Sockets auf dem Raspberry Pi

Warf
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von Warf »

Da du ja scheinbar Probleme mit Packages hast, hast du mal darüber nach gedacht das ganze auf einem niedrigerem Level anzugehen?
Die Sockets unit enthält die Systemcalls (fpSocket, fpConnect, etc) zur Verwendung von Sockets.

Oder das Programm auf einem Anderen Rechner zu entwickeln und zu Debuggen (da das mit LNet bei dir ja nicht funktioniert) und dann via cross compiling es für die ARM Architektur des PI bereitzustellen?

pluto
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von pluto »

Auch eine reine Konsolenanwendung ist nicht möglich, da der Bildschirm zur Bedienung eine vernünftige Grafikanzeige benötigt. Also bitte keine Komentare mehr von Leuten, die die vorgeschlagenen Lösungswege nicht selbst unter Lazarus auf dem Raspberry Pi selbst ausführen können.

Dazu habe ich eine Frage: Es gibt auch für die Text Console eine art GUI. Z.B. TV oder ncurses.
Wenn es nicht anders geht, würde ich dir zu Cross Compiler raten.

Du Kompilierst einfach auf dem PC für dein PI. Es ist nicht einfach einzurichten, habe ich auch noch nie gemacht.
Du könntest auch die CPU "hochschrauben" vom PI. Inzwischen wird davon soweit ich weiß nicht mehr abgeraten.
MFG
Michael Springwald

pluto
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von pluto »

Ach noch was:
Ich nutzte inzwischen für sowas WebSockets. Das ist eine feine Sache.
Du könntest also ein WebSocket-Server schreiben und auf dein PI ein WebBrowser starten.

So brauchst du kein Lazarus auf dem PI auszuführen.
Ich kann dir gerne meine Grundlage die ich mir erstellt habe, hochladen. Es ist nicht ganz einfach, aber es ist eine Feine Sache.
MFG
Michael Springwald

creed steiger
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von creed steiger »

ich hab mal die Chat Demo von hier auf
viewtopic.php?p=2626
meinen Pi gebracht.

Funzt problemlos

Zur etwas behäbigen Geschwindigkeit von Lazarus:
FPGui und MSEide & MSEgui (alphabetische Reihenfolge)
sind flinker.
Wenn ich noch Zeit und Lust finde mach ich da auch noch ein Beispiel.

Edit:so 2tes Beispiel diesmal mit binary
Dateianhänge
fpguichat.tar.gz
(1.38 MiB) 249-mal heruntergeladen
chat2.7z
(462.53 KiB) 234-mal heruntergeladen

aro
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von aro »

Hallo,

das Drama hat ein Ende. Durch einen heißen Tip habe ich aus dem lNet- Konsolenbeispiel meine Komponente entwickelt und die Datenübertragung klappt.

Damit sollte das Thema bendet sein.

pluto
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von pluto »

und wo war jetzt genau das Problem bzw. wie hast du es jetzt genau gelöst?
MFG
Michael Springwald

creed steiger
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von creed steiger »

ok die Arbeit hätte ich mir also auch sparen können ..... danke

pluto
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von pluto »

Sieht so aus.... Wenn jemand sein Problem nicht genau beschreibt, kann man ihm auch nicht helfen.
MFG
Michael Springwald

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Swirl
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von Swirl »

Hatte zu einem ähnlichen Thema und der Verwendung von lnet gepostet:
viewtopic.php?f=18&t=7348

Gruß,
Swirl
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AndreasMR
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von AndreasMR »

Hallo zusammen,

vor einiger Zeit habe ich einen Programmierauftrag für den Raspberry Pi bekommen. Mittlerweile habe ich herausgefunden, das ein Teil der Übung in der Programmierung von Sockets besteht. Da ich C nicht mag (und auch nicht so wirklich sicher darin bin), habe ich die Socket-Thematik erst einmal auf einem Linux-PC in Lazarus umgesetzt. Mittlerweile läuft ein selbstgeschriebener Server und ein dazu passender Client, die ich beide zusammen so aufmotze, dass sie mit dem Live-System des Kunden weitgehend kompatibel sind - und ich eine entsprechende Testumgebung für die eigentliche Programmieraufgabe habe.

Die Übertragung auf den Raspberry Pi steht aber noch aus.

pluto hat geschrieben:Sieht so aus.... Wenn jemand sein Problem nicht genau beschreibt, kann man ihm auch nicht helfen.


Aus dem Raspberry Pi-Forum bin ich es gewohnt, dass jemand, der - unabhängig von Hilfestellungen - sein Probem letztlich selber oder auf andere Weise gelöst hat, seine Vorgehensweise so ausführlich schildert, dass andere einen Nutzen daraus ziehen können.

Schade, das das hier zumindest in diesem Thread nicht so ist - denn dieser Thread zieht sich ja auch über einige Seiten.

Sollte es mir gelingen, werde ich den Lösungsweg ausführlich beschreiben.

Beste Grüße

Andreas
Zuletzt geändert von AndreasMR am Di 11. Aug 2015, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von Swirl »

Hallo AndreasMR,

by the way - kann Deine Verbitterung nachvollziehen. Musste mich auch erst an die Oberlehrer und Schulmeister gewöhnen; geht aber mit der Zeit - dieses Forum ist da eigentlich noch sehr menschlich...
Ich hoffe ich gehe mit dem Hinweis auf meinen Link (siehe Eintrag vom 9. August / über Deinem) in Richtung Deiner Fragestellung. Hier nochmal: viewtopic.php?f=18&t=7348
Und wenn Du ein kleines Tutorial zur Verwendung der TLTCPComponent brauchst, gucksduhier: http://www.martinjakobs.de/media/Lazaru ... 1.2010.pdf

Gruß,
Swirl
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von AndreasMR »

Hallo Swirl,

na, soooo verbittert bin ich nun auch nicht :)

Die Oberlehrer und Schulmeister kenne ich vom Raspberry-Forum, in dem ich ansonsten recht aktiv bin, auch. Aber mittlerweile habe ich dort über 2000 Beiträge, und über 30 Tutorials und ungezählte Codezeilen gebracht, viele Probleme gelöst etc.

Vielen Dank für die beiden Links - ich schaue mal rein, wenn ich die Zeit dazu finde. Aber als Selbständiger ist die Zeit immer knapp.

Beste Grüße

Andreas
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AndreasMR
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von AndreasMR »

Hallo zusammen,

hm, also bei mir funktioniert Lazarus mit lnet. :D

Gerade habe ich eine GUI für einen Server und eine GUI für einen Client geschrieben. Beide lauschen auf einem Port. Wenn der eine von beiden eine Meldung an den anderen schickt, wird der Text korrekt angezeigt. Wenn der Client die Verbindung trennt, wird dies client- und serverseitig angezeigt. Wenn der Server die Verbindung trennt genauso.

Das Ganze ist garantiert kein Hexenwerk.

lnet habe ich aus den Quellen (http://sourceforge.net/projects/lazarus-ccr/files/lNet/) analog zu hier http://www.linuxmuster.net/wiki/anwenderwiki:linuxclient:hinweise_lazarus -nur mit anderen Versionsnummern - beschrieben als Package in Lazarus eingebunden. Danach wurde Lazarus compiliert und neu gestartet - dieses Mal mit einem neuen Eintrag für lNet-Komponenten. Mit der Komponente TLTCPComponent habe ich dann ein paar Versuche gestartet.

Die für eine Socket-Programmierung üblichen Ereignisse sind vorhanden und funktionieren, d.h. die Ereignisse - wenn sie denn eintreten - werden erkannt, der Rest ist eh Sache des Programmierers.

Beste Grüße

Andreas
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von Swirl »

AndreasMR hat geschrieben:Hallo zusammen,
hm, also bei mir funktioniert Lazarus mit lnet. :D
[snip]
Andreas


Hallo AndreasMR,
läuft es bei Dir incl. eingeschaltetem Debugger? Und - falls ja - ist's der GNU Debugger (GDB)?
Habe mir versuchsweise die lnet-Sourcen vorgenommen; bin aber nicht auf dem Level, um da
ursächlich was ändern zu können...
Gruß,
Swirl
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AndreasMR
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Re: Sockets auf dem Raspberry Pi

Beitrag von AndreasMR »

Hallo Swirl,

den Debugger DBG habe ich sofort ausgeschaltet, weil er zu idiotischen Fehlermeldungen führt (auch schon vor Einbindung der lNet-Komponente). Das erzeugte Programm funktioniert - und somit auch die Komponente lNet.

Bei der Einbindung von lNet brauchst Du auch nichts zu ändern. Es lässt sich genauso wie jede andere Komonente auch einbinden.

Beste Grüße

Andreas
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