Aufgeschnappt: Windows 8
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Aber die Leute fahren ja drauf ab.... die kaufen das "Zeug" ja wie verrückt...
MFG
Michael Springwald
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Ganz zu schweigen von den Apple-Patenten fürs Spy-Phone..
Die haben ein Patent auf Webcam abhören, Micro abhören, Sensoren-Algorithmen, die herausfinden, ob man gerade läuft etc. Falls die Bundesregierung uns irgendwann überwachen will - einfach anklagen wegen Apple-Patentverletzung
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Also bezüglich "Spy" find ich Android fast schlimmer ... da hängt glaube ich ne größere Datensammelkrage dran als beim iOS.carli hat geschrieben:Ganz zu schweigen von den Apple-Patenten fürs Spy-Phone..
(Semi) On Topic:
Ich persönlich nutze Windows und Linux gleichermaßen. Beide haben ihre Vor- und ihre Nachteile. Windows ist nunmal alles in allem verhältnismäßig einfach (oberflächlich) administrierbar, was für die meisten casual user reicht. Linux ist spitze, wenn es "läuft". Sofern man also nur eine Workstation zur Verfügung stellt (zum Beispiel für Oma zum surfen ... oder von mir aus noch Briefe schreiben im Writer/AbiWord/KOffice), kann man sich mit Linux viel Stress und Ärger ersparen. Aber installier mal nem Power-User (der regelmäßig was an der Hardware ändert, neues Zeug installieren willen, etc.) eine Linux Distribution ... der hat schnell die Fresse voll, wenn er nicht lern- und vor allem experimentierfreudig ist. Bei Windows geht das meiste "einfach so". (Und nein, das liegt nicht nur an mangelnder Unterstützung der jeweiligen Soft- und Hardwareanbieter. Jede Distribution kommt mit unterschiedlichen Bibliotheken, Tools und anders gepatchten Linux Versionen. Was will man da als Anbieter machen? Da hilft ja nichtmal statisches Linken, weil die unumgängliche Schnittstelle zum Kernel schon variieren kann. Linux ist leider relativ Closed-Source feindlich. Und Open-Source ist leider kein Modell, das zu jedem Unternehmen passt; das ist in jeder Branche so.)
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Da hast du recht.Hitman hat geschrieben: (Semi) On Topic:
Ich persönlich nutze Windows und Linux gleichermaßen. Beide haben ihre Vor- und ihre Nachteile. Windows ist nunmal alles in allem verhältnismäßig einfach (oberflächlich) administrierbar, was für die meisten casual user reicht. Linux ist spitze, wenn es "läuft". Sofern man also nur eine Workstation zur Verfügung stellt (zum Beispiel für Oma zum surfen ... oder von mir aus noch Briefe schreiben im Writer/AbiWord/KOffice), kann man sich mit Linux viel Stress und Ärger ersparen. Aber installier mal nem Power-User (der regelmäßig was an der Hardware ändert, neues Zeug installieren willen, etc.) eine Linux Distribution ... der hat schnell die Fresse voll, wenn er nicht lern- und vor allem experimentierfreudig ist. Bei Windows geht das meiste "einfach so". (Und nein, das liegt nicht nur an mangelnder Unterstützung der jeweiligen Soft- und Hardwareanbieter. Jede Distribution kommt mit unterschiedlichen Bibliotheken, Tools und anders gepatchten Linux Versionen. Was will man da als Anbieter machen? Da hilft ja nichtmal statisches Linken, weil die unumgängliche Schnittstelle zum Kernel schon variieren kann. Linux ist leider relativ Closed-Source feindlich. Und Open-Source ist leider kein Modell, das zu jedem Unternehmen passt; das ist in jeder Branche so.)
Linux sollte auch ein bisschen standard haben. Wenn man im Jahr 2010 als User noch ein Linux Programm selber compilieren muß sofern man kein Ubuntu, Mandriva, SuSe oder RedHat benutzt dann stimmt etwas nicht. Die Open-Source gemeinde sollte anstatt von etwas tausende Variationen zu bieten ihre Kräfte binden. Und auf Otto-normal Benutzer Linux-Pc hat gcc, devlibs, und co. nichts zu suchen.
Linux sollte auch sein Dateisystem ans Jahr 2010 anpassen. Ich weiß das ist gut durchdacht und struktiert aber für wen? Für IT-Experten?
Irgendwie habe ich das Gefühl dass Linux-Gemeinde windows nacheifert. Alles was in Windows Beta Versionen erscheinen wird schon von Linux implementiert bevor Windows XYZ released wird.
Linux braucht auch ein Standard Gui damit SW-Entwickler nicht erraten muß welche GTK, KDE versionen im System sind. Mein Delphi 2 aus dem Jahr 1996 sieht immer noch besser als sehr viele Linux Programme.
Ich finde Windows wird immer komplizierter. I weiß nicht wofür man so viele neue Funktionen und und Techniken vor allem .Net braucht. Win7 Grundinstallation war 7 GB wozu? Ich bin immer noch bei xp geblieben. Ich benutze auch noch Slitaz. Die ist cool 1,4 GB (installiert) habe alle Programme außer OpenOffice die ich unter Ubuntu. Vor allem mein WLan funktioniert bei Slitaz besser.
Und Apple? Ich habe das Gefühl Apple und sein Benutzer sind wie ein Sekte. Scientology der IT-Branche, Steve Jobs the Sliconized

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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Nicht Linux sondern eine DistributionBora4d hat geschrieben: Linux sollte auch ein bisschen standard haben.
Eigentlich sollte der normale Benutzer ausserhalb von Home so wenig wie möglich zu suchen haben.Linux sollte auch sein Dateisystem ans Jahr 2010 anpassen. Ich weiß das ist gut durchdacht und struktiert aber für wen? Für IT-Experten?
Von daher finde ich es hilfreich das alles klar strukturiert ist.
Naja das Problem seh ich nicht so.Linux braucht auch ein Standard Gui damit SW-Entwickler nicht erraten muß welche GTK, KDE versionen im System sind. Mein Delphi 2 aus dem Jahr 1996 sieht immer noch besser als sehr viele Linux Programme.
leicht OT:Es gibt auch mit Window viele gruselig aussehende Programm Oberflächen.
Programmierer haben einen leichten Hang zu knallfarben und unschicken GUIs
Meiner bescheidenen Meinung nach ist OS X das Benutzer-und Einstiegsfreundlichste OS unter alle (egal was man von Jobs hältUnd Apple? Ich habe das Gefühl Apple und sein Benutzer sind wie ein Sekte. Scientology der IT-Branche, Steve Jobs the Sliconized

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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Würde man Linux standardisieren und alles vereinheitlichen, bräuchte man es nicht mehr, finde ich. Der Vorteil von Linux (Distributionen) ist Freiheit zu haben. Und das bezieht sich ja nicht nur darauf, dass vieles OpenSource und kostenlos ist, sondern eben auch darauf, dass ich wählen kann, aber demzufolge auch muss. Freiheit hat eben ihren Preis 

Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Hallo zusammen
Wollte nun auch mal noch meinen Senf dazu geben.
Ich sehe das ganze nicht so eng wie die einten hier. Ich denke man muss so flexibel wie möglich sein und schlussendlich kann jeder, sagen wir mal "IT-Spezialist", das BS gebrauchen das ihm beliebt ist. Es gibt ja heute genug möglichkeiten mit Virtualisierung usw.
Schlussendlich hat alles seinen Vor und Nachteil. Und es gibt ja FPC/Lazarus
und diverse Interpreter-Sprachen wie Java usw. (C,C++,.net nicht vergessen). Es sollte also heutzutage keine Rolle mehr spielen mit welchem BS der Anwender ("Also die die unsere Software die wir mit Lazarus oder anderen Programmierumgebungen schreiben") schlussendlich arbeitet.
Mehr habe ich eigendlich zu diesem Thema gar nicht zu sagen, es ist doch schlussendlich immer das gleich Katz und Maus spiel.
Es Lebe die Freiheit!
Wollte nun auch mal noch meinen Senf dazu geben.
Ich sehe das ganze nicht so eng wie die einten hier. Ich denke man muss so flexibel wie möglich sein und schlussendlich kann jeder, sagen wir mal "IT-Spezialist", das BS gebrauchen das ihm beliebt ist. Es gibt ja heute genug möglichkeiten mit Virtualisierung usw.
Schlussendlich hat alles seinen Vor und Nachteil. Und es gibt ja FPC/Lazarus

Mehr habe ich eigendlich zu diesem Thema gar nicht zu sagen, es ist doch schlussendlich immer das gleich Katz und Maus spiel.
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Es GIBT den Standard, nennt sich OpenDesktop und legt fest, wie man Menü-Icons von Programmen anlegt.Hitman hat geschrieben:Würde man Linux standardisieren und alles vereinheitlichen, bräuchte man es nicht mehr, finde ich.
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Es spricht nicht gegen die Freiheit. Aber ab und zu wünsche ich mir doch z.b. eine Möglichkeit, Konfiguations Datein einheitlich zu speichern. Damit meine ich nicht die RegEdit. Sowas ähnliches, halt nur besser.
Was die Oberfläche angeht, bin ich eigentlich mit QT und GTK zwei sehr zu Frieden.
Was vielleicht noch stört, dass es "so" wenig Anspruchsvolle Spiele gibt. Den Rest gibt es mittlerweile, denke ich mehr als genug.
Was die Oberfläche angeht, bin ich eigentlich mit QT und GTK zwei sehr zu Frieden.
Was vielleicht noch stört, dass es "so" wenig Anspruchsvolle Spiele gibt. Den Rest gibt es mittlerweile, denke ich mehr als genug.
MFG
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Für den 2D-Sektor reicht Clonk vollkommen aus und für 3D kommt gwX bald raus.pluto hat geschrieben: Was vielleicht noch stört, dass es "so" wenig Anspruchsvolle Spiele gibt. Den Rest gibt es mittlerweile, denke ich mehr als genug.
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Also ich habe schon Windows 7 ausgelassen, Vista habe ich mal bei einem Online-Auktionshaus ersteigert. Soweit läuft es ja ganz gut und die *Spiele* sind das Sahnehäubchen. Aber mal ehrlich: wenn ich ein Betriebssystem "ernsthaft" nutze, dann natürlich Linux. Oder zumindes ein einigermaßen POSIX-kompatibles. Unde KDE 4 ist IMHO der modernste Desktop, da kommt auch MacOS nicht mit. (Ja, habe ich auch laufen: Snow Leopard). Kritisch sehe ich natürlich auch, dass manche Distributionen eigene Wege gehen und sich vom POSIX Standard entfernen. Aber sollte sich Linux zu sehr negativ entwickeln, bleibt mir noch FreeBSD, und da habe ich auch KDE 4. 

Mit besten Grüßen,
Cybermonkey
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Ohwei. Das sind ja Ansichten...Bora4d hat geschrieben:Die Open-Source gemeinde sollte anstatt von etwas tausende Variationen zu bieten ihre Kräfte binden.

... neenee. Lieber Vielfalt. Innovation kann nur entstehen, wenn es auch Alternativen gibt.
Immerhin ist das Linux-Dateisystem so modern, dass sich die kommerziellen daran orientieren. Die Logik ist einfach: Der Otto-Normal-Nutzer findet in seinem Heimatverzeichnis alles, was er braucht.Linux sollte auch sein Dateisystem ans Jahr 2010 anpassen. Ich weiß das ist gut durchdacht und struktiert aber für wen? Für IT-Experten?
Ich habe eher das Gefühl, dass es umgekehrt ist: Angefangen beim Dateisystem, über Administrator- und Benutzerrechtevergabe, die damit verbundene Verwendung von Heimatverzeichnissen bis hin zur Multicore-Unterstützung eifert Windows dem freien Betriebssystem hinterher und hat viel kopiert. Jetzt wollen die offenbar sogar die Registry abschaffen. Es wird Zeit, dass MS den "innovativen Vorstoß" macht und ein Paketverwaltungssystem einführt.Irgendwie habe ich das Gefühl dass Linux-Gemeinde windows nacheifert. Alles was in Windows Beta Versionen erscheinen wird schon von Linux implementiert bevor Windows XYZ released wird.
Gute Programmierumgebungen nehmen einem bei dieser Vielfalt schon jede Menge Arbeit ab. Um zwischen GTK und KDE umzuschalten reicht es bei Lazarus, einen einzigen Hebel in den Einstellungen umzuschalten.Linux braucht auch ein Standard Gui damit SW-Entwickler nicht erraten muß welche GTK, KDE versionen im System sind. Mein Delphi 2 aus dem Jahr 1996 sieht immer noch besser als sehr viele Linux Programme.
Das hat denke ich etwas mit Kundenbindung zutun. MS braucht .Net als Technologie, um sein Betriebssystem auch in Zukunft erfolgreich vermarkten zu können. Gleiches gilt übrigends auch für DirectX. So wurde DirectX 10 nicht für Win XP rausgegeben, damit die Kunden gezwungen werden, auf Vista umzusteigen und das System dem Konzern abzukaufen. Sieht man von .Net und DirectX mal ab bietet Windows ja auch wenig, was konkurrenzfähig erscheint.Ich finde Windows wird immer komplizierter. I weiß nicht wofür man so viele neue Funktionen und und Techniken vor allem .Net braucht.
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Naja doch - nämlich genau das angesprochene: eine ziemlich krasse Abwärtskompatibilität. Selbst unter Windows 7 kann ich noch ein 15 Jahre altes Programm drauf werfen, und es läuft. Sicher, etwas lässt diese Abwärtskompatibilität zu Gunsten einer besseren Systemarchitektur (siehe Sound Treiber in Windows 6 und aufwärts) nach, aber alles in allem ist es doch recht beeindruckend und zumindest die WinAPI ist noch fast durchweg "wie früher", nur eben massiv erweitert. Und das ist etwas, das Linux einfach nicht bietet. Da kann schon eine Software ihren Geist aufgeben, die gerade mal eine Woche alt ist, weil irgendein anderes Paket gerade geupdatet wurde und eben nicht mehr binärkompatibel ist. Eventuell hilft neukompilieren (wenn man den Source hat), mit etwas Pech hat sich dann aber auch die Schnittstelle geändert und man muss den Code anpassen.Euklid hat geschrieben:Sieht man von .Net und DirectX mal ab bietet Windows ja auch wenig, was konkurrenzfähig erscheint.
Wie gesagt: wenn man genug Lust zum Basteln und Recherchieren hat, ist das alles super. Ich selbst hab auch kein Problem damit, ab und an mal solche Probleme zu beheben. Aber es ist definitiv nicht jedermanns Sache, möglicherweise schon aus Gründen mangelnder Zeit. Windows bietet Konsistenz, eben auf Kosten schnippiger Features. Und sicher leidet darunter auch die Sicherheit des Systems und vielleicht sogar die Performance. Aber die Verlässlichkeit als Plattform (!) ist gegeben.
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
.NET ist eine bitter Notwendige Erfindung, die eines erreichen wird: Closed-Source auf anderen Rechnern als nur dem i386.Euklid hat geschrieben:Das hat denke ich etwas mit Kundenbindung zutun. MS braucht .Net als Technologie, um sein Betriebssystem auch in Zukunft erfolgreich vermarkten zu können. Gleiches gilt übrigends auch für DirectX. So wurde DirectX 10 nicht für Win XP rausgegeben, damit die Kunden gezwungen werden, auf Vista umzusteigen und das System dem Konzern abzukaufen. Sieht man von .Net und DirectX mal ab bietet Windows ja auch wenig, was konkurrenzfähig erscheint.Ich finde Windows wird immer komplizierter. I weiß nicht wofür man so viele neue Funktionen und und Techniken vor allem .Net braucht.
.NET ist ähnlich wie Java eine Bytecodesprache, gleichzeitig aber auch ein Framework ähnlich der WinAPI. Angepriesen als "Plattformunabhängig" wird es bald den Weg in die Zukunft ebnen, neue Prozessorarchitekturen erlauben, ohne eine Abwärtskompatibilität zu brechen. Plattformunabhängigkeit von Lazarus oder OS-C++-Projekten beruht darauf, dass man den Source hat und ihn neu kompiliert für die nächste Plattform. .NET bietet jetzt eine neue "Prozessorsprache", die in die nativen Formen wieder rückübersetzt wird. Somit muss Software nicht mehr OpenSource sein, um portabel zu sein. Prima Idee. (Schon mal an FPC-Compiler für die Mono-Plattform gedacht?)
Was mir aber nicht gefällt ist dieser Versionsdruck: Neue Features schaffen, die nicht viel Neuerungen bringen, aber das alte System möglichst schnell inkompatibel macht. DirectX ist nur ein Beispiel - OpenGL hat sein Interface nie geändert und ist bis zum heutigen Tag noch abwärtskompatibel bis 1.0.
Hoffen wir mal, dass Microsoft seine Schäfchen gut führt und dass auch einige erkennen, dass ein M$-Betriebssystem nichts gottgegebenes ist, sondern gegen bessere Alternativen ausgetauscht werden kann.
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Re: Aufgeschnappt: Windows 8
Beispiele?Hitman hat geschrieben:Und das ist etwas, das Linux einfach nicht bietet. Da kann schon eine Software ihren Geist aufgeben, die gerade mal eine Woche alt ist, weil irgendein anderes Paket gerade geupdatet wurde und eben nicht mehr binärkompatibel ist. Eventuell hilft neukompilieren (wenn man den Source hat), mit etwas Pech hat sich dann aber auch die Schnittstelle geändert und man muss den Code anpassen.
Hatte ich noch nie das Problem. Der Ubuntu-Support achtet immer kleinlichst darauf, dass alle Pakete zueinander kompatibel sind und auch sonst, ich entwickle Linux nur mit Lazarus (weil sich die Progs auch noch auf Win rückportieren lassen)