Mathias hat geschrieben: Mo 23. Jan 2023, 16:37
Linux habe ich um ~2000 herum kennen gelernt.
Mein erster Kontakt war schon in den 90er, bevor Win95 auf dem Markt war. Es war irgend so ein Slakware mit Kernel 0.x.
Ich habe zwar schon Windows 3.11 (Schule) und Windows 95(Schule und Verwandschaft) gesehen, aber mein erstes eigene war Windows 98. Und ich habe es gehasst. Ich habe wohl zu viel damit rum gespielt und es ging ständig kaputt. Irgendwann begann ich mich fürs Programmieren zu interessieren und kaufte Bücher. Mit dem damaligen Visual Studio 6.0 konnte ich keine richtigen Programme erstellen und musste immer Visual Studio starten und kompilieren, was mir auch nicht gefiel. Durch ein Buch "Easy C++" oder so, habe ich dann von einem System namens Linux erfahren. Dort sollte man richtige Programme erstellen können. Ich habe mir dann irgendwann ein Mandrake Linux besorgt und eines der ersten Sachen die ich probierte war ein C++-Programm zu kompilieren, was auch klappte. Nur lief es nur unter Linux, was ich wiederum doof fand
Dieses ganze kompilieren, linken usw. habe ich zwar gelesen, verstand es ab nicht. Ich war Schüler und fand niemanden der mir geholfen und aufgeklärt hat.

Ich wollte immer das meine Programme ohne Aufwand überall laufen sollten. Das versprach unter anderem Java, aber von Java habe ich erst gutes Jahrzehnt später erfahren und war schon kurz vor der Umschulung zum Anwendungsentwickler. Damals dachte ich, ich werde etwas mit Java machen. Im Praktikum landete ich in einer WebCRM Firma mit PHP. Zu der Zeit habe ich Linux eigentlich aufgegeben, aber ich hatte in der Ausbildung zum Systembetreuer neben Windows, auch Linux gehabt und mehrere Jahre an Erfahrung gesammelt, was ich scheinbar auch nicht vergessen habe. Einiges hat sich zwar geändert, aber einiges auch nicht. Und so langsam nach und nach, habe ich mich wieder verstärkt mit Linux wieder befasst. Nicht mehr mit den Distros selbst, die sind meist uninteressant, aber mit SystemD und WSL.
Jetzt habe ich mir ein Ubuntu wieder installiert, weil mein Windows PC viel RAM benötigt. Ohne irgendwas zu starten ü3GB und wenn ich meine IDE hochfahre nicht selten 9-11 GB. Das Ubuntu frisst im Leerlauf 1,2GB und hier möchte ich mit Virtuellen Systemen gleichzeitig arbeiten, kleine Netze bauen und mit Kali etc. untersuchen. Linux frisst weniger RAM und ich kann hier mein virtuelles Wunschlabor aufbauen. Ich finde gut, wenn ich auf sowas zurück greifen kann. Alternativ hätte ich meinen PC aufrüsten müssen.
Mathias hat geschrieben: Mo 23. Jan 2023, 16:37
Auch wen die Installation sehr kompliziert war, hatte dieses das gewisse etwas, was DOS/Win31 fehlten.
Ist ja auch okay. Keines der Systeme war und ist Perfekt. Auch heute nicht.