Sinnvolle Ergonomie

Für alles, was in den übrigen Lazarusthemen keinen Platz, aber mit Lazarus zutun hat.
ralli
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Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von ralli »

Ich habe mich in den letzten Tagen ausführlich mit Ergonomie und Benutzerführung von Lazarus Programmen beschäftigt. Dabei habe ich auch recherchiert und Tante Google befragt. Vieles habe ich nicht gefunden, aber dieser Link von der Berufsakademie Stuttgart ist sehr interessant, wo die wichtigsten Infos dazu in einer Vorlesung als herunterladbare pdf Datei zusammengefasst wurde. Es bezieht sich zwar auf Delphi ist aber alles 1:1 auf Lazarus übertragbar. Dies zur Theorie und Anregung.

Guckst Du hier:

http://www.delphi-vorlesung.de/files/in ... chkeit.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

Wie aber wird das in der Praxis und bei Euch tatsächlich gehandhabt ?

Ich habe gelernt, das es eine Todsünde ist, für eine bestimmte Auflösung zu programmieren. Nun ist die Hardwarelandschaft natürlich auch in Bewegung und die Bildschirmdiagonalen werden immer grösser. Auch sollten niemals Schriftgrösse und Schriftart geändert werden, da der Benutzer das in Windows ja selbst bewerkstelligen kann.

Und die Freiheit des Programmierers endet dort, wo eine sinnvolle Ergonomie nicht mehr gewährleistet wird.

Ergonomie in der Benutzerführung, Design und Funktionalität sollten doch harmonisch ineinander übergehen und aus einem Guss sein.

Mein Entwicklungsrechner hat eine Auflösung von 1280* 1024. Gibt es eine Empfehlung, mit welcher ein Hauptformular als Standard beim Starten auf dem Bildschirm erscheint? Die meisten haben heute ja bestimmt einen 19 Zöller. Für meinen FBmaker benutze ich jetzt die volle Bildschirmauflösung von 1280* 1024. Aber es gibt mit Sicherheit auch einige, die noch mit 1024* 768 arbeiten. Dann würden ja Komponente einfach abgeschnitten. Ich liebäugele damit 1024* 768 grundsätzlich als Standard zu nehmen, dann gibt es wohl keine Probleme. Kann ich die Komponente eines Formulars automatisch der Bildschirmauflösung anpassen? Die Bildschirmauslösung zu ermitteln, dürfte ja nicht das Problem sein.

Mich interessiert brennend, wie Ihr das in der Praxis handhabt.

Eure Meinung ist gefragt!

Belasst Ihr es bei Standardschriftarten und überlasst es dem Benutzer, diese seinen Gewohnheiten anzupassen?

Welche Formualrgrösse des Hauptformulars ist bei euch der Standard beim Starten eines Programmes?

Trefft Ihr programmatisch Vorkehrungen, das alle Komponenten auch noch bei einer kleineren Auflösung Ihre Ergonomie und Ihr Design behalten ?

Oder gebt Ihr eine Empfehlung für die Mindestvorraussetzung ab zum Beispiel 1024* 768, das machen ja auch viele.

Jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Erfahrungen und wie Ihr das händelt.
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theo
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von theo »

ralli hat geschrieben: Belasst Ihr es bei Standardschriftarten und überlasst es dem Benutzer, diese seinen Gewohnheiten anzupassen?
Bei Fonts und (Komponenten-) Farben am besten gar nichts machen. Alles auf Standard lassen.
Das sieht am professionellsten aus, gibt keinen Ärger und nervt auch den User nicht.
Farbe kann man mit Icons ins Spiel bringen. Diese sollten natürlich alle "wie aus einem Guss" aussehen.

Die Lazarus IDE ist gar kein schlechtes Beispiel.

Bei den Grössen: Normalerweise speichert ein Prog. seine letzte Fenstergrösse, sodass ich die Grösse beim ersten Start nicht überbewerten würde (einfach so klein wie möglich).

Edit: Einfach nicht so: http://wiki.freepascal.org/images/2/2b/ ... isplay.png" onclick="window.open(this.href);return false; ;-)

Scotty
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von Scotty »

Sich an Standards zu halten, ist wohl eine essentielle Forderung. Die Fenstergröße sollte in einem großen Bereich variabel sein - rund 800x600 finde ich für ein Fenster schon groß. Die Steuerelmente müssen dann natürlich korrekt skalieren. Andererseits kommt es auf die Anwendung an: Wenn ein Programm immer im Vordergrund steht und nichts anderes mehr läuft, dann kann es auch maximiert werden. Wichtig ist, dass die Einstellungen gespeichert werden und der Benutzer nicht jedes Mal neu skaliert. Sollen "Kinder" angesprochen werden, bieten sich Skins an (ich hasse es, wenn ich zum Beispiel bei einem Treiber ein rundes Fenster bedienen soll).
Die übliche Bedienung erfolgt von links nach rechts und von oben nach unten. Die Steuerelemente sollte in dieser Art ausgerichtet werden. Es sollte vermieden werden, Dinge komplett auszublenden, so dass der Benutzer, wenn er irgendeine Eingabe macht, nicht durch plötzlich aufpoppende Dinge erschreckt wird (personalisierte Menüs waren IMHO ein Fehler). Also Enabled ist Visible vorzuziehen.
Fehleingaben kann man entweder sofort melden oder beim Verlassen des Dialogs. Es ist nicht ergonomisch, wenn man in einem Editfeld, das für Zahlen ausgelegt wurde, tippt und dann gar nichts passiert.
Letzter Gedanke: unterschiedliche Fenstermanager/Widgetsets stellen anders dar. Ich benutze ein modifiziertes Human/Clearlooks-Schema unter Linux. Zehn Buchstaben eines Labels sind dabei mindestens 50% länger als unter dem Standard-XP Design.

pluto
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von pluto »

ich arbeite nur noch mit Panels. dadurch ergeben sich komplexe Oberflächen Strukturen die sich immer an die Größe des Fensters anpassen. Mein Standard ist:
Dialoge sollte ich mit Enter und Escape beenden können. Enter für OK und Escape für Abbrechen. Außerdem sollte bei Dialoge der Entsprechende BorderStyle geben.

Mit Festen Größen zu arbeiten ist an Anfang gar nicht so verkehrt, aber später sollte die Anwendung komplett in der Größe Änderbar sein.

Es kommt immer auf die Anwendung an. Z.B. kann es Sinn machen Panels auszublenden, aber es kann auch stören.
Ich finde eine Multimedia Anwendung, dort kann man seine Fantasie ruhig spielen lassen, was das aussehen angeht, oder auch bei spielen. Lustig ist währe sowas auch bei einem Editor*G*.

Die Oberfläche sollte sich auch der entsprechenden eingestellten Sprache Anpassen. So das es mehrere Sprach Packte gibt. Für die Oberfläche. Die Hilfe währe natürlich auch Praktisch, für verschiedene Sprachen. Aber das währe wiederum zu Aufwendig.

Z.B. habe ich auch schon lange keine MDI Anwendungen mehr gesehen. Wobei Lazarus könnte darunter Fallen. Die meisten Anwendungen sind immer nur SDI.

Wenn wir schon mal beim Thema sind: Ich finde auch schön Bunte Anwendungen nicht schlecht. So wie z.b. meine Editoren oder meine GUI, die ich erstellt habe. Gut, etwas übertrieben. Aber da müsste halt ein guter Style Entwickelt werden.

Was das Thema angeht, finde ich auch, dass sich die Standard Komponenten nur begrenzt anpassen lassen. Es gibt nur wenige Komponenten wo das nicht der Fall ist. Z.B. die Listbox. Aber den Button kann ich ja Grafisch gar nicht anpassen. Z.b. wenn ich die Ränder Konfigurieren möchte. Das geht bei keiner Komponente.
MFG
Michael Springwald

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theo
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von theo »

pluto hat geschrieben: Wenn wir schon mal beim Thema sind: Ich finde auch schön Bunte Anwendungen nicht schlecht.
Wenn man über kein ästhetisches Gefühl verfügt, sollte man die Finger von Farben und FONTS lassen.
Die meisten Computer-Fritzen zeichnen sich durch Minderbemitteltheit im ästhetisch-/visuellen Bereich aus.
Deshalb wirkt Herr Schnurer als Computerfachman auch so glaubhaft, weil er absolut furchtbar aussieht:
http://schnurer.50webs.com/2007/21-04-2007.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;

Das heisst nun aber nicht, dass Anwendungen auch besser sind, wenn sie Sch.. aussehen.

Deshalb mein Tipp: Wenn kein Gefühl und keine entsprechende Ausbildung vorhanden, bitte nicht mit Farben und Schriftarten spielen.
Mut zur Langeweile dient der Augenkrebsvorsorge.
Zuletzt geändert von theo am Di 25. Aug 2009, 18:51, insgesamt 1-mal geändert.

pluto
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von pluto »

Mut zur Langeweile dient der Augenkrebsvorsorge.
Na, ihr übertreibt. Wenn man damit schon rumspielt, sollte man auch die Möglichkeit haben, dass der Normale User, die Anwendung Farblich ändern / anpassen kann. Stichwort: Thmen Verwaltung / Unterstützung.
MFG
Michael Springwald

_X_
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von _X_ »

Mut zur Langeweile dient der Augenkrebsvorsorge.
Da schließe ich mich an.
Nichts gegen dich Pluto :wink:

mfg _X_

Scotty
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von Scotty »

Wer Standardfarben verändert oder veränderte Standardfarben empfiehlt, wird zur Benutzung von OS/2 nicht unter 6 Monaten bestraft.
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ralli
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von ralli »

Ich habe vor Lichtjahren mal ein Mal OS/2 auf meinem PC installiert. Damals wurde das von Vobis gekauft und bestand aus ca. 40 Disketten. Die Installation war tatsächlich eine Strafe. OS/2 indessen nicht, das war seiner Zeit um Längen voraus.

Mein Dank gilt allen, die sich hier auf meinen Thread eingelassen haben. Ich werde die Formulargrösse von 800*600 zum Entwickeln nehmen, das läuft dann auch einwandfrei für grössere Aulösungen.

Ist es sinnvoll, das zu programmieren, das sich die Schriftarten bei einer grösseren Auflösung anpassen oder ist das eher kontraproduktiv ?

Geht das überhaupt ohne Probleme ?

Ich habe mal in meinem FBmaker im Elternformular die Schriftgrösse geändert und dann in anderen Formularen den Parentfont auf True gesetzt, das hatte bei mir aber keine Auswirkungen und hat nicht funktioniert.
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von Euklid »

ralli hat geschrieben:Ich habe vor Lichtjahren mal [...]
Wikipedia hat geschrieben:Das sind etwa 9,5 Billionen Kilometer
;)

Targion
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von Targion »

Ich warte auf ZUI in Lazarus und die neuen Skalierungsmöglichkeiten von GTK3 und Qt. Auf 800x600 programmieren - diese Quälerei tue ich mir nicht an!

Scotty
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von Scotty »

ralli hat geschrieben:Ist es sinnvoll, das zu programmieren, das sich die Schriftarten bei einer grösseren Auflösung anpassen oder ist das eher kontraproduktiv ?
Nein, ich konfiguriere mein System inklusive Schriftarten und da will ich dann auch immer 12pt haben. Wenn du eine Textverarbeitung machst, dann ist das natürlich was anderes, aber zum Beispiel im Hauptmenü wäre so etwas ein sofortiges Ausschlusskriterium :twisted:

Socke
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von Socke »

Scotty hat geschrieben:
Wer Standardfarben verändert oder veränderte Standardfarben empfiehlt, wird zur Benutzung von OS/2 nicht unter 6 Monaten bestraft.
Ich wäre ja der Meinung (wie viele andere Leute auch), das Programm sollte sich an vorhandene Benutzereinstellungen anpassen. Das heißt konkret, dass für alle Standard-Bedienelemente (nicht nur aus StdCtrls :wink: ) die Farben des Desktops übernehmen und Farben nicht geändert werden (ausgenommen besondere Hinweisfunktionen). Dazu würde es auch gehören, bereits vorhandene Icons zu verwenden. Leider gibts soweit ich weiß für Lazarus nur eine (bzw. zwei) GTK2-Versuche dazu, wobei beide nicht wirklich produktiv einsetzbar sind (Stichwort: Hintergrund nicht durchscheinend). Für andere WidgetSets gibts nichts und schon gar nichts plattformübergreifendes; da bräuchte man eine kleine Assoziations-Datenbank mit den unterschiedlichen Namen/Bezeichnern auf unterschiedlichen Plattformen.

Unter GNOME ist es ja relativ einfach andere Themes zu installieren bzw. anzupassen. Wenn alle meine Programme gleich aussehen und nur Texmaker (benutzt QT) anders aussieht, nervt das schon, es passt einfach nicht wirklich zusammen. Bei Windows XP ist's ein Krampf das Aussehen mit Bordmitteln zu verändern, vorausgesetzt man möchte nicht mit einem prähistorischen Ecken-Design durch die Welt laufen.

Der Hauptgrund, dass Programmierer die Finger von Farben und Schriften lassen sollten, bleibt aber, dass sie Programmierer sind - keine Grafiker.

Bei der Ergonomie kann man nicht nur auf die absolute Auflösung in Pixeln sondern auch auf die relative Auflösung in Pixeln pro Zoll/Zentimeter achten, auch wenn das selbst auf WidgetSet-Seite nicht vollständig unterstützt wird. Bei meiner 19-Zoll-Röhre kann ich unter Windows auf maximaler Auflösung nichts mehr erkennen und die DPI-Einstellung von Windows liefert auch kein brauchbares Ergebnis. Auf meinem Laptop habe ich sogar zwei verschiedene Auflösungen in X- und Y-Richtung (106 bzw. 93 dpi). Quadratische Bilder (bspw. 48x48px) sehen dann ein wenig verzerrt aus (könnte aber auch an meiner leeren xorg-Konfigurationsdatei liegen).
Irgendwo hier lag dann auch der Grund, weshalb Bitmap-Schriften auf dem Rückzug sind, woraus wir schließen können, dass nicht skalierbare Grafiken nur mit Bedacht eingesetzt werden sollten.
MfG Socke
Ein Gedicht braucht keinen Reim//Ich pack’ hier trotzdem einen rein

pluto
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von pluto »

das Programm sollte sich an vorhandene Benutzereinstellungen anpassen. Das heißt konkret, dass für alle Standard-Bedienelemente
Nun ja, ich finde das Programm soll ein Dialog anbieten können, wenn man z.b. dieses Programm anders aussehen lassen möchte. Gut, Anfang währe jetzt einfach die Standard Farben. OK, aber der User sollte die Möglichkeit haben, die Farben und die Optischen Einstellungen anzupassen, wie er halt mag.
Leider gibts soweit ich weiß für Lazarus nur eine (bzw. zwei) GTK2-Versuche
Ich hatte damit mal rumgespielt, die RC(hießen die so?) Dateien zu verändern, eventuell finde ich das Projekt noch. Es gab jedoch nach einigen Malen ungeklärte AV'S.
Aber es geht. Ich kann Theoretisch, für mein Programm ein anderen Style verwenden. Ich hatte jetzt keine eigenen genommen, sondern welche die schon da sind *G*
Für andere WidgetSets gibts nichts und schon gar nichts plattformübergreifendes;
Ja, z.b. für Komponenten, die nicht im Toolkit drin sind z.b. VST oder SynMemo, aber teilweise bieten diese Komponenten ebenfalls Optionen an, sich anzupassen.
daher sollte man eventuell immer nur Standard Komponenten verwenden.
Der Hauptgrund, dass Programmierer die Finger von Farben und Schriften lassen sollten, bleibt aber, dass sie Programmierer sind - keine Grafiker.
Stimme ich zu, allerdings sollten die eine Option einbauen, mit den die Grafiker das Aussehen zu 100% verstellen können.
weshalb Bitmap-Schriften auf dem Rückzug sind
Naja, der Haupt Grund dürfte noch wo anders sein. Ich wollte mal eine Font Engine schreiben, die auf BMP Basses Arbeitet. Es gab jedoch zu viele Fragen und zu wenige Antworten bzw. einiges war einfach unmöglich. Daher habe ich es sein gelassen. Im währe es aber möglich einfach SVG zu nehmen.
Anderen Seits gibt es genügend Fertige Fonts, also warum die nicht nehmen ?
MFG
Michael Springwald

mse
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Re: Sinnvolle Ergonomie

Beitrag von mse »

theo hat geschrieben: Edit: Einfach nicht so: http://wiki.freepascal.org/images/2/2b/ ... isplay.png" onclick="window.open(this.href);return false; ;-)
Dies ist eine Maschinensteuerung mit Touchscreen und daher tatsächlich als Vorbild für PC-Programme wenig geeignet. ;-)
Das Bild zeigt übrigens, dass MSEgui im professionellen Bereich eingesetzt wird.

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