Joh hat geschrieben: Di 4. Nov 2025, 22:18
Das ist _das_ Feature, welches mir an Lazarus vs. Foxpro fehlte: eben mal eine Schleife aufsetzen zum Daten manipulieren, ausgeben, konvertieren, auslesen.
Nur meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema.
Als hinkend Vergleich sehe ich dass du in einem tollen Sportwagen, der für eine ansehnliche Anzahl von Rennstrecken optimiert wurde nun einfach partout in schweres Gelände willst.
In deinem Alter wäre es möglich gewesen dass du die Entwicklungen von dbase, dbaseII, dbaseIII, foxbase, foxpro und anderen interpretativen Sprachen mitgemacht hast. Mir ging es jedenfalls so.
Solche (und um einiges komplexere Befehlseingaben) waren da interaktiv möglich, ließen sich speichern und wieder "abspielen". Letztlich auch Programme damit erstellen.
Code: Alles auswählen
USE kunden
BROWSE
APPEND BLANK
REPLACE vorname WITH "Max"
Später kamen dann Clipper (1985 und später), Visual Objects / xBase++, Harbour / xHarbour als Compiler.
Ich war da echt froh, nur mehr eine EXE weitergeben zu müssen anstelle der ganzen dbase3 Installation oder Foxpro.
Ausgehend von einem Kommandofenster und ausgezählten Eingabefeldern darin kam mit Windows 3 die Herausforderung auch für eine grafische Oberfläche zu entwickeln, das ging zwar davor auch schon aber der Aufwand war enorm.
Ich beleuchte das nur aus meiner eingeschränkte Perspektive eines DB-Frontend-Entwicklers. Pascal kam 1970 und Turbo Pascal 1983.
Access 1992, Delphi1 1995, ab Delphi 2 im März 1996 wurde es dann interessanter.
Die Sprachen haben sich also eher von Interpretern zu Compilern entwickelt (ich weiß, unter Linux sieht man das anders) und ich bin und war froh darüber. Ich konnte mir das ganze Installationsgedöns sehr lange ersparen. Alles war in einer einzigen ausführbaren Datei drin -- einfach in ein beliebiges Verzeichnis kopieren und fertig.
Nun zurück zu deinem Wunsch: Ich denke, wenn du scripting (außerhalb der Möglichkeiten und Limitierungen von Pascal_Script bzw InstantFPC) machen willst, hast du einfach das falsche Werkzeug.
Mit einem Hammer eine kleine Schraube eindrehen zu wollen, frustriert schon vom Ansatz her.