[gelöst] Im Editfeld eingabe: 34.56 -> absturz

[kromer]

Hallo,

bei der Eingabe einer Zahl mit einem Punkt als Dezimaltrennzeichen (z.B. 34.56) im Editfeld stürzt mein Programm ab.
Im Forum habe ich den DecimalSeperator gefunden und mit der Codezeile:

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 DecimalSeparator := '.';

kann man jetzt zwar 34.56 eingeben, dafür stürzt das Programm bei 34,56 ab.

Gibt es eine Möglichkeit, dass das Programm bei keiner Variante abstürzt, also weder bei einer Kommazahl noch bei einer durch Punkt getrennten Zahl?
Wichtig: Ich will nur den Absturz verhindern, es soll bei 34.56 eine Fehlermeldung zeigen und bei 34,56 einfach normal rechnen. Es muss also nicht beide Varianten rechnen können.

[Michl]

Ich würde da mit einem try-except-Block den Fehler abfangen und eine Ausgabe mit der Exception machen. Siehe: http://wiki.freepascal.org/Logging_exce ... exceptions

[Antrepolit]

(...)Gibt es eine Möglichkeit, dass das Programm bei keiner Variante abstürzt, also weder bei einer Kommazahl noch bei einer durch Punkt getrennten Zahl?
Wichtig: Ich will nur den Absturz verhindern, es soll bei 34.56 eine Fehlermeldung zeigen und bei 34,56 einfach normal rechnen. Es muss also nicht beide Varianten rechnen können.

Warum so kompliziert? Nimm einen

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TFloatSpinEdit

, denn eine Fehlermeldung ist unnötig und erfordert zusätzliche Klicks durch den Nutzer. So etwas sollte man vermeiden. Ebenso sollte man den DecimalSeparator nicht ändern. Deutsche Benutzer sind nunmal Kommazahlen gewohnt und englische Punktzahlen. Lazarus beachtet dies Lokalpezifisch. Ein Überschreiben dessen wird immer Benutzer unnötig verwirren und stellt das klassische Verlagren von Entwicklungsproblemen auf den Endbenutzer dar. So etwas macht man nicht.

[kromer]

Ich hab's mit dem try-except gemacht und es geht, vielen Dank. Andrepolit, bei deiner Lösung weiß ich nicht wie man das umsetzt, du hast schon Recht, bei mir bekommt der Benutzer bereits mehrere Fehlermeldungen und das ist so langsam nicht mehr schön, aber für's erste reicht es so. Gruß

[Linkat]

ich habe mir folgende kleine KommaInPunkt-Funktion geschrieben, die in meiner "MainUnit" zu finden ist, geschrieben.
Vor der Wandlung String in Float wird erst die Funktion durchlaufen.

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function KommaInPunkt(var s:string):string;
var i,l     :integer;
begin
  l:=Length(s);
  if l>0 then for i:=0 to l do if s[i]=',' then s[i]:='.';
  Result:=s;
end;
 
 

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var s  :String;
      r  :Double;
begin
  s:=Edit1.Caption;
  s:=KommaInPunkt(s);
  r:=StrToFloat(s);
end; 
 

nun kann man nach belieben ,,,,,,,, oder ...... eingeben (natürlich nur einmal!)

Gruß, Linkat

[Antrepolit]

ich habe mir folgende kleine KommaInPunkt-Funktion geschrieben, die in meiner "MainUnit" zu finden ist, geschrieben.
Vor der Wandlung String in Float wird erst die Funktion durchlaufen.

Code: Alles auswählen

 
function KommaInPunkt(var s:string):string;
var i,l     :integer;
begin
  l:=Length(s);
  if l>0 then for i:=0 to l do if s[i]=',' then s[i]:='.';
  Result:=s;
end;
 
 

(...)

Und damit wäre das Rad einmal mehr neu erfunden. Es gibt Stringreplace.

[Mathias]

Wen es auf Geschwindigkeit ankommt, ist die Lösung von Linkat effizienter.

[Antrepolit]

Wen es auf Geschwindigkeit ankommt, ist die Lösung von Linkat effizienter.

Nein, ist sie nicht. StringReplace arbeitet mit Pointern. Abgesehen davon: es kommt hier nicht auf Geschwindigkeit an. Selbst wenn das TEdit-Feld voll geschrieben würde (sofern das geht), wann glaubst du, dass der Endbenutzer einen Unterschied merkt, ob das nun 10 oder 11 µS dauert? Man sollte Standardfunktionen verwenden um fehlerfreieren Code zu schreiben.

[Mathias]

Wen es auf Geschwindigkeit ankommt, ist die Lösung von Linkat effizienter.

Nein, ist sie nicht.

Wieso nicht ?

Noch einfacher wäre die procedure val, die nimmt immer ein Dezimalpunkt an ('.') .

[m.fuchs]

Wen es auf Geschwindigkeit ankommt, ist die Lösung von Linkat effizienter.

Nein, ist sie nicht.

Wieso nicht ?

Wieso bist du der Meinung, dass sie effizienter sei? Warum das nicht so ist, hat Antrepolit ja dargelegt. Schreib doch einfach mal einen Testprogramm zum Vergleichen.

[mse]

Code: Alles auswählen

 
  if l>0 then for i:=0 to l do if s[i]=',' then s[i]:='.';
 

Achtung, Pascal string Index beginnt bei eins.

[Mathias]

Schreib doch einfach mal einen Testprogramm zum Vergleichen.

Habe ich gemacht, der Unterschied ist über das vierfache.

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const
  max = 1000000;
 
var
  s:array[0..max]of string;
 
{ TForm1 }
 
 
function KommaInPunkt(var s:string):string;
var i,l     :integer;
begin
  l:=Length(s);
  if l>0 then for i:=1 to l do if s[i]=',' then s[i]:='.';
  Result:=s;
end;
 
 
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
var
  i: integer;
  start,ende:cardinal;
begin
  for i := 0 to max do begin
    s[i] := FloatToStr(Random * 1000000);
  end;
 
  start := GetTickCount;
  for i := 0 to max do begin
    s[i]:= Stringreplace(s[i],'.',',',[]);
  end;
  ende := GetTickCount;
  Writeln('Zeit StringReplace:', Ende-Start);
 
 
  start := GetTickCount;
  for i := 0 to max do begin
    s[i]:= KommaInPunkt(s[i]);
  end;
  ende := GetTickCount;
  Writeln('Zeit Komma in Punkt:', Ende-Start);
end;

Abgesehen davon: es kommt hier nicht auf Geschwindigkeit an. Selbst wenn das TEdit-Feld voll geschrieben würde (sofern das geht), wann glaubst du, dass der Endbenutzer einen Unterschied merkt, ob das nun 10 oder 11 µS dauert? Man sollte Standardfunktionen verwenden um fehlerfreieren Code zu schreiben.

Da stimme ich dir zu, das spielt es keine Rolle.

[m.fuchs]

Ja, weil du das StringReplace auf JEDES Zeichen durchführst. Das ist ja auch totaler Quark.

So muss das gehen:

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s := StringReplace(s, '.', ',', [rfReplaceAll]);

[Mathias]

Ich habe jetzt [rfReplaceAll] eingefügt, jetzt ist es noch langsamer geworden.

[m.fuchs]

Du sollst aber nicht nur rfReplaceAll einfügen. Lies doch bitte noch einmal meinen Beitrag komplett. So lang ist der nicht.