fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Für Installationen unter Linux-Systemen
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af0815
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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von af0815 »

photor hat geschrieben:
Sa 8. Apr 2023, 18:12
Das ist wohl richtig. Die Version, die ich mir konfiguriert und dann selbst compiliert habe, liegt dann in meinem HOME. Aber auch nur das. Die ganzen Sourcen, aus denen dann jeder andere User seine IDE und Packages bauen kann, die Libs, die Sourcen, etc. die gehören - meiner Meinung nach - zentral in‘s System.
Beim fpc ist das durchaus auch so, das fpcupdeluxe die Sourcen vom kompilat getrennt hat. Nur jetzt kommts, wie mache ich das, wennich zum Beispiel 3 Versionen vom fpc/Lazarus habe. Ich habe die letzte Version (veraltet), die aktuelle stabile (bzw. fixes) und main (ehemals trunk). Die unterscheiden sich massiv und dürfen nicht gemischt werden, wie soll das mit deinem Systemweit dann funktionieren. Da kann nur Chaos herauskommen. So ist das ganze als monolithischer Bloch zu sehen, der absolut für sich autark ist und das ist echt stabil - um nicht zu sagen geil. Man lernt es echt zu schätzen, wenn man mal versucht selbst alles von Null weg hochzuziehen auch mit crosscompiler. Ich habe es gemacht und jede Menge an Hochachtung vor der Arbeit von DonAlfredo. Erst wenn man selbst die Basics ausprobiert hat, kann man die Leistung wirklich verstehen.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Torfkopp
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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von Torfkopp »

photor hat geschrieben:
Sa 8. Apr 2023, 10:18
Was heißt "brauchst"? Es ist - in meinen Augen - halt eine komische Philosophie, Programme im User-Home-Verzeichnis zu installieren. Ich komme halt vom Unix; Linux auch. Das ist ein Multi-User-BS. Alles, was mit dem System und den Tools darauf zu tun hat, gehört auch in's System; dem User gehören die Userdaten (also, das, was er mit den Tools macht).
DAS sehe ich ganz genauso....!!
Auch wenn ich 10 Jahre unter "Windows" und "Delphi" programmiert habe und aus "firmenphilosophischen Gründen" definitiv KEIN "Windoof Fan" bin :
Installationen unter LINUX sind somehow immer etwas "kryptisch".....
Meiner Meinung nach, hat Windows einen seehr großen Vorteil :
Man ruft den "Installer" auf (Setup.exe, *.msi usw. usw...)....Der ganze REST ist aber für den "Endanwender" konsistent :

1) Zielverzeichnis ändern (oder lassen).....!!!
2) Rest macht die Installation
3) Fertig....!

Ich habe es, bis HEUTE noch NIE erlebt, dass ein Programm NACH der Installation ein Fehlermeldung gebracht hätte, a la : "Datei nicht gefunden".....
Verzeichnis Strukturen richtig abzubilden, ist Aufgabe des Installtionsprogrammes, nicht des Endanwenders....!

Ich habe bspw. "LAZARUS" ein einziges mal (!!!) unter "Windoof" installiert (EXE Datei halt).....Hat "ohne Murren und Knurren" auf Anhieb funktioniert...!!!!
Das "FineTuning", sprich "Verzeichnisse ändern usw.", mache ich dann aus Lazarus IDE heraus....
Das passt das immer...!!!

Unter "LINUX" ....Wtf.......!!!
Keine Fehlermeldung bei der Installation.....(Zypper, Yast2...usw)
Komisch NUR...:
Es wird, an KEINER Stelle (!!), nach einem Installationsverzeichnis gefragt....!!!
Voll automatisch, nach den "Sicherheitsvorgaben"....Kann ich verstehen, weil das Konzept dahinter (gegenüber Windoof)ein Anderes ist.......
Lustigerweise kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass die "Windoof.EXE" Versionen sehr viel unproblematischer sind, als die "LINUX-Derivate".....Schmunzel......
Das heißt nämlich für MICH : Die "Coder" setzen lieber auf "Windoof" Umgebung, als auf "Linux"....!!!

DARÜBER sollte man einmal NACHDENKEN....!!!!!!!

Es kann doch nicht sein, dass ich nach 5 Versuchen, Lazarus unter "Leap15.4" zu installieren, nach Start immer ne FEHLERMELDUNG BEKOMME a la :
"Fpc.cfg nicht gefunden"
"ffp trallala nicht gefunden"

OpenSOURCE finde ich, von der Idee her (jeder kann jeden kontrollieren) ABSOLUT KLASSE...!!!
ABER: Es muss "EINE" einheitliche Dateistruktur, von Allen akzeptiert, dahinter stehen...."Windoof-Like" eben......
Es kann nicht sein, dass Coder bspw. von nem "gemeinsamen (??) Agreement" nichts mitbekommen und somit JEDER seine eigenen Installationsverzeichnisse implemetiert......

Dazu kommt :
In Jedem (Sub)System sollte es immer nur EINEN "ADMIN" geben......
Diese "arme Socke" hat halt echten Stress.....die Socke verdient aber auch genug dafür.....!!!
Dieser "Admin" installiert und richtet "Zugriffsrechte" ein.....!!
Niemand sonst......!!!!
Somit ist , auf Sicherheitsebene, ganz klar definiert, wieviel der "neue Praktikant" zu sehen bekommt, respektive machen darf......
Das ist doch EASY ....!!
Habe ich selber schon programmiert :

Case Userlevel of
1 : Begin
Menuitem1.Disabled := TRUE;
MenuItem2.Disabled := FALSE;
END;
2 : Begin
.
.
end;
ELSE MenuItem[1...x] DISABLED := TRUE;
END;

WO ALSO ist das Problem was SICHERHEIT angeht.....???
Das hat GAR NICHTS (!!) mit Verzeichnisstrukturen zu tun....im Gegenteil....
"Viele Köche verderben den Brei..!!"
In dieser Beziehung ist "Windoof" echt besser, weil für den Endanwender konsistenter

Mathias
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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von Mathias »

Es kann doch nicht sein, dass ich nach 5 Versuchen, Lazarus unter "Leap15.4" zu installieren, nach Start immer ne FEHLERMELDUNG BEKOMME a la :
Wen man diese Stable nimmt, sollte es auch unter Linux keine Probleme geben.
https://www.lazarus-ide.org/index.php?page=downloads

Auch unter Winddoof gibt es Fehler. Wir haben kürzlich in der Bude Lazarus installiert. Da kamen schon beim setup Fehlermeldungen, weil gewisse DLLs nicht kopiert werden konnten. Auch deine kleine FPC-Meldung kam beim ersten Start von Lazarus.
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af0815
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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von af0815 »

Zum Thema Windows, aus Administratorsicht: (Gilt aber oft auch für Linuxoide)

Lazarus mit dem fpc sind für den Benutzer nicht geeignet in das originale Programme Verzeichnis zu installieren.

-> Der Benutzer darf keine Schreibrechte im Programme Verzeichnis haben.
Das funktioniert mit Lazarus nicht wirklich, weil Lazarus sich selbst rekompilieren muss, wenn man Pakete installiert. Und rekompilieren als Administrator ist dem normalen Benutzer nicht möglich.
-> Das Verzeichnis in dem fpc und Lazarus installiert ist, darf keine Lerzzeichen oder Sonderzeichen beinhalten
fpc und Lazarus können mit Leerzeichen grundsätzlich umgehen, wenn sie richtig verwendet werden. Aber einige Tools die von Lazarus bzw. fpc verwendet werden haben da so ihre Probleme.
-> Einen Installer für den Benutzer kann man für jede Plattform schreiben, es muss sich nur wer die Arbeit antun. Bei den Windowsanwendungen bekommen die Benutzer ein Installationspaket. Das ist erstmalig eine Lernkurve, aber kein großes Problem.

Das Verhalten bezüglich Schreibrechte und den Verzeichnissen, ist aber bei anderen Programmiersprachen auch so zu beobachten, nur sind die normalerweise nicht selbstkompilierend. Und solange es kein dynamischen Paketladen im fpc gibt, kann sich da auch nichts ändern.

Wenn sich wer an den Fehlermeldungen beim installieren der Pakete stört, dem kann ich nur Empfehlen das ganze aus den Sourcen selbst fehlerfrei zu installieren, mehr als einen ppc Bootstrapcompiler braucht man nicht und den kann man sich aus einem fertigen Paket klauen. Macht es einmal wirklich zu Fuß, es ist eine sehr steile Lernkurve und BS&T :-)

Weil fpcupdeluxe macht im Prinzip nichts anderes als dieses händische Installieren zu automatisieren und die Unzulänglichkeiten bei der Installation auszubügeln. Wenn man bei fpcupdeluxe auf very verbose geht, so sieht man die Kommandos und diese kann man 1:1 selbst auf der Kommandozeile eintippen (und so auch Fehler suchen).
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Mathias
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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von Mathias »

-> Das Verzeichnis in dem fpc und Lazarus installiert ist, darf keine Lerzzeichen oder Sonderzeichen beinhalten
fpc und Lazarus können mit Leerzeichen grundsätzlich umgehen, wenn sie richtig verwendet werden. Aber einige Tools die von Lazarus bzw. fpc verwendet werden haben da so ihre Probleme.
Leerzeichen und Sonderzeichen in Pfaden sollte man als Programmierer möglichst immer vermeiden. Auch wen es momentan funktioniert, aber irgendwann wird man darüber stolpern.
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photor
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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von photor »

photor hat geschrieben:
Fr 7. Apr 2023, 20:25
Aaaber: ich habe festgestellt, dass, wenn ich versuche ein weiteres Fenster (z.B. den Code-Browser) irgendwo zusätzlich zu docken, zieht sich die IDE in sich selbst zurück und muss gestoppt werden; ein Neustart funktioniert - ohne das neue Fenster allerdings.
Nachtrag hierzu - zur Dokumentation, falls jemand mal nachliest:
Nachdem ich wie oben schon beschrieben, den alten .lazarus-Ordner mit dem noch vorhandenen alten Lazarus-Binary entfernt ist, lässt sich in dem neuen jetzt auch ein weiteres Fenster andocken.

Ciao,
Photor

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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von photor »

Hallo Forum,

nun ist es soweit: in den ArchLinux-Repos ist die neue Version angekommen und ich würde dann lieber wieder die distributions-eigene Version nutzen.

Also die logische Frage: wie de-installiere ich die mit FpcUpDeluxe installierte Version? Einfach den ganzen Ordner löschen? Oder muss man noch irgend etwas beachten?

Ciao,
Photor

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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von Mathias »

Ich habe es einfach in den Papierkorb verfrachtet.
Probleme gab es keine.
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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von af0815 »

Man braucht es nicht deinstallieren. Die fpcupdeluxe Installation ist immer Side by side .
Wenn man es unbedingt löschen will, wie Mathias gesagt, einfach löschen
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Re: fpcupdeluxe - neue Lazarusversion installieren

Beitrag von photor »

Ok. Danke.
Hatte mir das auch so gedacht. Aber bevor man sich unnötig Ärger macht …

Ciao,
Photor

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