Package Dingends

[Andy Nightingale]

Wozu brauchst du dazu überhaupt Lazarus?
Warum nimmst du nicht ein CMS?
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... t-Systemen
Ich sehe die Verbindung nicht.

Die Daten sind die Verbindung.

[af0815]

Nur so nebenbei, ich habe gerade in 10 min den pas2js installiert. Genau nach Anleitung, auch die Pfade richtig angepasst - es läuft. Kein kompilierfehler oder sowas. Allerdings auch nur ein "Hello world" und keine Node.js oder sowas.

Edit: Ja mit den Demos gibts Probleme - mal sehen.
Edit2: Da gibt es Probleme mit den Dottet Units. Ist irgendwie auch nicht ganz logisch aufgebaut (oder ich kapiers gerade nicht)

[m.fuchs]

Wozu brauchst du dazu überhaupt Lazarus?
Warum nimmst du nicht ein CMS?
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... t-Systemen
Ich sehe die Verbindung nicht.

Die Daten sind die Verbindung.

Hm, so richtig wird nicht klar was du brauchst. Vielleicht machst du nochmal ein neues Thema auf in dem du diesen Teil deines Projekts genauer beschreibst. Dann kann man auch ein paar Ideen äußern wie es umzusetzen ist.
Momentan habe ich das Gefühl, dass du pas2js dort nicht benötigst.

[charlytango]

Hi,

ich hab mich etwas in deine Problematik eingelesen.
hier viewtopic.php?p=147873#p147873
und hier viewtopic.php?p=147854#p147854
und hier https://us.4d.com/

4D has been around for a long time (~25 years), so it's much older than e.g. MySQL. Think of it as a professional version of Microsoft Access: It has its own Pascal-inspired host language, its own relational database engine, a very mature IDE for rapid GUI development and a custom runtime which allows for true "write once, run anywhere" (anywhere being Mac OS (X) and Windows, that is). Nowadays, it also understands SQL, there's a server version and even an integrated web server. It's fairly powerful, so the comparison to Access probably does not do it justice.

This innovative system empowers users to leverage the database as an object, SQL server, Web Server, and Application Server, all within a single integrated product.

Im wesentlichen ist das ein hochintegriertes System (Der Vergleich mit MS Access scheint sinnvoll aber zu kurz gegriffen) das die alle Aufgaben einer Datenbankanwendung samt Präsentation, Applikations-Server, Administrationsaufgaben, Präsentation in einem Webinterface, Webserver, Reporting. Multi-OS etc etc etc in einem riesen Block macht.
Dazu kapselt es die verschiedenen Aufgaben, präsentiert sie in einem gefälligen User Interface und gaukelt dem Benutzer vor, es wäre alles ganz einfach.
Wirtschaftliche Aspekte lasse ich da mal außen vor.

Wenn du von so einem System weg willst oder schlimmer "musst" (was vermutlich alle mit Datenbanken befassten Forumsmitglieder unterstützen würden z.B.)

Den meisten dürfte dieser Ansatz aus MS Access bekannt sein. Da werden Formen, Reports etc. auch in der Datenbank selbst gespeichert, und zum Ausführen braucht man nur die Access-Runtime.
AUTSCH! Sowas kann ich leiden wie Bauchweh.

dann musst du als erstes einmal verstehen, dass - egal mit welchem Werkzeug du das letztlich umsetzen wirst -- all das, was du von dieser hochintegrierten Lösung genutzt hast (als alle die Hauptfunktionen die dir das System wegabstrahiert hat - nur zb taxativ SQL-Server, Admin, Backup, Datenzugriff, Clientarchitektur, Sicherheitsmechanismen, Reportengine, Deployment und noch 100 andere Sachen) quasi selber managen und zusammenstellen musst.

Ich habe keine Ahnung von deinen Fähigkeiten und deinem Wissensstand und will dir auch nicht zu nahe treten, aber deine Fragen hier im Forum deuten eher auf einen Anfänger mit dieser Art der Programmierung hin. (unabhängig davon, dass du Lazarus auch noch lernen musst). Eine implizit mitgeliefertes Webinterface gibt es nicht.

Du musst IMHO auch verstehen, dass Lazarus ein Entwicklungssystem ist. Die Hoffnung, dass man mit ein paar Packages ein Patentrezept oder eine ähnliche Umgebung wie 4D zusammenklicken kann wird sich nicht erfüllen.
Wenn ich mir deine Versuche mit MORMOT und pas2JS ansehe vergeudest du gerade deine Zeit mit sehr komplexen Systemen/Frameworks die zu verstehe auch für Lazarus-Experten oft eine Herausforderung ist. Und dass Lazaus mehrere Betriebssysteme unterstützt heisst nicht dass es leicht ist.

Und egal mit welchem "Werkzeug" du es angehen willst, befindest du dich eher auf der Ebene so etwas wie 4D oder Access zu bauen (ganz so schlimm ist es nicht, aber nur um die eine Idee zu geben) als damit Daten zu bearbeiten.

Der Lichtblick: Ich halte Lazarus für eine der besten Möglichkeiten Datenbankfrontends zu schaffen. Und das auch recht flott, wenn man weiß wie.

Und das scheint hier der Knackpunkt zu sein.(auch wieder unabhängig vom Werkzeug).
Wenn du eine "Applikation" an der du 20 Jahre gearbeitet, und wenn auch nicht vollzeit, hast in ein anders System portieren willst, dann hast du erstens ein Wissensproblem und wie du gesagt hast auch ein Zeitproblem.

Ich habe so etwas ähnliches mehrfach gemacht und es gibt eine grundlegende Erkenntnis --> "Es dauert länger"

Wenn du wirklich so zeitkritisch im Druck bist, hol dir Hilfe. Alleine hier im Forum findest du die nicht. Hier sind großartige Experten die gerne ihr Wissen weitergeben, aber die sind auch zeitlich limitiert weil sie das in ihrer Freizeit tun.
Dein Post hier zeigt dass du das Konzept von Units noch nicht verstanden hast und wohl auch nicht das Konzept der objektorientierten Programmierung.

Also wirst du alleine schon mit der Strukturierung und Benutzerführung (UI) schon ein Problem haben und vieles erst durch Versuch und Irrtum lernen -- und daher öfter machen müssen. Das ist an sich nicht schlöimm und der Prozess mit dem wir alle gelernt haben -- nur unter zeitkritischer Sicht ist das tödlich.

Nochmal: Lazarus halte ich dafür für optimal (alleine aus Lizenzgründen) und auch wegens seines Umfanges an Datenbanktools. Aber es liefert KEINE integrierte Webseite/Webapplikation sondern ein ausführbares Programm.
Das hat Nachteile im Deployment aber auch Vorteile.

6 Monate von Null weg halte ich für sportlich bis unmöglich -- egal mit welchen Werkzeug.

Und Firebird als Datenbank -- nun ja, da kann man geteilter Meinung sein. Aber das wäre ohnehin egal, denn mit Lazarus könnte man weitgehend unabgängig von der verwendeten Datenbank programmieren, denn das kann mit einer vielzahl davon umgehen. (auch wieder gewusst wie)

Mein Rat: such dir eine Art Mentor, der dir hilft die größten Klippen von Beginn an zu umschiffen.

[Andy Nightingale]

Hallo CT,

ich denke du hast es absolut richtig gesagt. Ich bin der absolute Anfänger. Es stimmt man kommt von einem kompakten System, wo alles drin ist und denkt dann, dass man alles mit Packages genauso erstellen kann. Das liegt in einem drin und davon muß ich mich innerlich losreissen. Ich habe zwar einen Mentor gefunden, nur ist der nicht so erreichbar wie ich dachte. Ich muß es langsam von der Pike auf lernen. Wenn ich es nicht schaffe dann muß ich jemand finden der dies mit entwickelt. Ich witme mich nun den grundlegenden Dingen und versuche hier mit den Basics mich im Forum einzuarbeiten. Ich habe zum Glück ein gutes intuitives Verständnis und bleibe immer an Problemen dran. Auch als ich damals das große Projekt für ein medizinisches Institut umgesetzt habe, traute dies mir niemand zu. Alles sagten mir.- ähhh so etwas kann man mit 4D nicht in einem Monat umsetzen. Du mußt die Grafiken erstellen und auch erst die interne Programmiersprache lernen und verstehen was Variablen und Arrays und Klassen sind. usw. Was war? Ich habe es geschafft. Wenn man einmal weiß wie das System wirklich funktioniert, dann geht es. Hoffe das es hier auch geht. Danke sehr für deine Einschätzung.

[theo]

6 Monate von Null weg halte ich für sportlich bis unmöglich -- egal mit welchen Werkzeug.

+1

Wenn man einmal weiß wie das System wirklich funktioniert, dann geht es. Hoffe das es hier auch geht.

Kann es sein, dass bei dir eine Unklarheit darüber besteht, was Lazarus ist?
Es ist jedenfalls kein Baukasten für Business Apps.
Du wirst sehr viel "zu Fuss" machen müssen.
Unter Zeitdruck würde ich nicht da herangehen wollen und ich habe zumindest vom System ein bisschen Ahnung.

[Andy Nightingale]

Hallo Theo,
nein.- natürlich weiß ich was Lazarus ist. Das blöde in meiner Situation ist tasächlich der Zeitdruck. Das ist immer schwierig unter Zeitdruck etwas zu lernen. Mir gefällt Lazarus sehr. Zumindest von dem was ich gesehen und das bisschen was ich schon gelernt habe. Ich finde das ich viele Fehler mache ist ok. So lerne ich persönlich am besten. Unser System ist so aufgebaut das wer Fehler macht wird negativ dargestellt. Gerade die Kinder leiden darunter. Aber gerade Fehler machen klug. Das ist zumindest meine Erfahrung. Ich kann mir dann Sachen einfach besser merken. Ich werde noch viele Fehler bei Lazarus machen und werde wahrscheinlich noch viele blöde Fragen stellen, aber nur so wird man ein Profi
Danke euch allen. Ich hoffe ich nerve nicht zu viel.

[theo]

Sicher kann man aus Fehlern lernen.
Manchmal muss man sogar eine Sackgasse bis zum bitteren Ende gehen. Auch aus Schmerzen lernt man.
Nur braucht man dafür viel Zeit.

[Andy Nightingale]

Hi Theo,
was für Projekte machst du für Kunden? Wie lange hast du gebraucht um Lazarus zu lernen bis du deine Ideen umsetzen konntest? Grüße.

[theo]

Wie lange hast du gebraucht um Lazarus zu lernen bis du deine Ideen umsetzen konntest?

Keine Ahnung mehr. Ich hatte noch mit Turbopascal und Delphi angefangen und bin ja jetzt auch schon 19 Jahre in diesem Forum dabei, wie mir soeben aufgefallen ist.
Das kann ich nicht mehr rekonstruieren.

[Mathias]

Ich habe vor längerer Zeit pas2js mal installiert, getestet und für mich nicht unbedingt verwendbar angesehen, da ich mehr Zeit investiert werden müsste, als ich mit herkömmlicher Programmierung gebraucht hätte. Wenn du sagst, es interessiert mich, dann nochmals, zuerst informieren, einen Weg aussuchen und wenn der nicht geht, den Weg auch beschreiben, nur dann kann eine fremde Person versuchen den (deinen) Fehler zu finden.

Meine Erfahrung mit pas2js.
Um eine Animation zu programmieren, ist pas2js eine gute Sache, Man kann ein in normalen Desktop erstelltes OpenGL-ES Programm sehr einfach auf pas2js rüber nehmen, Vor allem was das OpenGL Zeugs anbelangt.
Aber für eine Webseite würde ich eher JavaScript verwenden, die Muttersprache von ganzen.
Übrigens pas2js erzeugt auch JavaScribt und HTML Code.

[Andy Nightingale]

Wie lange hast du gebraucht um Lazarus zu lernen bis du deine Ideen umsetzen konntest?

Keine Ahnung mehr. Ich hatte noch mit Turbopascal und Delphi angefangen und bin ja jetzt auch schon 19 Jahre in diesem Forum dabei, wie mir soeben aufgefallen ist.
Das kann ich nicht mehr rekonstruieren.

Ui das ist wirklich lang. Naja dann kennst du alles jau aus dem FF. Super.

[PascalDragon]

Was wäre denn die einfachste Art mit Lazarus eine Webseite zu erstellen wie ihr es machen würdet?

Lazarus ist eine RAD-IDE für etliche Plattformen, aber nicht direkt ein Webseiten Creator.

Es gibt Komponenten und IDE-Erweiterungen, die eben genau das erlauben.
Ich habe das zum Beispiel auch genutzt - und weiterentwickelt - um für unsere Arbeit einen Build-Server inklusive WebFrontend zu entwickeln. Gestaltung rein über Formulare.

[Andy Nightingale]

Hi PascalDragon,

cooler Name.- dann hatte ich ja doch recht das es so etwas gibt und machbar ist. Wenn ich das richtig verstehe hast du das entwickelt. Gibt es dafür ein Beispiel .-eine Demo wo ich dran arbeiten könnte um es zu verstehen? Grüße.

[af0815]

Hi PascalDragon,

cooler Name.- dann hatte ich ja doch recht das es so etwas gibt und machbar ist. Wenn ich das richtig verstehe hast du das entwickelt. Gibt es dafür ein Beispiel .-eine Demo wo ich dran arbeiten könnte um es zu verstehen? Grüße.

Den Link von PascalDragon hast du schon gesehen ? Weil wenn man pas2js (richtig) installiert, sind dort Beispiele dabei.