Linux: Source-Dateien auf SMB-Server

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mschnell
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Linux: Source-Dateien auf SMB-Server

Beitrag von mschnell »

Hi Linux Experten,

Ich möchte das Projekt auf einem externen SMB-Server halten (damit das automatische Backup die Dateien sichern kann.

Bei Windows kein Problem.

Auf meinem Linux-REechner habe ich den SMB-Kram installiert und kann nun mit der Grafischen Oberfläche Dateien auf dem Server als smb:///server-name/..... zugreifen. User-Login wird dabei automatisch abgefragt.

Lazarus akzeptiert beim Datei browsen aber smb://..." onclick="window.open(this.href);return false;. nicht.

Ich muss das externe SMB-Filesystem vermutlich also irgendwo mounten. (wenn ich darauf in der grafischen Oberfläche wie beschrieben zugreife, wird es anscheinend nicht gemountet "mount" in der Kommando-Zeile zeigt jedenfalls nix. )

Im Prinzip weiß ich, wie ich einen permanenten mount in "fstab" einrichte, ich möchte da aber nicht User und Passwort fest 'reinschreiben.

Wie macht man so etwas korrekterweise ?

Gruß und Dank,
-Michael

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af0815
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Beitrag von af0815 »

Du wirst um einen Script für das mount nicht herumkommen. Dann kannst du dir am Dektop eine Verknüpfung dafür machen. Achtung normale User können nicht (so ohne weiteres) Laufwerke mounten.

Das Problem ist, das einige GUI-Programme nativ mit dem smb Protokoll umgehen können, Lazarus nicht, da dieser nur über die 'normalen' Betriebsystemfunktionen auf den Verzeichnisbaum zugreift. Deshalb muss du das dort reinhängen.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

bembulak
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Beitrag von bembulak »

Es sollte doch möglich sein, das SMB-Share in die fstab einzutragen und dann nach z.B. /mnt/smd/meinverzeicnis zu mounten. Dann sollte jedes Programm drauf zugreifen können, ohne Problem.
Je nachdem wie die Rechte vergeben sind, sollten auch normale User mounten können. Auf meinen Einzelplatzmaschinen habe ich selbst als user das Recht, Wechselmedien und FSTAB einträge zumindest zu mounten. Immer als root herumfrickeln und dann als User womöglich keine Schreibrechte zu haben, geht mir doch ziemlich auf den Keks.

mschnell
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Beitrag von mschnell »

bembulak hat geschrieben:Es sollte doch möglich sein, das SMB-Share in die fstab einzutragen und dann nach z.B. /mnt/smd/meinverzeicnis zu mounten. Dann sollte jedes Programm drauf zugreifen können, ohne Problem.
Klar geht das. Die Frage war, wie kann man vermeiden, den (Server-) User und dass Passwort in die zeile in fstab reinzuschreiben. Beim Start des Systems oder beim Zugriff auf eine Datei soll er User und Passwort abfragen (ist ja ein anderer User als der user der Linux-Session).

Möglicherweise geht das mit dem automount system (damit habe ich die Verwaltung von USB-Festplatten gegenüber fstab erheblich vereinfachen können). Wie man aber Netzwerk-Shares automountet ist mir völlig schleierhaft.

-Michael

mschnell
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Beitrag von mschnell »

af0815 hat geschrieben:Du wirst um einen Script für das mount nicht herumkommen.
Script ist ja nicht schlecht. (Sehr Unix-like und auch ohne GUI zu brauchern.)
Wie bringe ich ein Script dazu, User und Passwort abzufragen und dann im mount-Befehl zu verwenden ?

-Michael

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af0815
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Beitrag von af0815 »

Von der GUI oder Shell aus ?

Als Idee könntest Du doch ein kleines Lazarusprogramm machen, das den User & Passwort abfraget und anschliessend die Shell ausführt. Nur so ne Idee.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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theo
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Beitrag von theo »

Vielleicht habe ich jetzt was übersehen, aber warum nicht einfach einen fstab Eintrag machen, den jeder User mounten kann?

mschnell
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Beitrag von mschnell »

af0815 hat geschrieben:Von der GUI oder Shell aus ?
Wenns von ner shell aus geht, kann man für die GUI ein Link auf dem Desktop machen
af0815 hat geschrieben:Als Idee könntest Du doch ein kleines Lazarusprogramm machen, das den User & Passwort abfraget und anschliessend die Shell ausführt.
Klar, das würde gehen. Man braucht auch keine shell, sondern kann mit execprocess direkt "mount" aufrufen.

Ich hätte nur gedacht bash kann sowas irgendwie "out of the box"

Ich habe gerade gefunden, dass das mit "read" geht. :)

-Michael
Zuletzt geändert von mschnell am Mo 11. Feb 2008, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.

mschnell
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Beitrag von mschnell »

theo hat geschrieben:Vielleicht habe ich jetzt was übersehen, aber warum nicht einfach einen fstab Eintrag machen, den jeder User mounten kann?
gemeint is user und password für den SMB-Server, nicht für den Linux-User

Christian
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Beitrag von Christian »

Wiso willst du eigentlich nicht das Username/Passwort im fstab Eintrag stehn, du kannst die fstab doch für normale Benutzer als nicht lesbar kennzeichnen. Damit darf nur noch das System und root da reingucken...
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/

mschnell
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Beitrag von mschnell »

... Da hast Du irgendwie recht ;)

-Michael

mschnell
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Beitrag von mschnell »

nachdem ich endlich herausbekommen habe, dass smbf nun (SUSE 10.2) cifs heißt, klappts.

-Michael

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