Schriften-Kantenglättung unter GTK1

Für Installationen unter Linux-Systemen
oliver1974
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Beitrag von oliver1974 »

Das mit den Schriftarten checke ich mal, danke.

Zu GTK1. Das haben ja manche Distris schon standardmäßig gar nicht mehr "on board"..
Nein danke, das muss ich nicht mehr rausholen. GTK2 sollte es schon sein.

Wichtiger ist mir das mit dem CodeAssist. Wie sieht es da bei euch unter GTK2 aus?

Christian
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Beitrag von Christian »

In GTK2 stimmt keine Schrifthöhe, eh ich das verwende doch lieber 3 Hinterwältlerdistris die das GTK 1.2 schon über Board geworfen haben.
Und Memos brauch ich auch ab und zu !? Hast du mal versucht ein memo im GTk2 zu benutzen ?
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Euklid
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Beitrag von Euklid »

Naja, auch wenn gtk2 noch nicht ganz ausgereift ist, sehe ich darin schon eine großere Zukunft als mit dem gtk...

oliver1974
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Beitrag von oliver1974 »

Allerdings...

Wie gesagt: hat jemand diesen CodeAssist - Bug?

monta
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Beitrag von monta »

oliver1974 hat geschrieben:Wie gesagt: hat jemand diesen CodeAssist - Bug?
Ja, muss ich leider bestätigen.

Sobald der Codeassistent erscheint, ist es nicht mehr möglich, weiter zu schreiben. Er startet zwar korrekt bei der Stelle mit den entsprechenden Anfangsbuchstaben aber die Eingabe ist leider blockiert bis der CodeAssist wieder verschwindet.
Johannes

oliver1974
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Beitrag von oliver1974 »

Hmm, das ist für mich dann bezüglich GTK2 unter der IDE ein Showstopper.

Na ja, wie gesagt, ich könnte auch mit GTK1 unter der IDE erstmal leben (in der Hoffnung, dass das besser wird..), wenn sich aber jetzt noch rausstellt, dass auch die generierten Lazarus-Applikationen unter GTK2 nicht wirklich laufen... macht das ganze dann (unter Linux) erstmal nicht wirklich viel Spaß.

Na ja, bleibt immerhin erstmal eine freie IDE für Pascal unter Windows... ist ja auch schon etwas.

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theo
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Beitrag von theo »

Nun wollen wir doch mal ehlrich sein, nachdem sogar Christian zugibt, dass die LCL unter GTK nicht wirklch "das gelbe vom Ei" ist. (Wir hatten da schon heftige Diskussionen vorher).
Das Problem am Ganzen ist nicht die Faulheit der Enwickler, sondern die Tatsache, dass Lazarus und Delphi nun mal TOTAL verschiedene Projekte sind.
Erste Erkenntnis: Delphi und Lazarus sind niemals zu vergleichen.
Zweite Erkenntnis: Lazarus MUSS den kleinsten gemeinsamen Nenner aller OS's und Widgetsets beschreiten, sonst stimmt die Philosopie nicht.
Dritte Erkenntnis: Wenn man irgendwas am Basis-Code ändert, kann es auf verschieden Systeme/Widgetsets unvorhergesehene Auswirkungen haben.

Rein theoretisch würde ich sagen, dass das Lazarus Projekt eigentlich gar nicht möglich ist. Praktisch und menschlich gesehen ist genau das das interessante daran.
Es ist im Prinzip eine nicht zu beherrschende Angelegenheit oder eine "Quadratur des Kreises" , die man mit der Philosophie "der Weg ist das Ziel" trotzdem vorantreibt.
Allerdings gibt es auch keine Patentrezepte die man dagegen halten könnte und welche zu einem ähnlichen Ergebnis führen würden. Und glaubt mir, ich habe mir vieles überlegt (mit Kylix3 etc).
Die einzig vernünftige Idee, ist möglichst Code zu schreiben, welcher System unabängig ist wie OpBitmap, welches bis auf Lazbridge nicht mit der LCL zu tun hat.
Auch Projekte wie Synedit oder VirtualTrees (TCustomControl basierend)) zu portieren ist wichtig, wobei ein fundamentaler Unterschied in der Programmierweise zwischen Martin Waldenburg und Mike Lischke besteht.
Wisst ihr eigentlich, dass Martin Waldenburg (Synedit) ein schwer kranker Mann ist (wenn er nicht schon gestorben ist).
Ich kenne ihn seit ca 10 Jahren. Sein Schicksal ist wirklich kaum fassbar. Er hat eine Stoffwechselkrankheit, welche so selten ist, dass die Kasse diese nicht akzeptiert. Er ist gezwungen sich in seinem eigenen kleinen Labor die Medikamente zu synthetisieren welche er für sein Überleben braucht.

Christian
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Beitrag von Christian »

Die Disskussion entstand weil ich überwigend im Windows arbeite und die LCL dort recht stabil ist. Ich würde fast behaupten stabiler als die Delphi 7 VCL jedenfalls hatte ich mit der mehr Probleme. Im Linux ist das ganze recht katastrophal. Das wird sich früher oder später auch legen es gibt halt nicht wirklich viele Entwickler die sich in deep im GTK(2) auskennen. Außerdem ist das Zusammenspiel Widgetset fcl nicht zu unterschätzen und da die fcl von 60% nicht Lazarus Entwicklern vorangetrieben wird wird da auf Lazarus natürlich recht wenig Rücksicht genommen...
Mit ein paar Workarounds und viel Geduld kommt man aber auch mit dem GTK Widgetset weiter.
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oliver1974
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Beitrag von oliver1974 »

Hmmm, die Diskussion bestärkt mich eigentlich darin, Lazarus eigentlich dann doch eher nur im Windows Bereich einzusetzen.... Alles andere scheint mir dann doch arg experimentell zu sein....

Christian
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Beitrag von Christian »

Jain, wenn deine Anwendung nichts weiter kann als schön ausschauen und du unbedingt GTK2 verwenden willst stimm ich dir zu.

Ansonsten kommts auch die Komplexität der Anwendung an.
Ich bin meist an recht großen Anwendungen dran und entwickel dazu meist recht lange zeit nur auf einem OS. Wenn man dann nach nem halben jahr Entwicklungszeit mal wieder schaut was die Anwendung auf nem anderen Widgetset macht ist es meist etwas frustrierend. GTK ist benutzbar auch wenn man etliches an Fehlern umschiffen muss. Und ich meine wenn es auf die Funktion und nicht rein aufs aussehen ankommt ist GTK auch ein durchaus akzeptables Widgetset. GTK2 schaut viel eleganter und schöner aus das ist klar, aber im gegenwärtigen Entwicklungstand ist es nur für kleine Projekte richtig zu gebrauchen.

Man hat im Lazarus unter Linux etliche Stolpersteine mehr im Weg als unter Windows aber ich halt mir dann immer vor Augen wie viel Arbeit es in anderen Sprachen ist den Widgetsetteil gänzlich aus seiner Anwendung auszulagern...
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oliver1974
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Beitrag von oliver1974 »

Jain, wenn deine Anwendung nichts weiter kann als schön ausschauen und du unbedingt GTK2 verwenden willst stimm ich dir zu.
Na ja, wenn ich heute eine Anwendung neu erstelle... hält sich mein Verlangen jetzt noch GTK1 zu nehmen, doch arg in Grenzen, das muss ich schon zugeben.

GTK fand ich persönlich erst in der 2. Reinkarnation als "ansehnlich", vorher war es in meinen Augen doch recht grausam...

Aber die Geschmäcker sind halt unterschiedlich ;-)

Euklid
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Beitrag von Euklid »

Zur Not kann man übergangsweise mit dem fpc ähnlich programmieren, wie mit dem gcc. Da gibt es ja auch keine RAD. Nur wird es dann nicht mehr so schön systemunabhängig sein...

... davon mal abgesehen glaube ich, dass es mit gtk2 gar nicht mehr so lange hin ist. Spätestens bis gtk3 rauskommt, wird gtk2 vollkommen sein ;)

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