[gelöst]Object? Class? Class(TObject)? Was jetzt?

[wp_xyz]

Generell ist das alles aber ganz schön verwirrend geworden. Nachdem Records auch Methoden bekommen haben, verschwimmt der Unterschied zu Objects und Classes. Und sogar ein profaner Integer hat über die Type-Helpers Pseudo-Methoden untergejubelt bekommen, so dass man "2.ToString" schreiben kann, statt "IntToStr(2)". Am besten man macht sich darüber nicht zuviele Gedanken...

[six1]

Am besten man macht sich darüber nicht zuviele Gedanken...

...ich bin schon ne geraume Zeit raus... bin eher der "natural Programmer"

Allein, wenn ich die detailierte Ausführung von PascalDragon lese, frage ich mich: Hat er das alles so "freihand" aus dem Kopf geschrieben?

Nur gut, dass man in "Lazarus" auch Programme hin bekommt, ohne dieses geballte Wissen!

[af0815]

Allein, wenn ich die detailierte Ausführung von PascalDragon lese, frage ich mich: Hat er das alles so "freihand" aus dem Kopf geschrieben?

Bei 'PascalDragon' und 'FPK' glaube ich das sofort und ungeprüft.

[PascalDragon]

Das erlaubt sachen die mit Classes nicht möglich sind, z.B. die verwendung von Operatoren:

Code: Alles auswählen

type
  TTestObject = object
    ...
  end;
  
operator +(const A, B: TTestObject): TTestObject;

...
var
  A, B, C: TTestObject;
begin
  A := ...
  B := ...
  C := A + B;
end.

Das gleiche Beispiel funktioniert auch mit Klassen... Das Problem bei Klassen sind letztlich temporäre Variablen, die letztlich zu Speicherlecks führen:

Code: Alles auswählen

program tclsop;

{$mode objfpc}

type
  TTestObject = class
    f: LongInt;
    constructor Create(aArg: LongInt);
    destructor Destroy; override;
  end;

constructor TTestObject.Create(aArg: LongInt);
begin
  Writeln('Creating object');
  f := aArg;
end;

destructor TTestObject.Destroy;
begin
  Writeln('Freeing object');
  inherited;
end;

operator+(aLeft, aRight: TTestObject): TTestObject;
begin
  Result := TTestObject.Create(aLeft.f + aRight.f);
end;

var
  a, b, c, d: TTestObject;
begin
  a := TTestObject.Create(1);
  b := TTestObject.Create(2);
  c := a + b;
  c.Free;
  c := TTestObject.Create(3);
  d := a + b + c;
  d.Free;
  c.Free;
  a.Free;
  b.Free;
end.

Ausgabe ist dann wie folgt:

Code: Alles auswählen

Creating object
Creating object
Creating object
Freeing object
Creating object
Creating object
Creating object
Freeing object
Freeing object
Freeing object
Freeing object

Wenn man mit -gh kompiliert sieht man dann auch, dass was nicht freigegeben wurde.

Allein, wenn ich die detailierte Ausführung von PascalDragon lese, frage ich mich: Hat er das alles so "freihand" aus dem Kopf geschrieben?

'türlich. Denkst du etwa ich hab Zeit das nachzulesen?
Und als Compilerentwickler muss man letztlich ein paar Details der Sprache im Kopf behalten. Ich hab jetzt nicht alles aus dem FF parat (Wann ein konstanter String mit welchem Encoding angelegt wird muss ich meist nachschauen), aber im Großen und Ganzen...

Allein, wenn ich die detailierte Ausführung von PascalDragon lese, frage ich mich: Hat er das alles so "freihand" aus dem Kopf geschrieben?

Bei 'PascalDragon' und 'FPK' glaube ich das sofort und ungeprüft.

Schön, dass man eine gewisse Reputation hat

[six1]

Schön, dass man eine gewisse Reputation hat

Dir ist schon klar, dass du so etwas wie ein Pascal Gott bist, oder?
Also an dieser Stelle ein dickes Lob, dass es dir nie zuviel ist, derart ausführliche, detailierte Anworten zu schreiben!

[Nimral]

Ditto! Ich schließe Dich in mein Nachtgebet ein

[Warf]

Das gleiche Beispiel funktioniert auch mit Klassen... Das Problem bei Klassen sind letztlich temporäre Variablen, die letztlich zu Speicherlecks führen:

Ich bin mal davon ausgegangen man will nicht unbedingt kaputte Programme schreiben

Aber tatsächlich interessant ist das ja mit COM Interfaces wie in der GMP Unit. Aber gelenerell arbeite ich selbst viel zu wenig mit Interfaces weil der aufwand für Klassen(hirachien) zuerst die Interfaces zu machen und dann dazu die Klassen zu implementieren ist mir irgendwie immer zu viel. Auch wenn es sich hinten rum wahrscheinlich lohnen würde für das was man später dafür einspart

Was ich nur schade finde ist das Objects keine Class Operatoren können. Aber dafür gibts ja Advanced Records.

[PascalDragon]

Schön, dass man eine gewisse Reputation hat

Dir ist schon klar, dass du so etwas wie ein Pascal Gott bist, oder?
Also an dieser Stelle ein dickes Lob, dass es dir nie zuviel ist, derart ausführliche, detailierte Anworten zu schreiben!

Danke