Installation dauert 3 Stunden ?!?!?

Für Installationen unter Linux-Systemen
Euklid
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Beitrag von Euklid »

Christian hat geschrieben:Oder einfach gleich ne ordentliche Distri nehmen *duck*


Also Christian, jetzt behauptest du aber Sachen...

... SuSE ist DIE ordentliche Distribution schlecht hin. Neben Madriva und Red Hat gehört sie zu den klassischen Distributionen mit großer Commutity. Sie hat gegenüber vielen anderen Distributionen den Vorteil, über ein ordentliches Konfigurationstool zu verfügen: YaST und Sax. Da muss man nicht mehr irgendwelche konfigurationsdateien editieren...

Außerdem ist Novell hoch innovativ. Man denke nur an den bekannten Linux-3D-Desktop compiz, der richtig gute graphik-effekte bietet:
http://youtube.com/watch?v=lawkc3jH3ws


@ Michael:

ZEN und ZMD sind soweit ich weiß für größere Firmen nützlich und erst seit Version 10.1 dabei. Soweit ich weiß reduzieren sie den Aufwand zur Systemverwaltung (irgendwie werden da Hardwareinformationen serverseitig bei Novell gespeichert, und das System bekommt dann vom Server genau zugeschnittene Update-Pakete gesendet oder so) Dabei gehört ZMD zu ZEN.


Beagle ist ein im Grunde innovatives Feature: Es erstellt einen Suchindex von allen Datein auf der Festplatte, deren Name UND deren Inhalt. Wenn man bei beagle (KDE:kerry) den Suchbegriff dann eingibt, zeigt beagle (a) alle Dateien an, in denen der Begriff vor kommt und (b) gibt es glaube ich Optionen, dass beagle auch im Internet sucht.
Beagle ist also ein Tool, um sich im Chaos der Festplatte zurecht zu finden. Nur da beagle einen Suchindex von ALLEN Dateien erstellt - auch wenn neue hinzugefügt werden - frisst es eben auch ordentlich Resourcen... hehe
http://de.opensuse.org/Beagle


ZEN, ZMD und beagle wird leider standardmäßig installiert, obwohl es glaube ich nur wenige brachen.

schnullerbacke
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Beitrag von schnullerbacke »

@mschnell

Guck mal hier:


http://de.opensuse.org

Da steht unter der Distri 10.2 Zusätzliche Paketquellen, dort guckst du nach Externe Paketquellen. Die funzen für Yast und Yum. Reicht aber völlig die per Yast hinzuzufügen.

Und ansonsten findest mein Tut hier:

kb.php?mode=article&k=5
Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.

(Ringelnatz)

Euklid
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Re: Installation dauert 3 Stunden ?!?!?

Beitrag von Euklid »

mschnell hat geschrieben:Das Tutorial muss ich dann 'mal um herauszufinden, wo ich was hinzufügen muss


Nochmal kurz und knapp zusammengefasst:

Wo?: Yast --> Software --> Installationsquelle wechseln

Was?: folgende Quellen:

Offizielle Pakete, darunter auch sie, die nicht auf der Install-DVD sind:
ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/10.2/repo/oss

Und inoffizielle Pakete, darunter solche zum Abspielen von z.B. MP3s.
ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/10.2
ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/suser-guru/rpm/10.2

Wenn du noch irgendwelche Frage hast - nur zu! ;)

Christian
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Beitrag von Christian »

@Euklid

Vor 5 Jahren traf deine obige Aussage noch zu, dort hab ich auch selbst noch Suse verwendet. Aber ich hab seit 10 Jahren keine konfigurationsdatei mehr anfassen müssen zumindest um ein normales System ohne extraspielchen konfigurieren zu müssen.
Novell ist innovativ das ist wahr nur die compiz version die sie zur verfügung stellten war sowas von instabil... Erst heut nämlich nachdem compiz 2 Jahre von der community und nicht mehr von novell verwaltet wird ist es erstmals halbwegs stabil. Evolution ist jawohl auch keiner erwähnung wert und sonst fallen mir nicht viele innovationen von novell im bereich linux ein.

Ubuntu existiert erst 3 Jahre und hat sich ohne mühe auf platz 1 der distris vorgearbeitet. Wenn mans mal angesehn hat weiss man auch warum unkomplizierter ist wohl derzeit kein betriebsystem.
PCLinuxOS ist übrigends auf platz 2 auch noch vor Suse.
http://distrowatch.com/
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/

Euklid
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Beitrag von Euklid »

Christian hat geschrieben:Ubuntu existiert erst 3 Jahre und hat sich ohne mühe auf platz 1 der distris vorgearbeitet. Wenn mans mal angesehn hat weiss man auch warum unkomplizierter ist wohl derzeit kein betriebsystem.
PCLinuxOS ist übrigends auf platz 2 auch noch vor Suse.
http://distrowatch.com/


Es ist eben alles Geschmackssache. Ubuntu ist ok - mir gefallen da nur zwei Dinge nicht. Zum einen wegen ihrer Marketing-Strategie: "Mehr Menschlichkeit durch Benutzung von Ubuntu" - so ein Unsinn (sicherlich: die eigentliche Distribution hat damit wenig zutun), zum anderen wegen den Wischi-waschi-root-rechten. Für mich ist es kein Argument, dass sich ubuntu so schnell auf Platz 1 geschoben hat in Distrowatch. Das zeigt lediglich, dass ubtuntu massentauglich ist.

PCLinuxOS ist - obwohl das ein kleiner Distributor ist - außerordentlich innovativ. Die Beliebtheit erklärt sich wohl dadurch, dass PCLinuxOS sämtliche proprietären (Grafik-)Treiber bereits in den Kernel integriert hat und man die nicht mühselig installieren muss. Es ist außerordentlich einfach zu konfigurieren, eben "radical simple", wie es sich selbst auf die Stirn schreibt. Außerdem gefällt mir persönlich das Design sehr gut - compiz funktioniert übrigends auch out-off-the-box. Nur - und jetzt kommt der Haken - es ist, wie ich finde, relativ inkonsistent und instabil. Das ist der Preis, der für den proprietären Kram bezahlt werden muss. Außerdem ist die Anzahl der verfügbaren Pakete nicht gerade beeindruckend - ich bin mir aber sicher, dass sich zumindest letzterer Punkt mit wachsender Beliebtheit schnell ändern wird.

OpenSuSE ist finde ich ein Mittelweg: Es ist sicherlich nicht so stabil wie Debian oder slackware - aber eben noch viele male stabiler als Windows. Dafür ist es einfach zu konfigurieren - wenn auch nicht ganz so einfach wie PCLinuxOS oder Ubuntu. Die Hardwareunterstützung ist auch ok.
Das Einzige, was mir an OpenSuSE nicht gefällt ist, dass Novell Abkommen mit MS schließt. Ansonsten ist das meine persönliche Lieblings-Distribution :)

Naja. Manchen gefällt Ubuntu besser, anderen Fedora (wundert mich, dass sich da keiner unter uns befindet), wieder andere bevorzugen PCLinuxOS oder OpenSuSE. Je nach dem, welche Argumente für einen persönlich am schwersten wiegen.

Ich finde es sogar gut, dass man eine so große Auswahlmöglichkeit hat. Unter den Linux-Distributionen findet man immer eine, die einen gefällt. Von Windows kann man das ja nicht sagen. Hier gibt es nur Windows oder Windows. Oder halt Windows.

creed steiger
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Beitrag von creed steiger »

Distrowatch ist mit Vorsicht zu geniessen.

Davon abgesehen sollte man seine Distri nach dem Verwendungszweck auswählen.
(SuSE für gute KDE-Integration,Debian für stabile Server-Sachen,Gentoo wenn man alles unter Kontrolle haben will usw,usf.)

Also ein xx ist besser als yy gibt es in diesem Sinne eigentlich nicht.

pluto
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Beitrag von pluto »

Ich nutze Linux erst seit einem Halben Jahr und finde es schon jetzt besser als Windows. Alleine weil es Sicherer ist durch OpenSoruce.
(wahrscheinlich) und weil ich damit alles machen kann, was ich auch unter Windows Konnte, einiges sogar besser aber es gibt auch sachen die gehen schlechter....
MFG
Michael Springwald

Christian
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Beitrag von Christian »

Da wo dich jemand nach deiner Meinung fragt nämlich ob unter Ubuntu jetzt die Schriftgrößen passen mit meinen Konfigurationsdateien da antwortest du nicht, aber bei jedem anderen Kram lässt du Zeug los was gar nicht zur Frage passt.
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Re: Installation dauert 3 Stunden ?!?!?

Beitrag von mschnell »

Euklid hat geschrieben:Wenn du noch irgendwelche Frage hast - nur zu! ;)


Es sollte doch mit Yast auch möglich sein eine RPM-Datei als "Installationsquelle" anzugeben um eben nur dieses eine Paket zu installieren, so dass dann die dazu notwendigen weiteren Pakete (sofern sie in den eingetragenen Standard-Installationsquellen zu finden sind) automatisch zur Installation angeboten werden.

-Michael

Euklid
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Beitrag von Euklid »

Ja, genau. Das geht unter KDE ganz besonders komfortabel:

1. Mit dem Konqueror in das Verzeichnis wechseln, in dem die RPM liegt.

2. Auf die RPM klicken.

3. Es erscheint oben ein Button: "Mit Yast installieren" oder ähnlich. Drauf klicken und fertig.

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