kralle hat geschrieben:Okay und wie entpacke ich unter Linux die Sources?
tar ist schon das Tool der Wahl (wenn Mint nicht was anderes/bunteres/GUI-geres anbietet). Auf der Konsole bzw. im Terminal kannst Du mit
tar xvzf <ARCHIV>.tar.gz[i] auspacken (wenn das [i].gz am Ende fehlt, lässt Du das "z" weg). Das passiert normalerweise in dem Verzeichnis, in dem Du dich gerade befindest. Also würde ich mir erstmal ein Verzeichnis
TEMP (z.B.) in meinem HOME-Verzeichnis anlegen und dor auspacken (dann wird nicht gleich Dein System mit irgendwelchen Dateien verseucht).
Wenn dann neue
tar-Files entstehen (laut Deinem 1. Post:
binary.x86_64-linux.tar,
demo.tar.gz,
doc-pdf.tar.gz,
install.sh, dann kannst Du die genauso weiterauspacken.
BTW: mit
tar tvzf <ARCHIV>.tar.gz kannst Du Dir erstmal ansehen, was genau im ARCHIV enthalten ist (das
t steht für "test", das
x für "extract"; noch viel mehr Befehle/Aktionen/Optionen findest Du in der Man-Page:
man tar).
kralle hat geschrieben:Wenn ich die Datei "binary.x86_64.tar" mit dem "Archiv Manager" von "Linuux Mint 18.1" öffne, dann sind da wieder Archive drin.
Da gibt es doch bestimmt ein Shell-Script oder so, der das Archiv richtig nach "/usr/share/fpcsrc/3.0.0" oder so entpackt - oder?
Wenn Du alles in Deinem HOME-Verzeichnis ausgepackt hast, kannst Du immer noch alle Files, die Du brauchst, von Hand an die richtige Stelle kopieren. Eventuell muss vorher noch was kompiliert werden.
install.sh wird schätzungsweise das Script sein, dass alle notwendigen Schritte zur Installation durchführt. Ich würde da aber vorher nochmal reinsehen, bevor ich das blind auf mein System loslasse (zumal, wenn das Archiv nich ausdrücklich für Mint gemacht wurde). Die restilichen (Archiv)dateien enthalten (geschlossen aus den Namen) die ausführbaren Dateien (binaries), Demos, und die Dokumentation.
Ich würde aber auch annehmen, dass es unter Mint auch ein entsprechendes Package-Management-Tool gibt - ich kenne Mint nicht (nur Arch - dort gibt es spezielle Pakete, die auch für die aktuellste Version die Sourcen holt, dann baut, ein Paket daraus schnürt und dieses dann installiert, so dass auch die Paketdatenbank bescheid weiß). Vielleicht schaust Du nochmal bei Mint nach.
Hope that helps.
Ciao,
Photor