Komerzielle vs. Freie Software

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
Mathias
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Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von Mathias »

Wen ich so 25 Jahre zurück denke, dazumal war fast alles kommerziell, so nebenbei gab es noch ein wenig Freeware, natürlich alles closed source. Open source gab es sehr wenig, in der Linux-Welt kannte man dies ein wenig. Was dazumal noch war, die kommerzielle Software war dazumal dem anderen recht überlegen. Windows war bis und mit win2k sehr gut und aufgeräumt, auch Produkte von Adobe oder auch Delphi, alles Spitzensoftware. Aber unterdessen hat sich das Blatt sehr start gewendet und es wendet sich immer mehr. Das kommerzielle Zeugs wird immer unbrauchbarer und wird total mit Werbung verseucht, auch der Online Zwang wird immer dreister. Man muss nur mal verfolgen, was da mit Win10/11 abgeht, man öffnet das Startmenü und alles ist mit Werbung verseucht. Oder schaut mal einen Acrobt PDF Reader an, rundherum alles Knöpfe mit Test-Versionen. Von MS-Office spreche ich schon gar nicht.
Dafür hat sich in den Opensource sich fast alles zum positiven gewendet. Linux ist unterdessen erwachsen geworden. Nicht vergessen, wie sich Lazarus in den letzten Jahren entwickelt hat. Unterdessen ist man soweit, das man keine Geld mehr für Software ausgeben muss.

Eigentlich eine interessante Entwicklung., auch wen es paradox ist. Je teurerer eine Software, desto schlechter ist sie.

Wie seht ihr dies ?
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Bullykiffer
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von Bullykiffer »

Ja, es hat sich dahingehend viel verändert.
Ich persönlich habe auch diverse Open Source aber teils auf Closed Source,aber Freeware hier in Benutzung.
Vieles davon sind kleine Zielgerichtete Tools,die einen Speziellen Zweck erfüllen,ohne extrem aufgebläht mit unnützen Funktionen zu sein.
Der Adobe Acrobat Reader ist wirklich ein sehr gutes Negativbeispiel ;) Den habe ich schon vor über 10 Jahren ins Abseits geschickt.
MS Office hat man früher auch mal benutzt,aber auch da seit vielen Jahren guten Ersatz gefunden. LibreOffice macht auch was es soll.
Vielleicht haben Power User damit hier und da Problemchen,aber für Otto Hausgebrauch mehr als ausreichend.

Ja,man kann sagen das sich in der OSS Welt sehr viel getan hat.

Viele damals gute Programme sind heute teilweise nicht mehr wirklich gut nutzbar, aber das ist sicherlich auch eine Sache der Empfindung.
Mich persönlich nervt dieser Trent zu irgendwelchen ABO Versionen. Ich möchte einmal was kaufen und so lange nutzen wie ich es für nötig halte,
und da ist es manchmal wirklich egal ob ich irgendwann eben nicht mehr die aktuellste Version davon habe,solange es das tut was es soll.
Ansonsten kann man ja "Upgraden". Aber der Trend ist heute ein anderer. Abo - Abo - Abo - Nein Danke.... Schon aus diesem Grund wechseln vermutlich viele
Leute zu alternativen wo dieser Zwang nicht besteht. Sei es Gimp oder Lazarus oder LibreOffice anstatt Office365, usw. usw.

Ich habe schon für einige Programme die ich intensiv/massiv nutze schon direkt beim "Programmierer" einen Obolus hinterlassen,
schliesslich programmiert sich sowas auch nicht von alleine.
Einige freuen sich über Amazon Gutscheine und andere bevorzugen was über Paypal und Co.
Auch wenn der Betrag das sicherlich ein Tropfen auf dem heissen Stein sein mag,
finde ich das oft besser angelegt als in irgendwelchen ABO Modellen,wo irgendwas reinprogrammiert wird,was man nicht braucht,aber was man
dennoch teuer Bezahlen darf.

Der Trend wird weiter in Richtung ABO Modelle gehen,denn das ist eigentlich eine Gelddruckmaschine und es gibt leider genug Menschen,die auf diese Abo Züge aufspringen.
Viele Grafiksoftware gibts so garnicht mehr zu kaufen,sondern nur noch als Abo Modelle und es werden sicherlich noch mehr werden.
Von daher kann man nur hoffen das es bei vielen Bereichen in Zukunft noch Alternative Software geben wird. Microsoft wird weiter daran Arbeiten ihr OS als ABO an den Mann zu bringen.
Jetzt kann man es noch "kaufen" - aber irgendwann wird es vermutlich nur noch eine Version als Jahres Abo geben,schliesslich kommt so immer regelmäßig Geld rein (Und dann auch noch eine Menge die man ausrechnen kann...)

Wenn ich mir die letzten Windowsversionen so ansehe,dann hab ich da für mich persönlich nicht mehr wirklich "nützliches" gefunden,was einen Kauf einer neueren Windows Version rechtfertigen würde. Böse Zungen würden vermutlich sagen: Es wird erfolgreich am Kunden vorbei entwickelt ;)

Cya de Helge

Mathias
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von Mathias »

Jetzt kann man es noch "kaufen" - aber irgendwann wird es vermutlich nur noch eine Version als Jahres Abo geben,schliesslich kommt so immer regelmäßig Geld rein (Und dann auch noch eine Menge die man ausrechnen kann...)
Oder vielleicht auch bald nicht mehr, wen immer mehr realisieren, das es gute open source Software gibt.
Mein Linux PC sieht immer noch irgendwie aufgeräumt aus, obwohl ich sehr vieles drauf habe. Der Firmen PC sieht aus wie eine Müllhalde, obwohl fast nichts drauf ist. Einzige Software die dort sauber aufgeräumt aussieht, ist SAP.
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hum4n0id3
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von hum4n0id3 »

So pauschal lässt sich das nicht feststellen. Man muss eine Softwarekategorie und proprietäre sowie offene Software auswählen und gezielt vergleichen. Dazu noch gewisse Relevanz wie, wird es im Unternehmen oder Privat als Hobby genutzt usw. Während Privat die notwendigkeit einer bestimmten Software eher gering und durch kostenlose Software gedeckt werden kann, ist es im Unternehmen völlig anders. Dort wird Software eingesetzt um bestimmte Probleme zu lösen. Die muss reibungslos laufen, also ist Support wichtig. Bei entstandenen Schäden muss auch jemand haften, wo Open Source Projekte eher versuchen sich aus der Haftung zu ziehen. Weshalb diese meist für Unternehmen uninteressant sind. Ich habe von Firmenchefs oft gehört, lieber kaufe ich Software mit Support und kann nachts ruhig schlafen, als sich Gedanken zu machen ob die Firma morgen noch steht. Und das verstehe ich gut.

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fliegermichl
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von fliegermichl »

Versuch mal bei Delphi Support zu bekommen.

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kralle
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von kralle »

Moin,

Bei Freier Software besteht aber leider auch immer die Gefahr, das es sich bei der Entwicklung um eine "One Man "Show handelt und das die Software von dem einen Tag auf den anderen, niemanden mehr hat, der sich kümmert.

Die andere Sache ist im Firmenumfeld, das Vertrauen in die Programmierenden.

Ein Tool kann genau das liefern, was man benötigt, aber ist der Standort der Programmierenden z.B. in Russland oder China, wird gleich Spionage/Sabotage unterstellt.

In der Forschung und der Kultur, geht es um die Sache und bei Software um die Herkunft.

Chefs vertrauen Microsoft, Google und Co, mehr als dem kleinen Freeware-Programmierenden.

Gruß Kralle
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Mathias
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von Mathias »

Ich habe von Firmenchefs oft gehört, lieber kaufe ich Software mit Support und kann nachts ruhig schlafen, als sich Gedanken zu machen ob die Firma morgen noch steht. Und das verstehe ich gut.
Wer sagt, das kommerzielle Software nicht auch verschwinden kann. War nicht Quattro Pro von Borland so etwas ?
Oder irgendein Win16 Programm, das nicht mehr mit win64 läuft.
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Bullykiffer
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von Bullykiffer »

Mathias hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 15:22
Jetzt kann man es noch "kaufen" - aber irgendwann wird es vermutlich nur noch eine Version als Jahres Abo geben,schliesslich kommt so immer regelmäßig Geld rein (Und dann auch noch eine Menge die man ausrechnen kann...)
Oder vielleicht auch bald nicht mehr, wen immer mehr realisieren, das es gute open source Software gibt.
Mein Linux PC sieht immer noch irgendwie aufgeräumt aus, obwohl ich sehr vieles drauf habe. Der Firmen PC sieht aus wie eine Müllhalde, obwohl fast nichts drauf ist. Einzige Software die dort sauber aufgeräumt aussieht, ist SAP.
;) Ja das kenne ich. Ich habe leider nur einen Rechner auf Linux laufen (Mint) und das ist der Laptop meiner Frau. Persönlich wollte ich auch schon umziehen,aber ich habe einfach zu viel Zeug,was unter Linux keine Gegenalternative hat. Das geht bei Steuerprogrammen (TAX!) los,über diverse Videotools (Bereich Encoding) und so weiter. Mein Medienserver wollte ich schon auf Linux umbauen,aber es ist dann an zu viel Aufwand mehr oder minder gescheitert. Ich nutze für den Medienserver Jellyfin , was für meine Zwecke auch ganz gut funktioniert,aber wenn ich das auf Linux umswitche kommt dies einer kompletten neuaufnahme aller Medien gleich,das hat mich dann abgeschreckt. Einfach die Datenbank weiter nutzen wäre auch zu einfach gewesen,aber Linux geht mit Pfaden nunmal ganz anders um als Windows. Also bleibt man bei der MS Krücke,so sehr es einen manchmal auch gegen des Strich geht,aber da läuft alles erst mal so wie es soll. Und wenn Probleme sind,dann kann ich mir unter Win erst einmal besser helfen als unter Linux,da fehlt es mir schlicht an Erfahrung und Wissen. Aber mal sehen,was die Zukunft so bringt,vielleicht tut sich da noch etwas und es gibt vielleicht auch mehr Alternativen,die mir jetzt leider noch schlicht fehlen.

Cya de Helge

hum4n0id3
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von hum4n0id3 »

Mathias hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 16:13
Ich habe von Firmenchefs oft gehört, lieber kaufe ich Software mit Support und kann nachts ruhig schlafen, als sich Gedanken zu machen ob die Firma morgen noch steht. Und das verstehe ich gut.
Wer sagt, das kommerzielle Software nicht auch verschwinden kann. War nicht Quattro Pro von Borland so etwas ?
Oder irgendein Win16 Programm, das nicht mehr mit win64 läuft.
Niemand, sagt das. Aber hinter einer kommerziellen Software steht eine Firma, wogegen bei offenen und kostenlosen nur Lust und Laune.

Warf
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von Warf »

Naja Open Source ist nicht gleich Open Source. Beispiel, die Programmiersprache C# ist OpenSource, also nicht (nur) der Compiler oder .Net (core) sondern die Sprachspezifikation selbst. Heißt das jeder kann jetzt zu C# beitragen? Ja und nein, Microsoft behält nach wie vor die alleinige Kontrolle was reinkommt. Jeder kann Vorschläge öffentlich anbringen (Pull Requests) oder sich an Diskussionen beteiligen (Issues) aber was übernommen wird kontrolliert MS und MS moderiert auch die Diskussionen.

Es gibt MS den Vorteil das sie die selbe Kontrolle haben wie bei Closed Source, nur das sie einen haufen kostenfreier Arbeitskräfte bekommen.

Früher war ein Misnomer das viele Unternehmen geglaubt haben ihr Code sei wertvoll, und wenn er öffentlich würde, würden andere den Klauen und sie damit aus dem Markt drängen. Mittlerweile weiß man aber das bis auf in speziellen Sektoren (z.B. DRM systeme oder Whitebox Crypto) das nicht der Fall ist. Code ist wertlos ohne die Expertise die da reingeflossen ist. Was nützt es zu wissen wie etwas gebaut wurde wenn man nicht versteht warum es in dieser Art gebaut wurde. Wenn ich heute den Source code von MS Office bekommen würde, bis ich mich reingelesen hab und verstanden habe was wie funktioniert und effektiv Verbesserungen daran durchführen kann, hat Microsoft schon 3 neue Features eingebaut und meine Version von Office wäre wieder hinten dran.

Unternehmen wie Microsoft können Problemlos ihre Sachen offen legen, solang sie
1. Die Lizensrechtlichen hebel haben um die Kontrolle über das Ökosystem zu behalten
2. Genug resourcen haben das sie die treibende Kraft hinter dem Projekt sind und jeder andere der es forken würde nicht hinterher kommen würde
sie absolut keine Angst vor öffnung des Source codes haben müssen. Im Gegenteil, es gibt ihnen gratis Arbeitskräfte und gute Publicity, währenddessen bauen sie auf basis der Open Source Prdoukte dann Prorpietäre Systeme die sie Ausbeuterisch vertreiben das sobald man in das Ökosystem kommt weil "ist ja open source" man nicht mehr rauskommt und in der SaaS Hölle gefangen ist.

Als Beispiel, du fängst heute an dir ein Projekt in TypeScript zu mit Visual Studio Code zu schreiben und hostest es auf GitHub. Du machst deine Tests und CI/CD mit GitHub Actions. Dann willst du deine Software Vertreiben: Oh schau mal Microsoft bietet Aszure an, was mit Aszure DevOps direkt in dein bestehendes System integriert. Du brauchst eine Nutzerverwaltung für dein Projekt, Aszure Active Directory hat alles was du willst. Und eh du dich versiehst bist du abhängig von 15 Microsoft diensten, Zahlst dich dumm und Dämlich wenn du das Skalieren willst, und kannst nicht auf andere Anbieter wechseln weil wenn du eine Sache wechselst musst du alles wechseln was dem kompletten Neuschreiben des ganzen Projektes gleichkommt.

Ich hab das schon in Aktion gesehen, grade am Anfang in der Entwicklung ist das Ökosystem fast kostenlos, sobald man dann tausende Nutzer hat zahlt das unternehmen einen Sechstelligen Betrag im Jahr an Microsoft, wobei die Kosten fürs selbst hosten sich vermutlich im 4 maximal niedrig 5stelligen bereich bewegen würden, aber wenn man umschwenkt müsste man praktisch alles neu machen

Mathias
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von Mathias »

Das geht bei Steuerprogrammen (TAX!)
Da haben wir es in der Schweiz wohl besser, da gibt es schon seit Jahren eine Linux Version, welche man direkt kostenlos von Steueramt runterladen kann. Unterdessen bracht man dies nicht mal mehr zwingend, da man das ganze direkt im Browser ausfüllen kann.

Code: Alles auswählen

 Du brauchst eine Nutzerverwaltung für dein Projekt, Aszure Active Directory hat alles was du willst. Und eh du dich versiehst bist du abhängig von 15 Microsoft diensten, Zahlst dich dumm und Dämlich wenn du das Skalieren willst, und kannst nicht auf andere Anbieter wechseln weil wenn du eine Sache wechselst musst du alles wechseln was dem kompletten Neuschreiben des ganzen Projektes gleichkommt.
Schlau ist das ganze schon gemacht, man kommt kaum mehr aus dem Hamsterrad raus, wen man man mal mit M$ angefangen hat.
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af0815
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von af0815 »

hum4n0id3 hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 16:23
Mathias hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 16:13
Ich habe von Firmenchefs oft gehört, lieber kaufe ich Software mit Support und kann nachts ruhig schlafen, als sich Gedanken zu machen ob die Firma morgen noch steht. Und das verstehe ich gut.
Wer sagt, das kommerzielle Software nicht auch verschwinden kann. War nicht Quattro Pro von Borland so etwas ?
Oder irgendein Win16 Programm, das nicht mehr mit win64 läuft.
Niemand, sagt das. Aber hinter einer kommerziellen Software steht eine Firma, wogegen bei offenen und kostenlosen nur Lust und Laune.
Würde ich andersrum sehen. Beispiel Windows, bringt ja nach Lust und Laune andere "Features", die man nicht braucht und baut laufend neue Fehler ein. Das meiste ist visueller Sche... den keiner braucht ausser ein paar Komerzielle, damit man das verkaufen kann.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von hum4n0id3 »

af0815 hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 20:56
hum4n0id3 hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 16:23
Mathias hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 16:13
Wer sagt, das kommerzielle Software nicht auch verschwinden kann. War nicht Quattro Pro von Borland so etwas ?
Oder irgendein Win16 Programm, das nicht mehr mit win64 läuft.
Niemand, sagt das. Aber hinter einer kommerziellen Software steht eine Firma, wogegen bei offenen und kostenlosen nur Lust und Laune.
Würde ich andersrum sehen. Beispiel Windows, bringt ja nach Lust und Laune andere "Features", die man nicht braucht und baut laufend neue Fehler ein. Das meiste ist visueller Sche... den keiner braucht ausser ein paar Komerzielle, damit man das verkaufen kann.
Kannst du gerne tun, aber auch Windows hat eine Community mit Wunschliste die dann implementiert werden.

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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von hum4n0id3 »

Warf hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 17:00 Naja Open Source ist nicht gleich Open Source. Beispiel, die Programmiersprache C# ist OpenSource, also nicht (nur) der Compiler oder .Net (core) sondern die Sprachspezifikation selbst. Heißt das jeder kann jetzt zu C# beitragen? Ja und nein, Microsoft behält nach wie vor die alleinige Kontrolle was reinkommt.
Macht das nicht jedes Projekt, die Kontrolle beibehalten? Da gibt es doch ein Fall mit einem Dateisystem das aus dem Kernel teilweise gefallen ist, nach einem Disput mit Linus Torvalds. Meine Projekte will ich auch kontrollieren.

Mathias
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Re: Komerzielle vs. Freie Software

Beitrag von Mathias »

Kannst du gerne tun, aber auch Windows hat eine Community mit Wunschliste die dann implementiert werden.
Dann wurde also das Entfernen des Start Menus in Win 8 von der Community gewünscht.
Oder dieser Online Registration Zwang.
Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot

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