noch kein C++ 17 compiler hat, macht das für mich (auf der Arbeit) nahezu unbenutzbar. Wir verwenden zwar nicht cutting edge technologien, aber es wird erwartet das wir zu mindest den aktuellen standard benutzen können, zumindest 6monate-1jahr nach release.
hum4n0id3 hat geschrieben:
Di 15. Sep 2020, 20:51
Bei Windows ist auch nicht alles grün, aber nervt für mich weniger rum. Hier habe ich alte und neue Software, wie ich es eben brauche. Darum habe ich Linux auch irgendwann verlassen. Jeder wie er es mag :)
Tatsächlich ist es grade das was mich an Windows stört, unter Linux ist Software installieren so einfach: Paket manager checken -> Nicht da ->Snap checken -> Nicht da -> (docker checken -> nicht da ->) runterladen / selbst kompilieren. Grade für software die ich selbst kompiliere (z.b. Godot), kann ich einfach git zum updaten benutzen
Ich nutze z.b. KeePassXC als Passwort Manager mit Nextcloud. Wenns für eins von beidem ein Update gibt einfach mit dem paketmanager unter Linux runterladen. Bei windows bekomme ich das nette popup, ich soll doch den installer runterladen, dann erst die alte version deinstallieren und dann die neue version installieren.

Mal ganz davon abgesehen das ich mittlerweile mindestens 20 mal die selbe Microsoft Visual C++ Runtime DLL rumfliegen habe weil Windows kein vernünftiges dependency system hat

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