Gebraucht-Mac Kaufberatung

[Jorg3000]

Hallo!
Ich habe eine Windows-Anwendung mit Lazarus erstellt, die ich zukünftig auch gerne für macOS anbieten möchte.
Allerdings habe ich bisher noch kein Apple-Gerät aus der Nähe gesehen. Ich kenne im engeren Freudeskreis auch niemanden mit Mac. Deshalb habe ich mir überlegt ein gebrauchtes MacBook zu kaufen.

Bei eBay find ich unter der Suche "MacBook Air M1 refurbished" einige gebrauchte Geräte in der Preisklasse 650€ bis 800€. Das wäre für mich ok. Gibt es Empfehlungen, was ich beachten sollte?

Die Geräte werden z.B. mit "macOs" oder "Mac OS 11.0, Big Sur" oder "macOS 14.0, Sonoma" angeboten. Ich nehme an, dass Sonoma als aktuellstes auch für Laz empfehlenswert wäre, oder?

Was machen andere Programmierer, die von Windows kommen und etwas für macOS anbieten möchten - Habt ihr auch ein MacBook o.ä. zum Testen eures Programms gekauft?
Grüße, Jörg

[kralle]

Moin,
Als Apple noch "normale" Intelboards nutzte, gab es im Netz sogar VM mit Mac OS (oder wie das heißt) drauf.

Ich weiß nicht, ob sich die neue Freigabe für nicht Apple-Store Software auch auf Entwickler bezieht. Ich kenne das nur, das man eine teure Entwickler-Lizenz brauchte, um über den App-Store, Software ins Apple-Universum zu bringen und dort zu testen.

Gruß Heiko

[Mathias]

Ich habe eine Windows-Anwendung mit Lazarus erstellt, die ich zukünftig auch gerne für macOS anbieten möchte.

Dieses Problem habe ich auch, gerne würde ich meine Programme auch gerne probieren, ob sie auf einem Mac laufen.

Gibt es keinen Emulator, so wie es wine ist ?

[Jorg3000]

eine teure Entwickler-Lizenz brauchte, um über den App-Store, Software ins Apple-Universum zu bringen

Ach ja, an soetwas habe ich noch gar nicht gedacht.
Aber der App-Store interessiert mich nicht - hoffe ich zumindest - denn zunächst wäre mir geholfen, wenn ich persönlich herangetragene Kundenanfragen "Und geht das auch auf unseren Macs?" zunkünftig positiv beantworten könnte.

[kralle]

Moin,

Aber der App-Store interessiert mich nicht - hoffe ich zumindest - denn zunächst wäre mir geholfen, wenn ich persönlich herangetragene Kundenanfragen "Und geht das auch auf unseren Macs?" zunkünftig positiv beantworten könnte.

Um Software ohne Sideload auf den Mac zu bekommen, geht es nur über den Store. Einfach per E-Mail oder USB-Stick geht nicht. Apple will die Kontrolle über die Software behalten.

Gruß Heiko

[kralle]

Moin,

Aber der App-Store interessiert mich nicht - hoffe ich zumindest - denn zunächst wäre mir geholfen, wenn ich persönlich herangetragene Kundenanfragen "Und geht das auch auf unseren Macs?" zunkünftig positiv beantworten könnte.

Um Software ohne Sideload auf den Mac zu bekommen, geht es nur über den Store. Einfach per E-Mail oder USB-Stick geht nicht. Apple will die Kontrolle über die Software behalten.

https://ankhlabs.de/glossar/mac-softwar ... anfaenger/

Gruß Heiko

[Mathias]

Moin,

Aber der App-Store interessiert mich nicht - hoffe ich zumindest - denn zunächst wäre mir geholfen, wenn ich persönlich herangetragene Kundenanfragen "Und geht das auch auf unseren Macs?" zunkünftig positiv beantworten könnte.

Um Software ohne Sideload auf den Mac zu bekommen, geht es nur über den Store. Einfach per E-Mail oder USB-Stick geht nicht. Apple will die Kontrolle über die Software behalten.

https://ankhlabs.de/glossar/mac-softwar ... anfaenger/

Gruß Heiko

Wie ist es mit Lazarus, brauch man da diese Umwege auch ?

[Jorg3000]

geht es nur über den Store

Hmm, aber z.B. auf der LibreOffice-Website gibt es Downloads für macOS.
Welchen Sinn hätte die Download-Möglichkeit sonst?

PS: Ach das ist mit "Sideloading" gemeint.
Ja, ich biete Software auf meiner Website an, nicht per Mail oder USB-Stick.

PPS: Ach oh je, an Sideloading sind wohl Hammer-Anforderungen gestellt. Na super. Ich befürchte dann können sich meine Interessenten ihre Mac-Version in die Haare schmieren.

[kralle]

Alles was am Store vorbei geht, auch Downloads, sind Sideloads.

https://developer.apple.com/de/support/enrollment/

Gruß Heiko

[Stevie]

Na, so arg ist es derzeit wohl nicht. Zumindest habe ich noch keine Meldungen hier auf dem Forum dazu gelesen, dass die Mac-Besitzer ernsthafte Schwierigkeiten mit fpcupdeluxe auf macOS haben.

Das mag sich in der Zukunft ändern und vielleicht wird Apple das macOS so zudengeln, dass es sich nicht mehr von iOS unterscheidet, aber derzeit ist der Appstore komplett wahlfrei und eher etwas für Endanwender. So lange man eine App baut, deren Bundle-Struktur den Vorgaben von Apple entspricht, sollte das laufen. Schlimmstenfalls muss man Admin-Berechtigungen haben, um der App den Weg zu ebnen, aber das ist bei Windows doch auch nicht anders.

Na, und wenn es perfekt sein soll, dann muss man eben die 99,- bzw. 299,- für ein Developer-Zertifikat auf den Kopf hauen. Aber dann kann man das hoffentlich auch einpreisen.

[Jorg3000]

Schlimmstenfalls muss man Admin-Berechtigungen haben, um der App den Weg zu ebnen

Ach so, als Admin kann man alles runtergeladene starten?
Dann könnte ich auf den App-Store verzichten, denn es ist keine Endanwender-Anwendung, sondern für Betriebe, die auf anderem Wege zu mir finden.

Aber wenn ein Developer-Zertifikat nur 299€ kostet (habe mich noch gar nicht damit beschäftigt), soll es daran auch nicht scheitern.

[Stevie]

Ja, so würde ich mal sagen. Sofern Du Deine Anwender gut kennst bzw. direkt betreust, ist das kein größeres Problem. Dann erklärst Du ihnen, wie sie beim ersten Start vorgehen müssen, um den Gatekeeper zu besänftigen und alles ist gut. Und wenn Deine Kunden Deine Anwendung in der Softwareverteilung nutzen, kannst Du das Zertifikat und die Notarisierung vermutlich abrechnen.

Es gibt eine ziemlich gute Zusammenfassung unter https://www.rambo.codes/posts/2021-01-0 ... -app-store, die die Vor- und Nachteile zusammenfasst.

Das Enrollment bei Apple wird hier https://developer.apple.com/de/support/enrollment/ beschrieben.

Und der Prozess der Notarisierung ist hier https://wiki.freepascal.org/Notarizatio ... 10.14.5%2B zusammengefasst.

[Jorg3000]

Danke für die Links!
Es ist wohl eine ganz andere Welt als ich es von Windows gewohnt bin, wo ich einem Kunden mal eben ein kleines Programm-Update auf beliebigem Wege rüberschieben kann.
Allerdings versehe ich mein Windows-Programm auch schon seit Jahren mit einem Software-Zertifikat, das inzwischen schon über 200€ pro Jahr kostet.

[Niesi]

Danke für die Links!
Es ist wohl eine ganz andere Welt als ich es von Windows gewohnt bin, wo ich einem Kunden mal eben ein kleines Programm-Update auf beliebigem Wege rüberschieben kann.
Allerdings versehe ich mein Windows-Programm auch schon seit Jahren mit einem Software-Zertifikat, das inzwischen schon über 200€ pro Jahr kostet.

Welche Gegenleistung erhälst Du denn für die über 200 €, welche das Zertifikat kostet?

Zum Mac: Für eine Schülerin, die Programmieren lernen wollte und ein Macbook besaß, mussten wir tatsächlich zum Kundendienst von Apple, da sich Lazarus nicht installieren ließ. Die haben den Rechner so freigeschaltet, dass es dann ging - war in China, ich konnte die Rückmeldungen nicht so richtig deuten.

Aus den vorherigen Antworten entnehme ich, dass da Rootrechte (oder wie Apple das nennt) benötigt werden. Und da ist die Frage, ob die Apple User das auch nicht wissen ...

[six1]

Also M1 habe ich auch und Lazarus einspielen ging auch....
Linux Programme laufen lassen geht auch...
Es ist alles ein bisschen anders

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