Im Set of die Reihenfolge erkennen (gelöst) Danke

[Ralph59]

Hallo,

ich weiß ja, wahrscheinlich schon wieder eine ziemlich einfache Frage

Ich habe folgende Typen erstellet:

Code: Alles auswählen

type
 
  TMeinTest = (c1, c2, c3, c4, c5, c6);
  TSetMeinTest = Set of TMeinTest;

eine kleine Testprozedut geschrieben:

Code: Alles auswählen

procedure ShowInfoGrid(cTest: TSetMeinTest) overload;
 
begin
  if c1 in cTest then ShowMessage('C1');
  if c2 in cTest then ShowMessage('C2');
  if c3 in cTest then ShowMessage('C3');
  if c4 in cTest then ShowMessage('C4');
  if c5 in cTest then ShowMessage('C5');
  if c6 in cTest then ShowMessage('C6');
end;

Natürlich gibt es auch einen Aufruf der Prozedur

Code: Alles auswählen

ShowInfoGrid([c5, c3, c4]);

So weit, so einfach, nun würde ich allerdings gerne wissen, in welcher Reihenfolge cTest an die Prozedur übergeben wurde

Habe hierzu allerdings nichts gefunden, vielleicht hat ja jemand eine Idee. Mir geht es nach möglichkeit darum, dass ich folgendes nicht machen muss (der Einfachheit halber schreibe ich nur den Aufruf:

Code: Alles auswählen

var
  Testarray: Array[0..6] of integer;
  // oder
  TestArray: Array[0..6] of string;  //wobei das mit den Strings in Set of auch nicht funktionier
 
begin
  TestArray[0] := 1;
  TestArray[1] := 2;
  TestArray[2] := 4;
  ...
 
  ShowInfoGrid(TestArray);
...

Mit freundlichem Gruß

Ralph

[pluto]

Du müsstest mit ord den Wert(Index) rauß bekommen, wenn ich dich richtig verstanden habe.

edit01:
Also Praktisch so:

Code: Alles auswählen

procedure ShowInfoGrid(cTest: TSetMeinTest) overload;
 
begin
 ShowMessage(InttOStr(ORD(cTest))); 
 
{  if c1 in cTest then ShowMessage('C1');
  if c2 in cTest then ShowMessage('C2');
  if c3 in cTest then ShowMessage('C3');
  if c4 in cTest then ShowMessage('C4');
  if c5 in cTest then ShowMessage('C5');
  if c6 in cTest then ShowMessage('C6');}
end;

[Ralph59]

Hallo Pluto,

leider funktioniert das nicht so einfach, dabei bekomme ich folgenden Fehler:

• Error: Ordinal expression expected,

da in cTest ja letztendlich nicht nur ein Wert steht.

So gibt z.B.

Code: Alles auswählen

ShowMessage(InttOStr(Ord(true)));  //Ausgabe 1
ShowMessage(InttOStr(Ord(1)));     //Ausgabe 1
ShowMessage(InttOStr(Ord('a')));   //Ausgabe 97

zurück.

Hast du vielleicht noch eine andere Idee?

Mit freundlichem Gruß

Ralph

[theo]

Ein Set ist kein Array. Es hat keine Reihenfolge. Ein Element ist enthalten oder eben nicht.
Genauso wie es dem Integer i egal ist ob du:
i:=1+2+4 oder
i:=2+1+4 schreibst.

[mse]

Sets sind Bitfelder, die Reihenfolge der Elemente im Procedureparameter ist irrelevant. Der Compiler verwendet immer die Nummerierungsreihenfolge zur Bestimmung der Bitposition.
Nimm ein "array of TMeinTest" falls die Reihenfolge der Werte massgebend ist.

[Ralph59]

Hallo,

so ähnlich habe ich mir das schon gedacht. In diesem Fall werde ich dann leider auf ein Array zurückgreifen müssen, wobei der Nachteil darin besteht,
dass das Array in der aufrufenden Prozedur bereits vorhanden sein muss, damit dieses übergeben werden kann.
Vielleicht verwende ich auch optionale Parameter über overload.

Ein Aufruf von

Code: Alles auswählen

ShowInfoGrid([c5, c3, c4]);
oder
ShowInfoGrid([2, 4, 6]);
oder 
ShowInfoGrid(['Test1','Test2','Test3']);

ist dann nicht möglich.

Trotzdem vielen Dank für den kleinen Kurs


Mit freundlichem Gruß

Ralph

[pluto]

Vielleicht hilft hier die RTTI weiter:
GetEnumProp(ComboBox2.canvas.Brush,'style')

Ich glaube diese Funktion ist in "typinfo" drin. Der Erste Parameter ist eine Klasse und der Zweite ist die Eigenschaft.

edit01:

ist dann nicht möglich

Natürlich ist das Möglich:

Code: Alles auswählen

function Test(testItemst:array of Integer);
....
 
Aufruf mit test([0,0,0]);

Das ganze kannst du auch als Array of Const machen dann hast du sowas wie bei Format.

[mse]

In diesem Fall werde ich dann leider auf ein Array zurückgreifen müssen, wobei der Nachteil darin besteht,
dass das Array in der aufrufenden Prozedur bereits vorhanden sein muss, damit dieses übergeben werden kann.

Nicht bei einem "offener Array Parameter".

Code: Alles auswählen

type
 TMeinTest = (c1, c2, c3, c4, c5, c6);
procedure testproc(par: array of tmeintest);
 begin
 end;
[...]
testproc([c5,c1,c2]);

[Ralph59]

Hallo,

noch mal vielen Dank, funktioniert alles.

Ich verstehe zwar nicht, warum das mit den Array's vorher bei mir nicht funktioniert hatte, aber es ist müßig darüber nachzudenken.

Code: Alles auswählen

procedure ShowInfoGrid(cTest: Array of TMeinTest) overload;
begin
  ShowMessage(inttostr( High(cTest)));
end;
 
procedure ShowInfoGrid(par: Array of Integer) overload;
var
  i: Integer;
begin
  for i := 0 to High(par) do ShowMessage(IntToStr(par[i]));
end;
 
procedure ShowInfoGrid(par: Array of String) overload;
var
  i: Integer;
begin
  for i := 0 to High(par) do ShowMessage(par[i]);
end;

Danke, Danke, Danke --> Ein Bier für euch beide

Mit freundlichem Gruß

Ralph

[pluto]

Du kannst auch die Funktion Length Verwenden wobei du hier dann ein -1 hinterschreiben müsstest.

[mse]

Du kannst auch die Funktion Length Verwenden wobei du hier dann ein -1 hinterschreiben müsstest.

Tipp: high() ist in FPC für dynamische arrays ein wenig schneller als length().

Code: Alles auswählen

function fpc_dynarray_length(p : pointer) : tdynarrayindex;[Public,Alias:'FPC_DYNARRAY_LENGTH']; compilerproc;
  begin
     if assigned(p) then
       fpc_dynarray_length:=pdynarray(p-sizeof(tdynarray))^.high+1
     else
       fpc_dynarray_length:=0;
  end;

Code: Alles auswählen

function fpc_dynarray_high(p : pointer) : tdynarrayindex;[Public,Alias:'FPC_DYNARRAY_HIGH']; compilerproc;
  begin
     if assigned(p) then
       fpc_dynarray_high:=pdynarray(p-sizeof(tdynarray))^.high
     else
       fpc_dynarray_high:=-1;
  end;

Auch bei offenen Array Parametern braucht length() einen Befehl mehr als high().
Noch ein Bier?

Martin

[pluto]

Danke für den Hinweis. Ich Trinke kein Alkohol *G* Aber du kannst dir gerne noch eins Nehmen, nichts da gegen.....

Wobei mir noch nicht ganz klar ist warum es einen Zeitlichen Unterschied zwischen den beiden Funktionen gibt. Im Grunde machen die doch genau das gleiche.

[Ralph59]

Hallo ihr beiden,

ich glaube, ich werde mich dazu hinreißen lassen, sowohl eins, zwei Cola als auch ein oder zwei Bier auszugeben.

Beim nächsten Lazarus Treffen

Bis dahin habe ich dann ja auch noch ein wenig Zeit etwas programmieren zu lernen und mich mit FPC tiefer zu befassen

Mit freundlichem Gruß

Ralph

[mse]

Wobei mir noch nicht ganz klar ist warum es einen Zeitlichen Unterschied zwischen den beiden Funktionen gibt. Im Grunde machen die doch genau das gleiche.

Der Unterschied ist hier:

Code: Alles auswählen

length():
       fpc_dynarray_length:=pdynarray(p-sizeof(tdynarray))^.high+1
high():
       fpc_dynarray_high:=pdynarray(p-sizeof(tdynarray))^.high

Für dynamische Arrays wird folgender Speicherblock angelegt:

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type
{$ifdef CPU64}
  SizeInt = Int64;
{$endif CPU64}
 
{$ifdef CPU32}
  SizeInt = Longint;
{$endif CPU32}
 
{$ifdef CPU16}
  SizeInt = Integer;
{$endif CPU16}
 
  tdynarrayindex = sizeint;
 
   tdynarray = packed record
      refcount : ptrint;
      high : tdynarrayindex;
     //danach folgen die array daten
     //wert[0] <<<<-----der pointer wert der dynamischen array variable zeigt hierhin
     //wert[1]
     //...
     //wert[<high>]
   end;

In tdynarray.high wird der Index des letzten Elements abgelegt. length() muss also zusätzlich 1 addieren was ein wenig Zeit kostet.

[pluto]

Du meinst das +1 macht so viel aus ? Meistens ist dann noch ein -1 notwendig. Also gleich die andere Funktion nehmen.