Rund um Oszilloskope

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
Antworten
Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10890
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von theo »

@siro: Schön! :D

P.S. Übrigens: Bei diesen Amplituden im mV Bereich, wo das Fnirsi noch mithält, macht die Frequenzanzeige des DMM längst schlapp.

Benutzeravatar
af0815
Lazarusforum e. V.
Beiträge: 6796
Registriert: So 7. Jan 2007, 10:20
OS, Lazarus, FPC: FPC fixes Lazarus fixes per fpcupdeluxe (win,linux,raspi)
CPU-Target: 32Bit (64Bit)
Wohnort: Burgenland
Kontaktdaten:

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von af0815 »

siro hat geschrieben: Do 22. Dez 2022, 15:29 Irgendwie waren die Analogteile mit Bildröhre besser.... :wink:
+1

Man konnte und durfte dort noch Schätzen :-) Bei den digitalen kann es schon gefährlich werden, wenn die Frequenz des Signals im Verhältnis der Abtastfrequenz nicht stimmt. Dann kann das falsche Signale anzeigen, ist nichts böses, das ist ganz einfach der Technik geschuldet. Nur wenn man nicht darauf vorbereitet ist, ist es blöd.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10890
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von theo »

Noch eine kleine Anmerkung: Ich habe mal den untersten Anschlag beim Amplitudenregler meines Bastel-SG gewählt, das waren dann 3.7 mV (bei 1kHz Sinus) und das kleine Fnirsi zeigte immer noch eine akzeptable (nicht perfekte) Sinuswelle an.
Also "unten raus" ist das Fnirsi absolut brauchbar. :D

Wer den fast-gratis SG zusammenlöten möchte, sollte unbedingt die hier beschriebenen Verbesserungen vornehmen.

Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10890
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von theo »

Nachdem ich vom Fnirsi angefixt bin, aber schon recht früh einen zweiten Kanal vermisst hatte z.B. für vorher-nachher Vergleiche bei Optokopplern, Level Shiftern etc., bin ich nun schwach geworden.

Als das DSO2512G für CHF 77.- inklusive Versand, Etui, 4000 mAh Akku, 2x 100 MHz Sonden und weiterem Zubehör zu haben war, sah ich keinen Sinn mehr darin, standhaft zu bleiben. ;-)
Bei Conrad bekommt man für dieses Geld gerade mal 2 Sonden, Versand extra. :lol:

Jetzt habe ich also noch ein weiteres Spielzeug und es macht Spass und funktioniert recht gut.

Damit ich das Forum nicht mit off-topic Bildern zukleistere, habe ich hier ein paar erste Eindrücke hochgeladen, falls es jemanden interessiert.

Das Fnirsi benutze ich natürlich weiterhin als Komponententester und vielleicht als "zweite Meinung" im unteren Frequenzbereich.

Benutzeravatar
fliegermichl
Lazarusforum e. V.
Beiträge: 1647
Registriert: Do 9. Jun 2011, 09:42
OS, Lazarus, FPC: Lazarus Fixes FPC Stable
CPU-Target: 32/64Bit
Wohnort: Echzell

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von fliegermichl »

Bei mir zeigt der Browser "theo.ch ist nicht erreichbar"?!?

Benutzeravatar
af0815
Lazarusforum e. V.
Beiträge: 6796
Registriert: So 7. Jan 2007, 10:20
OS, Lazarus, FPC: FPC fixes Lazarus fixes per fpcupdeluxe (win,linux,raspi)
CPU-Target: 32Bit (64Bit)
Wohnort: Burgenland
Kontaktdaten:

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von af0815 »

Ich sehe die Biler von theo.ch ohne Probleme. Ev. Browser tauschen (ist nicht ernst gemeint).

Wenn ich da Bedürfnis auf 2 Kanal bekomme, dann greife ich in eine andere Asia-Kiste. Dann wird so 500-1000 Euro weit gehen. Aktuell verhindert das FNIRSI den Gusto auf teurere Geräte Und biligst Logik Analysator habe ich ja auch noch.

Aber wenn es Theo spaß macht, die Chinesen freuen sich über jede Bestellung :-)
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10890
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von theo »

af0815 hat geschrieben: So 15. Jan 2023, 19:19 Aber wenn es Theo spaß macht, die Chinesen freuen sich über jede Bestellung :-)
Ja, macht Spaß. Spielzeug! :D

Es ist das preisgünstigste 2 Kanal Oszi, welches ich gefunden habe.
Dann hat es noch einen Signalgenerator bis 10 Mhz.
Das passt schon.
Ein "ganz richtiges" Oszi, in dem von dir genannten Preisbereich, wäre zu viel für mich.
Dieses hier hat immerhin 2 normale BNC Anschlüsse und passt trotzdem noch neben das Fnirsi in die Schublade. :D

Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10890
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von theo »

Falls jemand mal einen Signalgenerator braucht, welcher auch etwas "höher" kommt und einen ESP32 herumliegen hat, kann ich diesen "Sketch" empfehlen.

Das funktioniert ganz gut bis immerhin 40MHz.

2x40MHz.png
2x40MHz.png (10.71 KiB) 803 mal betrachtet

SigGen.png
SigGen.png (55.57 KiB) 803 mal betrachtet

Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10890
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von theo »

Hier etwas zum schmunzeln für Freitag Abend:

The Square Wave 1961

Leider etwas unscharf, aber wunderbar nostalgisch.
Die Musik klingt wie aus einem 50er Jahre Science Fiction. :lol:
Und man kann sogar ziemlich viel lernen!

Benutzeravatar
Winni
Beiträge: 1577
Registriert: Mo 2. Mär 2009, 16:45
OS, Lazarus, FPC: Laz2.2.2, fpc 3.2.2
CPU-Target: 64Bit
Wohnort: Fast Dänemark

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von Winni »

Hi!

Ich fühle mich an meine Jugend erinnert. Solche Filme hätte es mal für Deutschland geben sollen. Hier musste man alles aus dicken Büchern lernen.

6 Jahre nach dem Film habe ich angefangen, Tongeneratoren mit 2 Transitoren als FlipFlop zu bauen.
Und am Röhrenradio an den Spulenkernen zu drehen, um Polizeifunk zu bekommen.
Und am Fernseher rumzuschrauben, dessen Bild immer gequetschter wurde. Haarnadelriss: Die Treiberröhre zog Sauerstoff: bläulicher Schimmer. Das war lehreich. Zu Transitor Lukas um die Röhre zu kaufen. Lukas: "Ich verkauf keine DDR-Röhren!" - "Aber das ist Neckermann!" Dass Neckermann seine Fernseher in der DDR fertigen ließ, war ein gut gehütetes Geheimnis. Aber die Techniker wussten natürlich bescheid.

Winni

Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10890
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von theo »

Winni hat geschrieben: Fr 20. Jan 2023, 16:06 Ich fühle mich an meine Jugend erinnert. Solche Filme hätte es mal für Deutschland geben sollen. Hier musste man alles aus dicken Büchern lernen.
Ja, oder?
Wenn man sich mal an den 50er-Jahre-Ami-Stil gewöhnt und das Lachen in den Griff bekommen hat, ist das sehr verständlich erklärt.
Man kann absolut folgen und ziemlich alles was da gesagt wird, ist auch 60 Jahre später noch gültig (nehme ich an).
Winni hat geschrieben: Fr 20. Jan 2023, 16:06 6 Jahre nach dem Film habe ich angefangen, Tongeneratoren mit 2 Transitoren als FlipFlop zu bauen.
Das erste Nennenswerte, was ich in diesem Bereich gemacht habe, war ein UKW-Stereo-Test-Sender Bausatz zum selber löten. Das war ca. 1978.
Mit ein bisschen "Tuning" konnte man den Sender im ganzen Ort empfangen.
Mit einem Schulkumpel zusammen hatten wir ein Mischpult, einen Plattenspieler, ein Kassettendeck und ein Mikrofon.
Damit haben wir an Wochenenden die Umgebung mit Musik und dämlichen Kommentaren bespasst. Es gab auch Musikwünsche via Telefon. :lol:
Das war natürlich noch streng verboten in der Schweiz damals.
Als wir die Funkmesswagen der (damals noch) PTT vor dem Haus entdeckt haben, haben wir die Sache beendet. Erwischt haben sie uns aber nicht. 8)

Benutzeravatar
Winni
Beiträge: 1577
Registriert: Mo 2. Mär 2009, 16:45
OS, Lazarus, FPC: Laz2.2.2, fpc 3.2.2
CPU-Target: 64Bit
Wohnort: Fast Dänemark

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von Winni »

Hi!

Das liegt aber auch an der verschiedenen Wegen zur Wissenschaft in USA und D:

In D gibt es 100 Seiten Theorie und 5 Seiten Praxis
In USA gibt es 5 Seiten Theorie und 100 Seiten Praxis

Wenn US-Studenten was über Theorie wisse möchten, kommen sie nach Europa.
Wenn deutsche Studenten was über Praxis wissen möchten, gehen sie in die USA.

In Kiel hatte Anfang der 80er die Informatik der Uni Kiel keinerlei Zugang zu Rechnern für die Studenten. Wenn gemosert wurde, wurde das Verzeichnis mit Firmen rausgeholt, bei denen man ein Werksemester machen konnte

Winni

Benutzeravatar
af0815
Lazarusforum e. V.
Beiträge: 6796
Registriert: So 7. Jan 2007, 10:20
OS, Lazarus, FPC: FPC fixes Lazarus fixes per fpcupdeluxe (win,linux,raspi)
CPU-Target: 32Bit (64Bit)
Wohnort: Burgenland
Kontaktdaten:

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von af0815 »

Mich hat in meiner Jugend eher der Film Babarella interessiert. SCNR :mrgreen: War ganz einfach so. Und ein wenig Radiobasteln. Der Rest kam erst später.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Benutzeravatar
theo
Beiträge: 10890
Registriert: Mo 11. Sep 2006, 19:01

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von theo »

af0815 hat geschrieben: Fr 20. Jan 2023, 17:28 Mich hat in meiner Jugend eher der Film Babarella interessiert. SCNR :mrgreen: War ganz einfach so. Und ein wenig Radiobasteln. Der Rest kam erst später.
Das Eine schliesst das Andere nicht aus. :wink:

Radiobasteln? Ich hatte von meinem älteren Bruder einen Radiomann geerbt. :D
Das war mein erster Kontakt mit Elektronik.
Hatte aber nie eine Ausbildung in diesem Bereich.

Benutzeravatar
af0815
Lazarusforum e. V.
Beiträge: 6796
Registriert: So 7. Jan 2007, 10:20
OS, Lazarus, FPC: FPC fixes Lazarus fixes per fpcupdeluxe (win,linux,raspi)
CPU-Target: 32Bit (64Bit)
Wohnort: Burgenland
Kontaktdaten:

Re: Rund um Oszilloskope

Beitrag von af0815 »

Bei mir war es "Radiobasteln für Jungen". Damals durfte ein solcher Titel verwendet werden und Woke war noch unbekannt.

BTW: Skandale mit Politiker gabe es damals auch, nur die Summen waren geringer :shock:
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Antworten