Raspberry Pi

mschnell
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von mschnell »

Philos hat geschrieben:Wenn man einen Rechenknecht-Winzling will, den man auch noch per GUI angenehm steuern kann, kann ich den Odroid U3 wärmstens empfehlen. ...

(Wie oben schon gesagt:)
Ich habe zwar selber noch keines der Teile ausprobiert, aber mit diversen Bekannten gesprochen und Specs recherchiert:
- Wenn ich einiges an Rechenpower brauche (Video etc) und mit der USB und Netzwerk-Schnittstelle auskomme, würde ich einen Odroid nehmen.
- Wenn ich "deeply embeddeed" Hardware ankoppeln will (und keinen über USB gekoppelten Coprozesser (z.B. PIC32 für 2 Euro) zusätzlich einplanen möchte) würde ich einen BeagleBone nehmen.

Wofür ein Raspberry Pi gut sein soll (außer zu reinen Ausbildungs-Zwecken) habe ich nicht verstanden.

-Michael
Zuletzt geändert von mschnell am Mi 12. Nov 2014, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.

Scotty
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von Scotty »

mschnell hat geschrieben:Wofür ein Raspberry Pi gut sein soll (außer zu reinen Ausbildungs-Zwecken) habe ich nicht verstanden.

Preis, Kosten, Nachhaltigkeit, Ökologie...? Ich habe ein SheevaPlug, das 24/7 läuft (eigener kleiner Service), dabei zu <1% ausgelastet ist und dafür etwa 5W braucht. Als http-Server würde die Performance aber wiederum nicht ausreichen. Ein VHost kostet im Monat irgendwas um die 6-7€ (nach oben offen). Da sollte man dann natürlich rechnen, was effizienter ist.

mschnell
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von mschnell »

Meinst Du ein Raspberry Pi braucht weniger Strom als ein BeagleBone ?

Habe ich mir noch nicht so genau angeschaut.

-Michael

Christian
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von Christian »

Wofür ein Raspberry Pi gut sein soll (außer zu reinen Ausbildungs-Zwecken) habe ich nicht verstanden.

:) Danke dafür wenigstens was zum schmunzeln heute.
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m.fuchs
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von m.fuchs »

Und wo wir gerade beim Nutzen sind. Das hängt jetzt in meinem Flur:

Bild

Powered by Raspberry Pi und Lazarus. :)
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mschnell
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von mschnell »

m.fuchs hat geschrieben:Powered by Raspberry Pi und Lazarus. :)

Schön !
Meine Frage war in welcher praktischen Anwendung ein Raspberry Pi besser geeignet ist als entweder ein BeagleBone oder ein Ondruid, und warum.

-Michael

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m.fuchs
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von m.fuchs »

Der Raspberry Pi kostet weniger.
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mschnell
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von mschnell »

m.fuchs hat geschrieben:Der Raspberry Pi kostet weniger.


http://www.elektronikpraxis.vogel.de/me ... es/403770/ sagt: "Der Raspberry Pi (35 Euro) erhält mit Beaglebone Black (ab 45 Euro) ernstzunehmende Konkurrenz. Die Distributoren decken sich schon mal ein."

Für die 10 Euro mehr ist der BeagleBone meiner Ansicht nach viel flexibler. (Sicher Geschmackssache, aber der besagte Artikel liefert einige Argumente.)

-Michael

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m.fuchs
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von m.fuchs »

Hm, den billigsten habe ich seinerzeit für 55 EUR gesehen, aber meine Recherche war sehr oberflächlich. Und das mehr an Leistung brauche ich einfach nicht. Die meisten Geräte bei mir zu Hause langweilen sich.
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von mschnell »

m.fuchs hat geschrieben: das mehr an Leistung brauche ich einfach nicht

Der BeagleBone hat gar nicht wesentlich mehr Leistung (das wäre der Odroid) er hat nur die praktischer Bauform und die besseren I/O - Pins für "emedded" Anwendungen.

-Michael

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Re: Raspberry Pi

Beitrag von Komoluna »

Kann BeagleBone eigentlich im Gegensatz zum Raspi Analog Lesen/Schreiben auf den GPIOs?

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mschnell
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von mschnell »

Komoluna hat geschrieben:Kann BeagleBone eigentlich im Gegensatz zum Raspi Analog Lesen/Schreiben auf den GPIOs?


Der Chip hat einen 12 Bit A/D Wandler mit 8:1 Multiplexer , der "analog Frontend" heißt und z.B. für Touchscreens gedacht ist, aber natürlich auch anders genutzt werden kann. Ob die entsprechenden Pins beim BeagleBone herausgeführt sind, weiß ich nicht.

Eine echte D/A Wandlung bietet kaum ein Prozessor-Chip. Hier macht man immer PWM. Das kann der BeagleBone Chip natürlich auch. ("Pulse-Width Modulation Subsystem")

-Michael
Zuletzt geändert von mschnell am Do 13. Nov 2014, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Raspberry Pi

Beitrag von Komoluna »

PWM kenne ich, mir geht es eher um das Analoge lesen.(Temperatursensor/Variable Widerstände/etc.)

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Christian
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von Christian »

Ich nehm die Raspberrys gerade weil sie kaum Leistung haben.
Ich hab jetzt für jedem Raum eins da hängen dann jewails DHT11/22 (Luftfeuchte/Temperatur) dran. Auf dem im Wohnzimmer läuft XMBC. auf einem Läuft noch Fhem und überwacht Energieverbrauch von 6 Steckdosen, ein Aussenthermometer und die Anwesenheit unserer Smartphones. Darüber kann man dann z.b. alles Runterfahren wenn keiner mehr da ist oder sich sms oder WhatsApp Nachrichten schicken wenn irgendwas passiert. In ner Woche hab ich hoffentlich noch die Heitzungssteuerung am laufen auch über fhem auf dem Raspberry. Und eines hängt noch zwischen Provider und Router und loggt sämtlichen Traffic damit man auch mal weiss was so alles nach haus telefoniert und was von draussen versucht reinzukommen. Und alles mit ner Leistungsaufnahme von gesamt 10Watt. Durch das Strommonitoring spar ich seit dem schon locker 120Watt ständig.
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Re: Raspberry Pi

Beitrag von soerensen3 »

Habe auch einen PI, der ewig nur rumlag, nachdem ich ein bischen damit rumgebastelt habe. Dann hab ich einen Nebenjob angefangen wo ich wir einen Raspberry Pi einsetzen. Für graphische Anwendungen ist das ganze meiner Meinung nach nur zu gebrauchen, wenn es hardware beschleunigt ist. Es wird zwar gerade an einer hardware beschleunigten desktop umgebung für unter anderem den Pi gearbeitet (wayland) aber soweit ich weiß ist das noch nicht für den täglichen Einsatz geeignet.
Eine weitere Alternative ist der Banana Pi (ca 60€) wenn man den als Desktop PC benutzen will. Der kann mehr oder weniger (ein paar Außnahmen gibts) das was ein Pi kann, hat aber einen Dual Core Prozessor (1Ghz) und außerdem auch einen SATA-Anschluss was gerade für den Einsatz als File Server von Vorteil ist. Auf der Arbeit bin ich jetzt dadrauf umgestiegen, weil ich mit dem Raspberry immer Probleme mit der Stromversorgung hatte, die ich nicht wirklich lösen konnte (Allerdings hängt da auch ein WLAN-Stick, ein UMTS-Stick und ein GPS dran und das ganze läuft über eine Batterie), hab aber leider keine Ahnung wo das Problem jetzt genau lag. Hab aber auch gehört das der Odroid gut sein soll, habs aber nie ausprobiert. Für einfache Sachen ist aber der Raspberry voll ausreichend.

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