SQR vs. **

[m.fuchs]

Hallo,

ich wollte gerade mal einen Speedvergleich für Distanz und QuadratDistanz zwischen zweier Vektoren machen und dabei ist mir eine Kleinigkeit aufgefallen.
Man kann ja - nach Einbindung der Unit Math - für Potenzen den Operator ** benutzen.
Also statt

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d := Sqr(x)

funktioniert auch

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d := x ** 2

Ich habe immer die zweite Variante benutzt, weil sie mir lesbarer erscheint. Allerdings ist sie auch deutlich langsamer als Sqr.
Bei 100 Millionen Berechnungen sieht man den Unterschied deutlich.

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100000000 calculations...
x ** 2         :3994 ms
Sqr(x)         :148 ms
x * x          :143 ms

Faktor 25 ist ja eventuell relevant. Eben beispielsweise bei Vektorberechnungen, die ja auch mal gehäuft vorkommen können (3D-Development).

Das soll nur eine kleine Info sein, aber vermutlich wissen das einige auch schon.

[Zvoni]

Eigentlich logisch

sqr ist ein compiler-intrinsic, während ** ein "manueller" operator ist, welcher intern die Funktion "intpower" (für Integers) aufruft, und dort eben sogar durch ne Schleife lauft

[Mathias]

Faktor 25 ist ja eventuell relevant. Eben beispielsweise bei Vektorberechnungen, die ja auch mal gehäuft vorkommen können (3D-Development).

Kannst du mal das testen "power(x, 2)" ?
Ich denke, dies wird etwa so lahm sein wie **.

[m.fuchs]

sqr ist ein compiler-intrinsic,

Ist das so? Ich dachte bei einem Compiler-Intrinsic gibt es gar keine Möglichkeit zu einem Quellcode zu kommen, wenn man Ctrl+Leftclick auf den Bezeichner macht?
Bei WriteLn passiert nix, aber bei Sqr komme ich zur mathh.inc:

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function Sqr(d : ValReal) : ValReal;[internproc:fpc_in_sqr_real];

Gibt es zwei Möglichkeiten für Intrinsics? Oder ist das wieder was anderes?

Kannst du mal das testen "power(x, 2)" ? Ich denke, dies wird etwa so lahm sein wie **.

Jo, das ist alles auf dem gleichen Level:

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100000000 calculations...
x ** 2         :3871 ms
Sqr(x)         :142 ms
x * x          :144 ms
Power(x, 2)    :3617 ms

[PascalDragon]

sqr ist ein compiler-intrinsic,

Ist das so? Ich dachte bei einem Compiler-Intrinsic gibt es gar keine Möglichkeit zu einem Quellcode zu kommen, wenn man Ctrl+Leftclick auf den Bezeichner macht?
Bei WriteLn passiert nix, aber bei Sqr komme ich zur mathh.inc:

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function Sqr(d : ValReal) : ValReal;[internproc:fpc_in_sqr_real];

Gibt es zwei Möglichkeiten für Intrinsics? Oder ist das wieder was anderes?

Es kommt eben drauf an wie das Intrinsic implementiert ist. Wenn man ein Intrinsic hat, dass sich mit Standardsprache deklarieren lässt, dann ist es auch meist so implementiert wie hier beim Sqr. Write(Ln) jedoch besteht jedoch aus mehreren Funktionen (je nachdem wie viele Parameter involviert sind), demnach kann man da keine einzelne Funktion angeben.

[Mathias]

Write(Ln) jedoch besteht jedoch aus mehreren Funktionen (je nachdem wie viele Parameter involviert sind), demnach kann man da keine einzelne Funktion angeben.

Write, WriteLn, WriteStr, Read und ReadLn sind echt spezielle Funktionen. Irgendwie dürfte es sowas eigentlich gar nicht geben.
Ich vermute dies sind Altlasten von TP 1.0.

[Stevie]

Ich vermute dies sind Altlasten von TP 1.0.

Mitnichten. Die beschreibt Wirth schon im "Pascal User Manual and Report" von 1974, also lange, bevor Turbo Pascal auf den Markt kam.