Welches Linux
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Welches Linux
Ich weiss, dass das hier das Lazarusforum ist, aber ich weiss auch, dass hier viele Linux Profis sind.
Meine Frage: Ich möchte mich in Linux einarbeiten. Welches Linux wird mir empfohlen: Ubuntu, Debian, Mint oder ein anderes.
Ich möchte neben der Linux Installation einen USB Stick erstellen, mit dem ich jedes System booten und ansehen kann. Eine Anleitung habe ich, die Frage auch hier, welches Linux.
Danke für jeden Feedback.
Peter
Meine Frage: Ich möchte mich in Linux einarbeiten. Welches Linux wird mir empfohlen: Ubuntu, Debian, Mint oder ein anderes.
Ich möchte neben der Linux Installation einen USB Stick erstellen, mit dem ich jedes System booten und ansehen kann. Eine Anleitung habe ich, die Frage auch hier, welches Linux.
Danke für jeden Feedback.
Peter
Re: Welches Linux
Da wirst du von jedem eine andere Meinung hören.
Ich fühle mit wohl mit OpenSuSE und KDE. Ich denke, das ist wahrscheinlich auch für Windows Umsteiger am einfachsten.
Die allerneueste Version Leap würde ich noch nicht nehmen, sondern diese:
https://software.opensuse.org/132
Ich fühle mit wohl mit OpenSuSE und KDE. Ich denke, das ist wahrscheinlich auch für Windows Umsteiger am einfachsten.
Die allerneueste Version Leap würde ich noch nicht nehmen, sondern diese:
https://software.opensuse.org/132
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Re: Welches Linux
Ich habe Opensuse 13.2 installiert und komm damit gut zurecht.
Als Einsteiger hat man immer so ein paar Problemchen aber Yast war am Anfang schon eine große Hilfe, anstatt in den Konfigfiles rumzusuchen.
(Anmerkung: ich nutze SuSE schon schon seit über 10 Jahren
)
Bezüglich des USB Sticks da gibts je nach Anwendungsfall schon einige fertige Lösungen
Als Einsteiger hat man immer so ein paar Problemchen aber Yast war am Anfang schon eine große Hilfe, anstatt in den Konfigfiles rumzusuchen.
(Anmerkung: ich nutze SuSE schon schon seit über 10 Jahren

Bezüglich des USB Sticks da gibts je nach Anwendungsfall schon einige fertige Lösungen
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Re: Welches Linux
Was erwartest du dir von Linux ?
Bist du mehr der Konsolentyp, brauchst du Windowssoftware in Linux? Mehr automatik oder doch lieber Kontrolle über das System.
Jedes Linux hat seine Vor und Nachteile.
Bist du mehr der Konsolentyp, brauchst du Windowssoftware in Linux? Mehr automatik oder doch lieber Kontrolle über das System.
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Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).
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Re: Welches Linux
Ich benutze Linux Mint, früher hatte ich auch mal SuSE, aber dies ist mit nicht mehr so sympatisch.
Linux Mint eignet sich sehr gut für Windows-Umsteiger.
Linux Mint eignet sich sehr gut für Windows-Umsteiger.
Mit Lazarus sehe ich grün
Mit Java und C/C++ sehe ich rot
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Re: Welches Linux
Ich persönlich fühle mich auch in Mint sehr wohl. Ubuntu ist auch ganz nett. Mein Sohn studiert Informatik und schwört auf Debian. Mit Suse habe ich komischerweise immer so ein wenig gefremdelt.
Mein Tipp wäre: Mal in verschiedene Distributionen reinschnuppern. Oft kann man sie ja als Life-System ausprobieren. Dann die Dinge, die man am meisten braucht / in Linux machen will antesten. Und dann nimm das, was sich am besten anfühlt.
Mein Tipp wäre: Mal in verschiedene Distributionen reinschnuppern. Oft kann man sie ja als Life-System ausprobieren. Dann die Dinge, die man am meisten braucht / in Linux machen will antesten. Und dann nimm das, was sich am besten anfühlt.
Ich mag Pascal...
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Re: Welches Linux
Ich würde Mint-Cinnamon nicht mehr missen wollen. Für mich ist es die eleganteste und übersichtlichste Desktopumgebung. Kde ist mir zu verschachtelt, Unitiy (Ubuntu) zu umständlich.
Alle sagten, dass es unmöglich sei - bis einer kam und es einfach gemacht hat.
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Re: Welches Linux
Dem kann ich nur zustimmen.af0815 hat geschrieben:Was erwartest du dir von Linux ?
Bist du mehr der Konsolentyp, brauchst du Windowssoftware in Linux? Mehr automatik oder doch lieber Kontrolle über das System.
Jedes Linux hat seine Vor und Nachteile.
Ich stand vor einiger zeit vor genau derselben Frage und habe mich durchprobiert (Offtopic: das ging soweit das ich mir meine Festplatte vom Laptop damit zerschossen habe

Also die Distributionen die m.M.n. am besten für Einsteiger geeignet sind, sind: OpenSuse und Ubuntu (mit Derivaten wie Mint oder Elementary OS).
OpenSuse:
Für diese Distri hat sich mein Vater (ein "normaler" Nutzer, welcher immer unzufriedener mit Win wurde) vor einiger Zeit entschieden, deshalb kann ich nur Teilweise was darüber sagen.
Soweit läuft sie sehr stabil und ist durch KDE ganz gut geeignet wenn man Windows gewöhnt ist. Mein Vater ist auch sehr zufrieden damit, für das was er macht(Multimedia, Dokumente schreiben, Internetnutzung).
Nachteil:
- mein Vater hatte schon mehrmals das Problem, das während eines Updates mehrere Konflikte zutage kamen, die letztendendlich dazu führten das er das System neu installieren musste. Das kann natürlich auch nur daran liegen das es für meinen Vater und mich bisher einfach schneller ging, den Kram neuzumachen, weshalb das hier keineswegs heißen soll das OpenSuse deshalb schlecht ist
- das kann jetzt auch an der mangelnden Erfahrung (mein Vater mag keine Konsole und ich mag kein OpenSuse) liegen aber ich hatte bisher manchmal (aber eher selten) Probleme beim installieren von ganz spezieller Software
Ubuntu:
Meine Erfahrungen waren bisher, das Ubuntu sich extrem gut für Einsteiger eignet und sehr stabil läuft.
Das einzige Problem dabei ist das Ubuntu mit Unity eine ganz andere Form von Desktopumgebung mitbringt.
Diese hat mir persönlich überhaupt nicht zugesagt, dass ist aber Geschmackssache und man gewöhnt sich sicher auch schnell daran.
Bei der Softwareverwaltung ist Ubuntu auch sehr Einsteigerfreundlich, und ich hatte bisher auch nur Version bzw. Abhängigkeitskonflikte.
wenn ich es drauf angelegt habe. Aber normalerweise findet man alles in den Ubuntu Repositories.
Nachteil:
- umgewöhnung durch Unity (meine Empfindung)
- durch die Lizenz kann es bei manchen Paketen/Funktionen schwierig für Anfänger werden, aber normalerweise findet man im Netz massig Anleitungen (Bsp. Mediacodecs)
Mint und Elementary OS
Dadurch das beides Derivate von Ubuntu sind, legen sie die gleiche Stabilität und handhabung der Software an den Tag.
Der m.M.n. größte Unterschied findet sich in der Benutzeroberfläche/Handhabung. Bei Mint ist das standardmäßig Cinnamon.
Mit den Grundeinstellungen erinnert Cinnamon stark an Windows, was es Umsteigern ziemlich leicht macht sich zurecht zufinden.
Cinnamon ist aber auch gut konfigurier- und erweiterbar. Außerdem gibt es Mint auch mit anderen Benutzeroberflächen (Bsp. Mate für schwächere PCs).
Hinter Mint steht eine große Community und es ist gut gepflegt.
Elementary OS verfolgt in Sachen Benutzeroberfläche/Handhabung einen eigenen Ansatz. Die Oberfläche ist eher an Mac angelehnt.
Weiterhin hat es einige von den Entwicklern eigens für Elementary OS erstellte Programme, die sich entsprechend nahtlos in die Oberfläche einfügen.
Allerdings ist die Funktionalität der eigenen Programme aktuell noch gewöhnungsbedürftig. Aber es ist kein Problem einen anderen Mediaplayer,
Texteditor, Webbrowser oder E-Mail Client zu installieren und als Standard einszustellen.
Derzeit habe ich noch (im produktiven Einsatz) Elementary OS. Ich bin sehr zufrieden damit. Es läuft wie Ubuntu eben sehr stabil und wird auch gut gepflegt.
Kleiner Tipp zum Testen: ich habe es am Anfang mit meinem Laptop gemacht. Dementsprechend dann auch oft neuinstalliert (teilweise mehrmals am Tag).
Meine Empfehlung aus dieser Erfahrung ist, eine VM dafür zu benutzen (esseidenn man hat nen Rechner den keiner nutzt und nen Stapel Festplatten rumliegen).
In der VM kann man dann auch die Installation und einrichtung schonmal "ausprobieren" und wenn was schiefgeht ist das bei der VM schneller behoben.
Aber Achtung! das Verhalten der Installation kann zwischen VM und richtigem PC (um Teil stark) variieren.
PS.: Dies sind nur meine Meinungen und Erfahrungen. Ich bin selber noch "relativ" unerfahren was Linux im Kern (Kernel

Mfg Requion
Mfg Requion
Das beste an Standards ist, dass es so viele davon gibt.
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Re: Welches Linux
Danke für die vielen Antworten. Werde mich nun mal einarbeiten und mir die Sachen wie empfohlen ansehen. Wichtig für mich ist auch, dass man Windows Programme laufen lassen kann. Gibt es neben wine noch andere Tools, die dies ermöglichen.
Noch eine kleine Info: Ich habe einen Notebook für den ich drei Festplatten habe. Da zwei Festplatten aus defekten Geräten stammen und nicht benötigte Windows Installationen haben, kann ich das Linux so oft installieren wie ich will ohne dass ich die Produktive Platte beschädige.
Danke für Eure Hilfe.
Peter
Noch eine kleine Info: Ich habe einen Notebook für den ich drei Festplatten habe. Da zwei Festplatten aus defekten Geräten stammen und nicht benötigte Windows Installationen haben, kann ich das Linux so oft installieren wie ich will ohne dass ich die Produktive Platte beschädige.
Danke für Eure Hilfe.
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Re: Welches Linux
Wenn Wine nicht reicht, dann: VMKuster Peter hat geschrieben:... Wichtig für mich ist auch, dass man Windows Programme laufen lassen kann. Gibt es neben wine noch andere Tools, die dies ermöglichen...
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Re: Welches Linux
Wenn du hauptsächlich mit Windows arbeitest und dich nur in Linux "einarbeiten" möchtest, würde ich unter Windows VirtualBox installieren und dort eine oder mehrere virtuelle Maschinen für Linux einrichten. Ich war positiv überrascht, wie leistungsfähig diese virtuellen Maschinen sind. In dieser Kombination bedeutet der Aufruf von Linux nur zwei Klicks: 1x um Virtualbox zu starten,und 1x um die betreffende Linux-VM zu starten. Kein Gefrickel mit Bootmanager, und vor allem bleibt deine normale Arbeitsumgebung erhalten. Wenn du später deine Lieblingsdistribution gefunden hast, kannst du dann den endgültigen Schlussstrich ziehen, und dieses Linux "richtig" installieren.
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Re: Welches Linux
Hallo Marsmännchen
Hast Du mir für dieses VM einen Link? Ich weiss, ich stelle mich dumm an.
Gruss
Peter
Hast Du mir für dieses VM einen Link? Ich weiss, ich stelle mich dumm an.
Gruss
Peter
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Re: Welches Linux
Hallo Peter,
mit VM ist "Virtual Machine" gemeint. Dabei wird in deinem Betriebssystem quasi ein Raum eingerichtet, in welchem ein weiteres Betriebssystem läuft. Vorteil in deinem Fall: unter Linux läuft dann ein komplettes Windows mit allen Schikanen und keinen Kompatibilitätsproblemen. Nachteil: Frisst Ressourcen ohne Ende. Ich hab dir mal eine Einführung unter Ubuntu rausgesucht: https://wiki.ubuntuusers.de/Virtualisierung/
mit VM ist "Virtual Machine" gemeint. Dabei wird in deinem Betriebssystem quasi ein Raum eingerichtet, in welchem ein weiteres Betriebssystem läuft. Vorteil in deinem Fall: unter Linux läuft dann ein komplettes Windows mit allen Schikanen und keinen Kompatibilitätsproblemen. Nachteil: Frisst Ressourcen ohne Ende. Ich hab dir mal eine Einführung unter Ubuntu rausgesucht: https://wiki.ubuntuusers.de/Virtualisierung/
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Re: Welches Linux
Es sollte noch dazu gesagt werden das sich Linux eher weniger für z.B. Spiele eignet.
Es kommt also drauf an welche Art von Win Software du brauchst.
Mfg Requion
Es kommt also drauf an welche Art von Win Software du brauchst.
Mfg Requion
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