Patito hat geschrieben:marcov hat geschrieben:
Code runnt nicht immer im Debugger. Dann kommt Logging im Einsatz.
Dazu gibt es sinnvolle Fehler- und Log-Messages. Prozedurnamen sind für sowas denkbar schlecht geeignet.
Das ist reine Geschmack. Prozedur Namen machen es einfach Code zu finden, und haben auch (fuer Programmierer) freundliche Namen (also besser als src.pas:1234)
Wenn man es mit Logdateien zu tun hat, will man klar erkennbare Meldungen, die man auch vollautomatisch
auswerten kann... und nicht etwas, das sich in jeder Version beliebig ändern kann.
Es gibt keine Strategie die in alle Fälle gut ist. (No Silver Bullet). Software Development hängt davon ab das man die Mittel proportional einsetzt zum Ziel. Log Systemen so ausreifen ist nicht immer sinnvoll (overengineering).
Nur in die Akademie werden Problemen top-down zum letzten Detail ausgearbeitet. In Wirklichkeit hat man dazu nicht die Zeit, und man hat auch nicht das totaler Übersicht und alle Anforderungen bevor man startet.
Außerdem gehören Debug-Informationen traditionellerweise nicht in eine Release-Anwendung - die Leute wollen
normalerweise nicht, dass man den Code einfach reverseengineert.
Man will auch nicht das ein Kunde ein Problem anmeldet, und man gar kein Idee hat wo anzufangen zu suchen.
Ein guter Sprach-Designer baut keine Spezialsyntax ein, die in fragwürdigen Sonderfällen Tipparbeit sparen. Solange
ihr nur Rand-Features ändert könnt ihr nicht viel kaputt machen. Wenn ihr euch mal was großes vornehmt, steht
hoffentlich MSELang oder jemand anderes bereit.
Und Sprachen micromanagen auf Grund puristischer Idealen gehört ganz in die Akademien zu hause.
P.s. apropos MSELang, ich glaube nicht darin. Der Trend ist weniger sprachen, nicht mehr, und das Reinheitsgebot in Sprachen ist schon zeit 2000 altmodisch.