Lazarus unter Linux

Für Installationen unter Linux-Systemen
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bembulak
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Beitrag von bembulak »

Wenn dein WLAN unter einer Distribution funktioniert, sollte es auch unter den anderen Distributionen gangbar machbar sein
Jein.
Grundsätzlich stimmt diese Aussage schon.
Aber auf der anderen Seite ist es doch so: jede Distribution hat je nach ihrem Erscheinen eine unterschiedliche Kernelversion am Laufen und die meisten kompilieren da auch noch eigene Module mit rein.
Es ist also nicht gesagt, dass die Dinger dann immer laufen.

Wenn man sich aber wirklich gut auskennt, den Kernel selber kompilieren kann, und die MadWife treiber (um eine Beispiel zu nennen) reinkompilieren kann und den neuen Kernel bzw. die zu ladenden Module auch zum Laufen bekommt, und dann auch noch auf der Bash die Karte konfigurieren und sich ans WLan hängen kann...

... dann stimmt das natürlich schon.

Ich für meinen Teil werde aber vorerst
a) keine Distri mehr eines "Paktierers" verwenden (Linspire, Xandros, Suse)
b) keine Distri mehr verwenden, bei der ich mehr Zeit mit der Konfig als dem Arbeiten verbringe (LFS, Gentoo, Slackware)
c) und denen treu bleiben, mit denen ich gute Erfahrungen in Punkto Hardware und Usability habe (Mandriva und Ubuntu).

BTW: ich lehne kommerzielle Distris übrigens keineswegs ab. Die dürfen für die Zusatztools ruhig Geld verlangen. Mandriva/PCLinuxOS/SamLinux haben ein tolles Kontrollzentrum, das IMHO Yast sogar noch vorraus ist! Ausserdem finde ich die Entwicklung von Metisse durch Mandriva ziemlich gut!

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass gerade Novell ziemlich viele innvoative Ideen für Linux entwickelt hat und dies immernoch tut.
Das Mono-Framework wird, so denke ich, von Novell unterstützt.
Beryl, bzw. XGL, glaube ich auch und auch noch einige andere.
Trotzdem kann ich den Schritt mit MicroProfit derartige Verträge einzugehen, nicht nachvollziehen!

Christian
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Beitrag von Christian »

Naja Suse war innovativ ob das mit Novell so ist ...
Compiz muss man ihnen wirklich lassen mit Beryl haben sie glaub ich nichts am hut. Und Mono interessiert mich überhaupt nicht ich brauch und will es auch nicht brauchen weder .net noch mono. Find es eigentlich schon wieder etwas schädigend für Linux das Mono existiert... So hat man dann wieder den Windows mist auffer Maschiene.
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pluto
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Beitrag von pluto »

Aber basiert Ubuntu nicht schon auf Debian ?
MFG
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bembulak
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Beitrag von bembulak »

Ja, viele Pakete, die Canonical macht gehen auch wieder in den Debian-Pool zurück. Aber gut, Suse nutzt auch RPM und das ist eine Technologie von Red Hat. Das ist ja wiederum das Tolle and Linux und FOSS. Du darfst dir nehmen, was du willst und kannst, wenn du die Dinge ein wenig ausbaust auch Geld dafür verlangen.
Das Finde ich bei Canonical nicht weiter schlimm. Ich fand auch die Suse AG gut, aber seit die von Novell geschluckt wurden, bin ich mir nicht mehr sicher in welche Richtung das geht. Und irgendwie war Suse doch wieder eine Rettungsring für Novel, denn NetWare wollte irgendwie keiner mehr. ^^

Übrigens finde ich die Sachen, die Mr. Shuttleworth (Chef von Canonical und Sponsor des Ubuntu Projekts) in den Interviews von sich gibt, ganz ok.
Bei Canonical läuft es ja so: Die bekommen von Shuttleworth Geld, damit sie Ubuntu entwickeln können. Nur so können die auch die 6monatigen Release Termine halten. Und dann geben sie die Software wirklich umsonst weiter. Wer will, kann sich die DVD mit Schachtel und Shirt auch gerne kaufen. Daran wir aber, so denke ich, kaum was verdient, sondern eher die Herstellungskosten gedeckt.
Und zu guter letzt kommen die Bussiness-Kunden. Die Kaufen dann Ubuntu + Serversoftwar + Support. Und da kommt die Kohle dann wieder rein. Spezialsoftware und Support!
So kann ich mir vorstellen, dass die Zukunft der Patentfreien Software aussieht. Nicht die Lizenz wird bezahlt, sondern eher die Dienstleistung, dass man jemanden hat, der sich um die immer komplexer werdenden System kümmert!

pluto
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Beitrag von pluto »

ich habe mir jetzt mal aus Spaß Verschiedne Desktops installiert:
OpenBox(finde ich nicht so toll)
BlackBox(finde ich auch nicht so toll)
Enlightenment finde ich toll.
jetzt gibt es E-Kde und E-Gnome ich vermute das besieht sich auf

Enlightenment. Der Desktop behalte ich glaube ich !
Der ist auf den Ersten Blick schön schnell.

Fluxbox - da kann ich Irgendwie nix machen. Es gibt nur ein Panel mehr aber auch nicht. Diese Panel hat einige Einstellung Möglichkeiten
Toll ist das aber auch nicht
MFG
Michael Springwald

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Beitrag von Euklid »

pluto hat geschrieben:Aber basiert Ubuntu nicht schon auf Debian ?
Ja genau! Ubuntu ist ein so genanntes Debian-Derivat. Es baut auf Debian auf.

Der Unterschied liegt u.a. zum einen in der einfacheren Konfiguration von ubuntu. Dafür ist Debian in der Regel stabiler - zumindest der stable-Zweig wird erst veröffentlicht, wenn alle RC-Bugs nach intensiver Prüfung beseitigt sind.

Zum WLAN:

Auf dieser Seite: http://linux-wless.passys.nl/" onclick="window.open(this.href);return false; kann man prüfen, ob der entsprechende WLAN-Stick mit Linux läuft. Tipp: Freie Treiber sind besser!

pluto
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Beitrag von pluto »

Also meine WLankarte läuft jetzt wieder prima unter Linux.

unter KDE habe ich das Problem, ich es nicht auf Deutsch stellen, weil mir ein Tool fehlt:
language-selector-qt_0.2.6_all
Aber das kann ich nicht installieren weil mir packte fehlen, also lasse ich es erstmal sein.

Wobei E-KDE schneller ist als das Normale KDE bzw. als mein Ubunu was ich jetzt habe !
MFG
Michael Springwald

Euklid
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Beitrag von Euklid »

Wahrscheinlich steht das E für Economic - was so viel heißt wie ökonomisch, sparsam. Möglicherweise sind das abgespeckte Versionen.

PS: Du benutzt ubuntu? Gibt es das Paket wirklich nicht in Synapse?

pluto
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Beitrag von pluto »

Ich habe nach geschaut !
Ich müsste mir die Packte als .deb einzeln runter laden und nacheinander installieren.

Evlt. mache ich das später !
Aber ich bin mir auch nicht sicher ob ich KDE behalten möchte !

edit:
So jetzt geht es doch !
Ich habe E-KDE weitestgehend auf Deutsch. Ich musste es von hand installieren.
Apt- install -f
oder so ähnlich, jetzt geht es !
MFG
Michael Springwald

bembulak
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Beitrag von bembulak »

E-Kde und E-Gnome sind die jeweiligen Desktops, nur mit anderen Windowmanagern, nämlich dem von E-nlightenment.
Daher: der kWin für KDE bzw. Metacity (Optional noch Sawfish) werden durch Enlightenment ersetzt.

@Pluto: unterschätze FluxBox und BlackBox nicht, nur weil sie nicht so toll aussehen. In Punkto Konfiguration und Geschwindigkeit gibt es keine Besseren, finde ich (ausser vielleicht FVWM, wenn man viel Zeit hat)! Es gibt viele Windowmanager, die eben nix anderes machen. Leider wird dies oft mit einer Desktopumgebung verwechselt, was etwas völlig anderes ist!
Windowmanager zeichnen nur den Rahmen um die Fenster und sorgen dafür, dass man die Fenster mir der Maus verschieben, verändern oder killen kann.
Eine Desktopumgebung hingegen bietet dann noch Menüs, oder eine Taskbar oder Iconbar, usw.

Das man auch mit Fluxbox viel Eyecandy machen kann, beweist die FluxBox page:
http://fluxbox.sourceforge.net/screenshots.php" onclick="window.open(this.href);return false;

Christian
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Beitrag von Christian »

@pluto
du hast einfach nicht alle Sprachpakete installiert
du brauchst keinen qt-language selector
irgendwo im gnome in den Einstellungen gibt es ne Sprachauswahl die sagt dir sofort das einige Sprachpakete nicht installiert sind und du kannst sie nachinstalliern. Danach kannst du im KDE die Sprache umstallen und alles ist auf Deutsch. Komischerweise meckert die KDE Sprachwahl nicht das die Pakete fehlen...
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Beitrag von pluto »

@bembulak
ich frage mich nur wie kann ich ein Programm unter FluxBox oder BlackBox
starten ? z.b. ein Teminal ?
unter FluxBox gab es nix !
Rechte Maustaste auf dem Desktop, das Menu was kam wahr leer

FluxBox und BlackBox habe ich gesehen.
Dort gab es nix. Nicht mal die Möglichkeit eine terminal zu öffnen.
bzw. bei einem gab es das doch !

Die Bilder sehen toll aus, ich frage mich nur wie ich sowas hinbkeomme mit FluxBox z.b.

@Christian
du hast recht: ich habe einfach die Deutsch Sprache noch einmal deinstalliert und wieder installiert und schon ging es.

Aber eins verstehe ich nicht : warum hat KDE ca über 200 MB gedwonloadet ?
das meiste hatte ich doch schon wie z.b. OpenOffice.

Habe ich das denn richtig verstanden das E-KDE oder E-Gnome ressorcend schonend sind ?
Weil wenn ja, werde ich auf E-Gnome umsteigen ! das müsste doch auch noch voll und ganz Frei sein oder ?

edit: so wie das aussieht habe ich wohl nicht alles Instlaliert von FluxBox
die frage ist nur wo bekomme ich die anderen Teile her die mir noch fehlen ?
weil über Snapse wohl ehrer nicht ! da habe ich schon alles ausgefällt wahr ja nicht will !
MFG
Michael Springwald

monta
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Beitrag von monta »

KDE läd so viele Dateien runter, weil das lokalisierte Packages sind. Beispielsweise die lokalisierungsdaten für Openoffice sind meine ich schon 50MB, die jje nach Sprache unabhängig von den restlichem Programmpackages geladen werden müssen, dann noch die ganzen anderen Daten der restlichen lokalisierten Dateien und Hilfen usw. und so bist du locker bei 200MB. Dürfte auch daran liegen, dasnicht 'nur' reine Sprachdateien ersetzt werden, sondern eben auch teilweise komplexere lokalisierte Dateien.

E-KDE, E-Gnome und andere schlanke WM sind logischer Weise Ressourcenschonender. Die haben weniger Overhead und letztlich auch weniger aufwendige Oberflächengestaltung und Effekte, was ja auch auffällt. Das ist letztlich das selbe, wie der Performanceunterschied zwischen XP in Standardoberfläche und XP im Win2000-Look, da gibts auch Performanceunterschiede. Wie deutlich die ins Gewicht fallen ist natürlich bei allen Sachen auch ne Frage der Anwendungen und letztlich der Gesamthardware. Auf nem Quadcore dürfte KDE verschmerzbar sein :lol:
Johannes

pluto
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Beitrag von pluto »

so jetzt geht es ! man muss nur richtig suchen und lesen können *G*
ich bin gerade unter FLuxbox
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Michael Springwald

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Beitrag von Euklid »

pluto hat geschrieben:ich bin gerade unter FLuxbox
Und, wie gefällt es dir?

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