MySQL auf Ubuntu

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af0815
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Re: MySQL auf Ubuntu

Beitrag von af0815 »

juelin hat geschrieben: Fr 13. Sep 2024, 09:14 Habe die libmysqlclient von /usr/lib/lazarus nach /usr/lib kopiert.
Gruß
Jürgen
Meiner Meinung nach der gefährlichste Weg. Siehe meinem editierten Post vorher.

Mir ist nur schleierhaft, was die Lib unter /usr/lib/lazarus überhaupt zu suchen hat. Weil dort gehört die definitiv gar nicht hin. Wenn die aus einem Paket stammt, so fehlt dort die richtige Abhängigkeit zu libmysqlclient und das setzen des richtigen Symlinks.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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theo
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Re: MySQL auf Ubuntu

Beitrag von theo »

Freut mich, dass es testweise geklappt hat.
juelin hat geschrieben: Fr 13. Sep 2024, 09:14 Habe die libmysqlclient von /usr/lib/lazarus nach /usr/lib kopiert.
Unter Linux macht man eher einen Symlink. Auf der Shell:

Code: Alles auswählen

ln -s /path/to/file /path/to/symlink
Also z.B.

Code: Alles auswählen

ln -s /usr/lib/lazarus/2.2.0/libmysqlclient.so.21.2.36 /usr/lib/libmysqlclient.so
https://man7.org/linux/man-pages/man1/ln.1.html

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Zvoni
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Re: MySQL auf Ubuntu

Beitrag von Zvoni »

af0815 hat geschrieben: Fr 13. Sep 2024, 09:19 Mir ist nur schleierhaft, was die Lib unter /usr/lib/lazarus überhaupt zu suchen hat. Weil dort gehört die definitiv gar nicht hin. Wenn die aus einem Paket stammt, so fehlt dort die richtige Abhängigkeit zu libmysqlclient und das setzen des richtigen Symlinks.
Denk dran: Wenn man in der IDE selbst schon nen connect zur DB haben will (DB-gebundene Controls), wo müssen/sollen die client-libs liegen?
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theo
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Re: MySQL auf Ubuntu

Beitrag von theo »

Zvoni hat geschrieben: Fr 13. Sep 2024, 10:00 Denk dran: Wenn man in der IDE selbst schon nen connect zur DB haben will (DB-gebundene Controls), wo müssen/sollen die client-libs liegen?
In /usr/lib bzw. /usr/lib64, wo sonst?
Wieso soll das etwas Spezielles sein?

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Zvoni
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Re: MySQL auf Ubuntu

Beitrag von Zvoni »

theo hat geschrieben: Fr 13. Sep 2024, 10:43
Zvoni hat geschrieben: Fr 13. Sep 2024, 10:00 Denk dran: Wenn man in der IDE selbst schon nen connect zur DB haben will (DB-gebundene Controls), wo müssen/sollen die client-libs liegen?
In /usr/lib bzw. /usr/lib64, wo sonst?
Wieso soll das etwas Spezielles sein?
Ja, wenn die client-libs selbst sauber installiert worden sind.
Wie ich aus Jürgens find.txt lesen konnte, hat er Workbench installiert, und die client-libs sind in DEREN Pfad
Und alles sogar nur unterhalb von "SNAP", was bekanntlich sowas wie ein Container/Sandbox ist.

Schau dir die find.txt genau an: Er hat sogar für Python die client-lib als SNAP installiert, aber mit einer anderen Version im Vergleich zu Workbench.

Und dann nochmal die client-lib aus dem Snap-Store zusätzlich!

Kein Wunder also, dass Lazarus die client-libs nicht findet

Denk mal an sqlite: Du musst sqlite nicht INSTALLIEREN!
es reicht, wenn die lib im Projekt-Ordner ist bzw. neben der "lazarus"-executable, falls man in der IDE schon einen connect haben will

Vielleicht ist Jürgen da drauf reingefallen

Wenn ich mich richtig erinner: Installationen aus dem Snap-Store landen in ihrer "Sandbox", während Installationen per sudo apt-get eben genau dort landen, wo wir sie erwarten: /usr/lib etc.

"hätte hätte Fahrradkette" --> hätte Jürgen MySQL-Workbench NICHT als Snap, sondern per sudo apt-get (oder Synaptic --> Gibt's das überhaupt noch?) installiert, hätten wir diese Unterhaltung wahrscheinlich erst gar nicht
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Re: MySQL auf Ubuntu

Beitrag von af0815 »

Zvoni hat geschrieben: Fr 13. Sep 2024, 10:57 Wenn ich mich richtig erinner: Installationen aus dem Snap-Store landen in ihrer "Sandbox", während Installationen per sudo apt-get eben genau dort landen, wo wir sie erwarten: /usr/lib etc.
Das ist mal eine Erklärung, an die besch...eidenen Snaps habe ich gar nicht gedacht. Gut es zu wissen, warum da was nicht gehen könnte oder warum die Pfade plötzlich so komisch aussehen. WIeder was gelernt.

Edit:
My Bad, das ich mir die find.txt nicht angeshen habe. JETZT ist es mir klarer. Und langsam wird mir die dll-Hölle von Windows immer sympatischer.
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