Kurzanleitung: Lazarus-Binärdateien kleiner machen

Christian
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Re: Kurzanleitung: Lazarus-Binärdateien kleiner machen

Beitrag von Christian »

Tja dann schreibt am besten in assembler. Plattform und Widgetsetabhängigkeit hat ihren preis und der ist 1mb mehr ram und bei einem normalen Anschluss 0,001 sek längerer Download. Mal erlich was soll der Scheiss. Sich an einem mb Executable Size hochzuziehn ist echt kindisch.

monta
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Re: Kurzanleitung: Lazarus-Binärdateien kleiner machen

Beitrag von monta »

Es geht hier doch nicht um irgendwelche Verschwendung von Speicherplatz.

An 1Mb scheiterts meistens wohl nicht. Und die 15 bis 20 MB sind ja nicht nötig, da man entweder nur strippen muss oder halt nen Häkchen in den Einstellungen setzt...noch einfacher. Wenn das der Entwickler nicht macht, liegt das schonmal nicht an Lazarus.

Also reden wir hier von ca. 1 MB. Welches nochdazu auch begründet ist und im Weiteren die Wachstumsgeschwindigkeit von Lazarusexecutables im Vergleich zu anderen senkt. Da stört mich immer ein wenig der Apfel mit Birnen Vergleich. Ich find immer was, was kleiner oder Größer ist, wenn ich nur lang genug suche oder so sinnvolle Dinge wie eine Anwendung mit leerem Formular Vergleiche.
Außerdem sind bspw. Komandozeilenprogramme wesentlich kleiner und das sind wohl die meisten Binarys in Linux, also hinkt der Vergleich auch.

Das einzige, was doch wirklich Neulinge abschreckt, sind die 15 bis 20 MB und das ist schon irgendwo wirklich verständlich. Eventuell wäre es einfach ein besserer Schachzug, das Häkchen Standardmäßig zu setzen...weniger Neulinge werden abgeschreckt und der der weiß, was er tut, kann es ja zurück setzen.
Das es einen Unterschied macht, ob 10 oder 1 MB ist klar, und wurde ja auch schon genannt. Somal man auch mal an andere Teile der Welt denken muss, die sicher teilweise kein DSL zur Verfügung haben.
Aber ist es 1 einziges resultierendes MB (und nicht 10) überhaupt Wert, solange darüber zu diskutieren?
Johannes

marcov
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Re: Kurzanleitung: Lazarus-Binärdateien kleiner machen

Beitrag von marcov »

pluto hat geschrieben:Es sei denn man möchte eine Anwendung warum auch immer per E-Mail versenden oder ins Internet hochladen. Dann spielt die Größe der Anwendung wieder eine große rolle oder man arbeitet auf Systemen die nur über wenig Festplatten speicher verfügen. Ob es sowas noch gibt weiß ich nicht, aber ich könnte mir vorstellen das z.b. bei Java Fähigen Handy eine rolle spiele könnte. Wobei ich weiß im Moment gar nicht wie groß der Speicher im Handy ist. Aber bestimmt keine 10 GB.


Es gibt immer ausreden. Fakt ist das das fuer die User die das nach Anfangs fragen muessen nicht aufgeht. Wenn mann wirklich so eng arbeitet, erkundigt mann sich bevor.

Außerdem: Warum soll man mit der den Speicherplatz verschwenderisch umgehen ?


Lazarus geht nicht verschwenderisch um mit Platz. Es steigert viel langsamer als Systeme wachsen. Viel von dieser Overhead hat es schon in 2000 gegeben, und ist eine Last der Portablen Prinzipien.

Stellt euch mal vor alle Ausführbaren Anwendungen die bei einem Linux System dabei sind würden im Schnitt 15 MB groß sein, wobei ich nur eine Datei meine, alle extra Daten kommen noch hinzu. Dann müssten wir wahrscheinlich eine 1 TB(oder mehr) Große Festplatte haben.


Nein, weil wann Lazarus so weit ist, werden Packages das lösen. Genau so wie das passiert ist mit KDE, wo einzelne Applikationen noch viel grösser sind, aber die Groesse ist uber mehrere binaries/libraries verteilt.

Ich finde es immer unangebracht zu sagen speicher Platzt haben wir genug. Wenn das alle so sehen würden, hätten wir um beim Beispiel Linux zu bleiben bald ein großes Problem. oder sehe ich das jetzt Falsch ? Ich meine es allgemein !


Das macht Lazarus auch nicht. Es gibt nur eine gewisse Interaktion zwischen Zeit und Maintainability einerseits, und eine geringe Binary Wachsdum anderseits. Natürlich kann mann die Lazarus Situation lächerlich machen durch eine anderseits leere Binary mit Delphi zu vergleichen. Aber Delphi hat der portabilitäts-Last nicht, GNU LD ist etwas weniger Effizient mit tote Code eliminieren, und auch vergleicht mann oft ältere Delphi's mit neueren Lazarusen. Das ist mehr als dreiviertel der Unterschied, und da last sich nicht viel machen.

Immer wieder gibst diese Diskussionen (size_matters faq ist geschrieben um da Schluss zu machen), und die argumenten sind immer Vage und Algemein, und immer ist der Schluss einer dieser optionen:

1. Wenn mann sich wirklich erkundigt, konkludiert das man da nichts machen kann, oder das es zu viel Arbeit kostet. (nicht nur zu machen, aber auch um das jene zwei Monate neu zu evaluieren)
2. Man weint ueber das Frueher alles besser war, geht mann ein neues Framework in "reinen" assembler machen oder geht zur KOL oder MSEGUI oder einer der anderen Minimalisten.
3. Man hört auf zu Diskutieren, aber versucht es erneut halb ein Jahr spaeter.

Aber nie, nie wird tatsächlich etwas gemacht, und sagt jemand "ich moechte gern der Lazarus binary size Verantwortlichen sein, und ich spendiere meine Freizeit immer nach optimalization zu suchen)". Immer geht es nur darum um die Lazarus Developer Druck zu machen um "etwas daran zu tun".

Euklid
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Re: Kurzanleitung: Lazarus-Binärdateien kleiner machen

Beitrag von Euklid »

marcov hat geschrieben:Immer geht es nur darum um die Lazarus Developer Druck zu machen um "etwas daran zu tun".


marcov: Ich glaube jeder hier im Forum hat großen Respekt vor der Arbeit, die Ihr leistet! Lazarus und der fpc, das sind tolle Programme und ich wette niemand, der sich hier darüber beschwert, besitzt das Know-how um die Problematik der Größe der Binärdateien richtig einschätzen zu können oder gar selbst "etwas daran zu tun".

Lasst Euch deshalb die Freude an der Arbeit nicht durch die typisch deutsche Mentalität vermießen, selbst an hervorragenden Leistungen noch Kritikpunkte zu finden und die Lage generell negativer einzuschätzen als sie in Wirklichkeit ist.

monta
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Re: Kurzanleitung: Lazarus-Binärdateien kleiner machen

Beitrag von monta »

Die Arbeit die geleistet wird ist super!

Dieses Thema wird jetzt gesperrt, weil Weihnachten ist und die Diskussion nichts bringt.
Johannes

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