Mit Windows10 ist Microsoft sehr effektiv dem Vorwurf entgegengetreten, dass Windows unsicher sei und deshalb anfällig für Viren. Nun ist Windows selbst ein Virus.
Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung beschreibt die neuen "Features" von Windows. Online ist z.B.:
http://www.sueddeutsche.de/digital/priv ... -1.2595146 zu lesen.
Heise hat natürlich auch recherchiert:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 65536.html
Beispielsweise wird jedem Nutzer eine Werbe-ID zugeordnet, die es erlaubt die über ihn gesammelten Daten - auch außerhalb von Microsoft - zuzuordnen.
Microsoft verkauft die über die Windows 10 Nutzer gesammelten Daten rücksichtslos an dritte. (Klar, Apple und Google machen das auch.)
Manche der Spione lassen sich deaktivieren, aber nicht alle. Außerdem lassen sich durch die nicht abschaltbare "Upgrade" Funktion ungefragt die Spione jederzeit wieder aktivieren und neue Spione installieren.
Man sollte Windows 10 also nicht an Rechnern verwenden, die mit dem Internet verbunden sind. (Möglicherweise läuft Windows 10 aber gar nicht ohne nach Hause telefonieren zu dürfen)
Das schafft Raum für ein neues Geschäftsmodell: eine kleine Kiste mit zwei Ethernet-Anschlüssen (und WLAN), die zwischen den Rechner und den Router geschaltet wird und nur die IP-Adressen zulässt, die der Nutzer aktiv zulässt (Whitelist).
Noch besseres Geschäftsmodell: der Hersteller der Box nimmt ein Schweine-Geld dafür, dass sich bestimmte geheime IP-Adressen nicht sperren lassen.
Während in Ami-Land sowas ja meist bedenkenlos akzeptiert wird, ist es nicht unwahrscheinlich, dass in Europa gegen diese den Datenschutz völlig ignorierenden Nutzungs-Bestimmungen erfolgreich geklagt wird,
-Michael