Empfehlung für neuen AVR - Programmer

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Maik81SE
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Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von Maik81SE »

Moin zsm,

Nach 6 Jahren guter Dienste hat sich gestern mein AVR - Programme verabschiedet...

Liegt ja jetzt auf der Hand, das ich einen neuen brauche :?

Ich bin jetzt am überlegen diesen hier zu kaufen oder einen meiner Adurino Nano dafür zu verwenden.

Da ich jedoch nichts blindlings überhasten will. Würde ich gerne eure Erfahrungen/Empfehlungen mit in die Entscheidung einbeziehen wollen...

Heufig verwendete AVRs sind die AVRs
  • ATMega16
    ATMega32
    ATMega128
    ATtinyx5
Gruß und angenehmen Feierabend später

Maik

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mschnell
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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von mschnell »

Oder es ist Zeit zu RasPi Pico zu wechseln :lol: :mrgreen:
-Michael

Timm Thaler
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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von Timm Thaler »

mschnell hat geschrieben:
Mi 5. Mai 2021, 11:02
Oder es ist Zeit zu RasPi Pico zu wechseln :lol: :mrgreen:
Ach? Dein Raspi Pico kann mit einer Li-Zelle monatelang laufen. Kommt mit wenigen mA aus einem Kondensatornetzteil aus? Kann als I2C-Slave mit nahe Null Stromverbrauch als Sensor rumhängen? Passt mit Stromversorgung in eine Filmdose?

Es gibt durchaus Anwendungen, die man nicht gleich mit 133 MHz erschlagen muss.

Zum Programmer: Ich hab immer noch das AVR-ISP MKII und was mir wichtig ist:

- Passivität wenn nicht gebrannt wird, so dass andere Devices am SPI hängen können. Leider beim MKII nicht immer gegeben.
- automatische Pegelanpassung, auch über 3.3 und 5V hinaus. Für AVRs die an 2 Mignonzellen (2.4V Akku) oder einer Li-Zelle (3-4.2V) hängen sehr hilfreich.
- Unterstützung durch verschiedene Brennprogramme. Auf dem PC hab ich AVR Studio 4 genau dafür, wenn andere Programme mal abkacken (Und weil ich noch alte ASM-Projekte mitschleife). Habe mit AVR-Burn-O-Mat gebrannt, aber der geht nicht mehr wegen irgendwelcher Java-Inkombatibilitäten. Nehme jetzt AVR-Dudess. Beide setzen auf AVR-Dude auf. Vom Raspi aus brenne ich mit AVR-Burn-O-Mat. Auf dem Handy verwende ich ZFlasher AVR.

pluto
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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von pluto »

Maik81SE hat geschrieben:Ich bin jetzt am überlegen diesen hier zu kaufen oder einen meiner Adurino Nano dafür zu verwenden.
Mache ich nur so, entweder Nano oder Uno, spielt keine Rolle.
Du musst nur den Auto Reset seit einige Zeit Ausschalten beim Nano/Uno. Sonst klappt das mit dem Hochladen nicht.
MFG
Michael Springwald

Timm Thaler
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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von Timm Thaler »

Aber bitte denkt an die Reihenwiderstände oder Pegelanpassung, wenn ihr unterschiedliche Versorgungsspannungen habt.

Man kann mit einem Arduino auf 5V der einen ATmega auf 3.3V versorgt die Spannung über die Pins soweit anheben, dass es Peripherie die nur 3.3V verträgt zerschießt. Auch wenn der ATmega selbst die 5V abkann.

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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von pluto »

Timm Thaler hat geschrieben:Aber bitte denkt an die Reihenwiderstände oder Pegelanpassung, wenn ihr unterschiedliche Versorgungsspannungen habt.
Stimmt, da war ja noch was. Aber ich verwende hier nur die 5V Varianten, macht es einfacher.
MFG
Michael Springwald

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Maik81SE
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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von Maik81SE »

mschnell hat geschrieben:
Mi 5. Mai 2021, 11:02
Oder es ist Zeit zu RasPi Pico zu wechseln :lol: :mrgreen:
Warum?
Timm Thaler hat geschrieben:
Mi 5. Mai 2021, 13:37

Ach? Dein Raspi Pico kann mit einer Li-Zelle monatelang laufen. Kommt mit wenigen mA aus einem Kondensatornetzteil aus? Kann als I2C-Slave mit nahe Null Stromverbrauch als Sensor rumhängen? Passt mit Stromversorgung in eine Filmdose?

Es gibt durchaus Anwendungen, die man nicht gleich mit 133 MHz erschlagen muss.

Zum Programmer: Ich hab immer noch das AVR-ISP MKII und was mir wichtig ist:

- Passivität wenn nicht gebrannt wird, so dass andere Devices am SPI hängen können. Leider beim MKII nicht immer gegeben.
- automatische Pegelanpassung, auch über 3.3 und 5V hinaus. Für AVRs die an 2 Mignonzellen (2.4V Akku) oder einer Li-Zelle (3-4.2V) hängen sehr hilfreich.
- Unterstützung durch verschiedene Brennprogramme. Auf dem PC hab ich AVR Studio 4 genau dafür, wenn andere Programme mal abkacken (Und weil ich noch alte ASM-Projekte mitschleife). Habe mit AVR-Burn-O-Mat gebrannt, aber der geht nicht mehr wegen irgendwelcher Java-Inkombatibilitäten. Nehme jetzt AVR-Dudess. Beide setzen auf AVR-Dude auf. Vom Raspi aus brenne ich mit AVR-Burn-O-Mat. Auf dem Handy verwende ich ZFlasher AVR.
Den hinweiß auf die Spannungspegel, wollte ich ggf via Jumper (3V3/5V auf 100mA begrenst) umsetzten.
Timm Thaler hat geschrieben:
Do 6. Mai 2021, 11:06
Aber bitte denkt an die Reihenwiderstände oder Pegelanpassung, wenn ihr unterschiedliche Versorgungsspannungen habt.

Man kann mit einem Arduino auf 5V der einen ATmega auf 3.3V versorgt die Spannung über die Pins soweit anheben, dass es Peripherie die nur 3.3V verträgt zerschießt. Auch wenn der ATmega selbst die 5V abkann.
Das schreit nach meine Pegelwandlern, oder ich bleibe Konsequent bei 5V...
Meine Standart_ AVRs haben damit ja kein problem :D
pluto hat geschrieben:
Mi 5. Mai 2021, 14:11
Maik81SE hat geschrieben:Ich bin jetzt am überlegen diesen hier zu kaufen oder einen meiner Adurino Nano dafür zu verwenden.
Mache ich nur so, entweder Nano oder Uno, spielt keine Rolle.
Du musst nur den Auto Reset seit einige Zeit Ausschalten beim Nano/Uno. Sonst klappt das mit dem Hochladen nicht.
Oha...
Dann muß ich mir das Adurino sketch sehr genau anschauen...
Vielleicht ist die ja bei V1.8.13 schon berücksichtigt.

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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von aro »

Hallo,
Ich bin jetzt am überlegen diesen hier zu kaufen oder einen meiner Adurino Nano dafür zu verwenden.
Wenn Du zu viel Geld hast dann dann nur zu.

Ich habe es mit einem Adurino Nano definitiv nicht geschafft, eine Verbindung herzustellen. Es soll angeblich ganz einfach sein - aber meiner wollte einfach nicht!

Ich habe dann in der Bucht weltweiet! nach einen USBASP gesucht und für 1-2 Euro ein Teil aus China bekommen. Kostet heute eventuell etwas mehr.
Das Teil arbeitet perfekt mit der Arduino-IDE und AVRDUDE zusammen. Ohne basteln oder experimentieren. Früher in WINDOWS und jetzt in LINUX

pluto
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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von pluto »

aro hat geschrieben: Ich habe es mit einem Adurino Nano definitiv nicht geschafft, eine Verbindung herzustellen. Es soll angeblich ganz einfach sein - aber meiner wollte einfach nicht!
Es gibt bei dem Nano ein paar Sachen zu beachten(Wie immer).
1. Im ISP Beispiel, sollte OldStyle oder so ähnlich aktiviert sein.

2. Wenn das ISP Beispiel auf dem nano ist, den Auto Reset abstellen(mit einem Elko zwischen Masse und Reset und testen ob es klappt).

3. Den zu Programmierenden MC anschließen(SCK, MISO, MOSI, RESET) und Fertig.

4. Beim Nano musst du vielleicht noch die CPU auf Old stellen oder so ähnlich.(Seit ca 2018 oder so) gibt es eine neue Firmware(bootloader) die ist auf den meisten China Boards noch nicht drauf.

Ich habe damit schon so viele MC Programmieren können ohne Probleme.
MFG
Michael Springwald

aro
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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von aro »

Hallo,

ich habe die Zeit bis zum eintreffen des USBASP ausgiebig genutzt und wirklich alles probiert, was einer mal im Netz geschrieben hat. Alles ohne Erfolg und ich habe die letzten Jahrzehnte meines Berufslebens als Hard- und Softwareentwickler gearbeitet.

Der USBASP arbeitete sofort problemlos. Ich werde aus dem Arduino mit Sicherheit keine unendliche Geschichte machen!

pluto
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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von pluto »

aro hat geschrieben:ich habe die Zeit bis zum eintreffen des USBASP ausgiebig genutzt und wirklich alles probiert, was einer mal im Netz geschrieben hat. Alles ohne Erfolg und ich habe die letzten Jahrzehnte meines Berufslebens als Hard- und Softwareentwickler gearbeitet.
Komisch. Es gibt aber viele Gründe... Bisher hatte ich jedenfalls immer Glück... Sogar bei einigen, die nicht sofort wollten.
Es könnten sein, dass sie Fuses falsch gesetzt waren und Arduino damit nicht zu recht kam. Bei mir war auch einmal auf einem Nano ein Bauteil nicht richtig fest...

Aber gut, dass du eine Lösung für dich gefunden hast. Ich bim mit meiner Lösung sehr zufrieden. Ich kommt mit dem AVR Programmeren bisher nicht zurecht, habe ein paar ausprobiert(im Verein)
MFG
Michael Springwald

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Re: Empfehlung für neuen AVR - Programmer

Beitrag von Maik81SE »

aro hat geschrieben:
Fr 7. Mai 2021, 12:24

Wenn Du zu viel Geld hast dann dann nur zu.
hab bei mir noch 10 Nanos rumfliegen.
7 sind Effektiv schon verplant, 1 ist am Mittwochen Abend für eine LED-Steuerung meiner Ziehmama verplant wurden, also hab ich noch 2 auf Reserve.

habt sich die Bestellung bei Ebay wirklich mal bezahlt gemacht ;)

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