... aber das ist doch bei Mac und Windows alles komplett gleich: wenn Du jemandem unter Windows "mal eben ein kleines Programm-Update" rüberschiebst, bekommt er eine Warnung, wenn er es das erste Mal startet, sofern Du das Binary nicht mit einem offiziellen Microsoft-Zertifikat signiert hast. Und genauso ist es auf dem Mac eben auch. Außer vielleicht, dass auf Apple Silicon der Schutz bis auf die Hardware runtergeht, aber auch das ist unter Windows gleich, sofern TPM aktiviert ist.Es ist wohl eine ganz andere Welt als ich es von Windows gewohnt bin, wo ich einem Kunden mal eben ein kleines Programm-Update auf beliebigem Wege rüberschieben kann.
Also, wer mal bei einem größeren Unternehmen versucht hat, eine nicht offiziell erlaube Utility-EXE zu starten, der weiß, dass das im einfachsten Fall einfach nicht geht und damit endet, dass Windows nach besagten Rechten fragt, im schlechtesten Fall mit einer seeeeehr interessanten Diskussion mit der Konzern-Sicherheit endet und im besten Fall in eine meist anstrengenden und langwierigen Diskussion . mit den Windows-Admins mündet, an deren (hoffentlich glücklichen) Ende der Admin abgrundtief seufzt und einem das Utility mit seinen Rechten installiert.Zum Mac: Für eine Schülerin, die Programmieren lernen wollte und ein Macbook besaß, mussten wir tatsächlich zum Kundendienst von Apple, da sich Lazarus nicht installieren ließ. Die haben den Rechner so freigeschaltet, dass es dann ging - war in China, ich konnte die Rückmeldungen nicht so richtig deuten.
Und wer in einem mit SELinux zugedengelten RedHat unterwegs war, der lacht über diesen Kinderkram und freut sich, wenn 'ls' funktioniert.
