Hat das jemand schonmal...

Für Installationen unter MacOS u.a. Betriebssystemen
schnullerbacke
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Hat das jemand schonmal...

Beitrag von schnullerbacke »

...unter FreeBSD versucht?

Hab das gerade mal probehalber installiert. Ist zwar ein bißchen Handarbeit nötig aber dafür läuft die KDE dann auch blitzschnell...
Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.

(Ringelnatz)

pluto
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Beitrag von pluto »

Kannst du mal ein bild von der Oberfläche machen ?
ich würde es mir gerne mal ansehen....

Sobalt ich eine 250 GB Festplatte habe werde ich auch mal verschiede Betriebssysteme installieren
MFG
Michael Springwald

schnullerbacke
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Beitrag von schnullerbacke »

Sieht wie ne normale KDE aus, nur läuft die deutlich schneller. Gnome ist aber ebenfalls möglich.

Allerdings muß man per pkg_add -r {package} einiges von Hand installieren. Scheint aber weitgehend alles da zu sein. Sogar libdvdcss und Konsorten kommen freiwillig mit. Die meisten Pakete sind deutlich frischer als bei SuSE und vermutlich auch anderen Distri's. Seit der 6.0 ist auch ein Upgrade möglich, also ganzes System auf den neuesten Stand. SATA-Raid no problem, Bootmanager kann auf SATA gelegt werden ohne den MBR von Windoofs zu ändern.

Ein kleines Problem bei der Installation von FPC/Lazarus muß ich noch lösen, das wird sich aber bewältigen lassen. Zum laufen hab ich es schon, nur beim Versuch die Oberfläche mit GTK2 zu kompilieren meckert er.

Bedenkt man nun noch, das die ganze Distri mal gerade 2 CD's (nicht DVD's) benötigt wird das immer interessanter. SUN- und SVR4-binarys lassen sich ebenfalls ausführen. Das ist also näher an UNIX als an LINUX.

Und das Beste vons Janze ist, das da MicroSchrott bestimmt nicht die Finger reinsteckt. Die werden bei der Berkley-University einen Teufel tun und das mitmachen. BSD = Berkley Software Distribution, da wird "Billy Boy" glatt ablitzen... :wink:
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pluto
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Beitrag von pluto »

hört sich nicht schlecht an..... was meinst du mit MicroSchrott ?
MFG
Michael Springwald

schnullerbacke
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Beitrag von schnullerbacke »

"MicroSoft"
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Euklid
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Beitrag von Euklid »

Naja, der Deal zwischen Makrosaft und Novell betraf ja vor allem die Virtualisierung von der SLES unter Windows und von Windows unter der SLES. Sowie das ein oder andere Patent.

Bis die den M$ Mediaplayer bei SuSE beistecken, wird es wohl noch ne Weile dauern... ;)

pluto
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Beitrag von pluto »

wer möchte schon unter Linux den Windows Media Player nutzen ?
da gibt es weit aus bessere z.b. Amarok *G* der stellt sogar Winamp in den schatten !
MFG
Michael Springwald

schnullerbacke
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Beitrag von schnullerbacke »

RadHat soll inzwischen auch mit dem "krummen Hund" liebäugeln, wenn das so weiter geht hat der die LINUX-Welt auch bald im Griff, da sei Gott vor.

Was die SLES/Windoofs bzw. Windoofs/SLES angeht, hätten sie's leichter haben können. VMWare bietet sich da geradezu an. Gnadenlos einfach zu basteln, im Grunde braucht man nur ne Original-CD von Windows oder SLES und dann ist das in ner halben Stunde passiert. Software nachinstallieren geht so einfach wie gewohnt. Xen ist da noch nicht wirklich soweit. Erst die neuen Kernels ab 2.6.20 werden die Virtualisierung integriert haben. Wieweit das dann schon brauchbar läuft bleibt abzuwarten.

Und ich erinnere mal dran, Novell hat sich schonmal an UNIX kräftig verhoben, daran wären die fast Pleite gegangen. Damals sollten die Novell-Netze an einen UNIX-Server angebunden werden und die sind kläglich dran gescheitert. Mit dem Windoofs-Netzwerkkäse ist ja auch nicht wirklich ein Blumentopf zu gewinnen. Alleine schon die Zugriffsrechte an LINUX anzupassen dürfte erhebliche Probleme machen. Auch SAMBA hat da noch so seine liebe Mühe.
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Euklid
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Beitrag von Euklid »

Meines Wissens steigt Novell derzeit von Windows auf Linux um.

Dass MS Linux als größten Feind ansieht, ging ja in der Vergangenheit genügend aus den MS-internen Briefen, die an die Öffentlichkeit gelangten, hervor. Die einzige Gefahr für freie Software sehe ich jedoch nicht in der Einflussnahme von MS am Linux-Markt - sondern eher in den Softwarepatenten, die meiner Meinung nach in keinem Fall gerechtfertigt sind.
Durch die GPL ist freie Software gegen Fremdübernahme geschützt. Die GPL macht nämlich die Software zu beinahe soetwas wie öffentliches Eigentum, worauf jeder das Recht hat.

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Beitrag von schnullerbacke »

Du siehst aber das MicroSchrott sich durch die Hintertür da einschleicht. "Billy Boy" hat sich schonmal bedenkenlos an fremden Eigentum vergriffen, ich trau dem zu, das zu wiederholen. Da die meisten freien Entwickler finanziell garnicht in der Lage dazu wären sich gegen den Verein zu wehren, könnte das wieder so ähnlich ausgehen.

Die Software-Patente sind in der EU tot und werden auch nicht mehr lebendig werden. Das würde bedeuten, das europäische Entwickler garnichts mehr entwickeln können. Schließlich gibt es ja alles irgendwie schon. Und mathematische Methoden , insbesondere Algorythmen, werden sich mit der Zeit immer ähnlicher. Die Mathematik ist inzwischen als Naturwissenschaft anerkannt, ähnlich wie in der Physik kennen wir noch nicht alle Geheimnisse. Das Ergebnis können aber nur marginal abweichende Algorythmen sein. Mir ist nicht eine mathematische Regel bekannt, für die jemand ein Patent hätte, die Natur kann man nicht patentieren und so muß das auch bleiben. Mal abgesehen davon, das im Zweifel der liebe Gott das Patent längst hat.

Nur kann man das auch nicht alles mit der GPL erschlagen wollen, es dauert ja auch seine Zeit etwas zu Programmieren. Dafür sollte der Entwickler auch schon seinen verdienten Lohn erhalten. Seine Kunst besteht ja darin, die verschiedenen Verfahren sinnvoll in einer Anwendung zu vereinigen. Öffentliches Eigentum kann das schon deshalb nicht werden. Die noch bestehende Regelung des deutschen Urheberrechtes kommt eigentlich allen entgegen. Da darf dann auch der Entwickler eines Teilaspektes eine einmalige Abfindung fordern, einen Anspruch auf das Gesamtprojekt bekommt er damit nicht.

Das würde sich sonst etwa so ausnehmen, als würde ein Schriftsteller den Satz:

"Der Himmel war so blau."

benutzen und müßte für diesen Satz an den Patentinhaber für den Satz Tantiemen für jedes verkaufte Buch bezahlen. Das wäre genauso hahnebüchen.
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Euklid
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Beitrag von Euklid »

Und hinter der GPL steckt ja mittlerweile auch jede Menge Macht. Fast alle großen Softwarekonzerne, die ich kenne (mit Ausnahme Makrosafts) sind ja auch schon der FreeSoftwareFoundation beigetreten, jüngstes Beispiel Sun. Von daher hoffe ich, dass nun auch bei den Firmen die Zeichen auf "freie Software" stehen (Beispiel hier: Sun stellt seine Java-Umgebung offen, kündigt eine GPL-Version von Sun Solaris an,...). Offenbar haben viele Firmen erkannt, dass man vor allem mit dem Support Geld verdient. Und dass sich offene Standards leichter verbreiten als geschlossene.

Macrosaft ist da eher wir eine alte Kröte, die versucht, gegen die Strömung eines Flusses zu schwimmen. Da die Kröte aber mit vielen Altlasten beladen ist, hält die das nicht lange durch. Irgendwann macht die schlapp. In der ein oder anderen Meldung kann man raushören, dass sich Makrosaft alles andere als sicher ist, ob sich nun OpenXML gegen odf durchsetzen kann. Ich bin mir sicher: Hier steht Makrosaft kurz davor, sein *.doc-Monopol zu verlieren.
Und wenn die durch ihre Betriebssystem immer mehr und mehr nachhause telefonieren, haben auch die Anwender irgendwann keine Lust mehr auf diese Spielereien. Insbesondere dann nicht, wenn das Betriebssystem keinerlei neue Innovationen mit sich bringt: Weshalb wirbt Makrosaft sonst mit einem nichtssagenden "Das Wow kommt" oder ähnlich. Ganz einfach, weil es für den Großteil der Desktopkunden kein Grund existiert, von XP auf Vista umzusteigen. Für MS wäre es kein Problem, DirectX 10 auch für XP anzubieten - DirectX9 gibt es ja auch für Win2000 - MS will durch die Maßnahme nur erzwingen, dass zumindest die Gamer einen Grund sehen, zu Vista zu wechseln.

GPL-Software darf von jedem zu jedem Zweck benutzt werden, solange sie dabei GPL bleibt und sich niemand fremde Leistung auf die Stirn schreibt. Das habe ich eben salopp als öffentliches Eigentum bezeichnet - auf dem zweiten Blick kein passender Begriff.

Meiner Meinung nach sollte der nächste Schritt darin bestehen, eine freie Wissensbasis zu schaffen. Wikipedia sehe ich als einen Schritt in die richtige Richtung - nur kann hier auch jeder Blödsinn drinstehen. Ideal wäre die Veröffentlichung von Lehrbüchern unter einer freien Lizenz. Z.B., dass man ein Physik-Buch auf einem Download-Server frei erhalten kann und verbreiten darf. Sämtliche Kultur- und Wissensgüter müssen meiner Meinung nach möglichst für jeden frei verfügbar sein, damit der Lebensweg nicht zu sehr von der Herkunft abhängt.

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Beitrag von schnullerbacke »

Na eben, ich hab hier noch diverse Fachbücher rumstehen, die mal horrendes Geld gekostet haben. Die sind nichtmal mehr einen Appel und ein Ei wert, obgleich nichts darin wertlos geworden wäre. Das sich das Monpol im Bereich Software dem Ende zuneigt ist ja auch richtig. Gates wollte mal das PC-Betriebssystem für 1$, Vista ist weit davon entfernt und hat bis heute dieselben Kinderkrankheiten wie früher.

Nimm einfach mal die UML-Initiativen von heute. Das ist für mich ein Blinddarm, damit soll den Unkundigen vorgegaukelt werden, sie könnten auch Programmieren. Was am Ende dabei rauskommt ist Einheitssauce, die das Geld und den Aufwand nicht wert ist. Die OOP bietet ausreichend Möglichkeiten portierbaren Code zu entwickeln. CORBA ist ein gutes Beispiel dafür, Schnittstelle eindeutig und so denn die Library für die Sprache da ist, auch portierbar. Java leistet das Gleiche im Bereich Web-Anwendung für Browser.

Aber Sun hat das ja im Prinzip bereits gemacht, die NetBeans sind frei verfügbar und werden mit Java-SDK ausgeliefert. MicroSchrott wird letztlich genauso eingehen wie damals mal Herr Wang mit seinem propritären BS. Die Zeichen stehen auf freie BS und Entwicklungsumgebungen, nur wenn alle Entwickler die Freiheit haben ihren Gedanken und Ideen freien Lauf zu lassen werden auch neue Anwendungen entstehen. Ein Monopolist kann das garnicht leisten.
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Beitrag von pluto »

Naja wenn alle Lehrbücher frei währen würden ja auch keine neuen enstehen.... Ich glaube kaum das ein Autor sein Buch frei ins Internet als PDF(oder einem anderen Format) Datei stellen würde.
MFG
Michael Springwald

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Beitrag von schnullerbacke »

Das muß ja auch nicht gleich sein, aber ein Wiki mit Algorythmen und grundsätzlichen Formeln für Mathematik, Physik, Chemie, Elektrotechnik und Wirtschaft wäre schon nicht schlecht.

Die Wiki's sind leider meistens in diesen Bereichen schwer zu händeln und nicht besonders übersichtlich. Manchmal sind die Sachen auch einfach zu breit angelegt. Bartsch (Mathematik) und Kuchlink(Physik) sind gute Beispiele für eine straffe Form. Wer tiefer in den Stoff blicken will kann dann gezielter suchen oder sich das passende Fachbuch besorgen. Meistens reichen da die preiswerteren Fachbücher aus dem Harry Deutsch-Verlag, die auch noch mit reichlich durchgerechneten Beispielen aufwarten.

Manches findet man auch schon bei den Uni's und Fachhochschulen oft sogar als pdf, was schon recht nett ist. Das sollte eigentlich generell zur Pflicht für Hochschulen werden, die Semester-Skripte in dieser Form zu veröffentlichen. Daran könnte sich auch der zukünftige Student orientieren, ob er das geeignete Studium wählt.

Im Zeitalter der Information sollten generell die Informationen über Ausbildung und deren Inhalte, sowie die Voraussetzungen für diese Ausbildungen und die Förderung besser publiziert sein. Da stellt sich das Land der Dichter und Denker Jahr für Jahr ein neues Armutszeugnis aus.
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Beitrag von pluto »

Ich stimmte die zu.... ich finde z.b. ein Inhaltverzeichnis bei den wiki's währe nicht schlecht... Ansonst ist das eine tolle sache.
MFG
Michael Springwald

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