Wurde dies nicht kürzlich in Win10 eingebaut ?Falls es jemand nicht kennt, das WSL ist ein System um Linux Programme unter Windows auszuführen (ähnlich zu Wine unter Linux)
Dies ist schon länger dabei, aber ist immer noch Beta.Und mit welchem Update kann ich dann damit rechnen, das WSL zu besitzen?
Mathias hat geschrieben:Dies ist schon länger dabei, aber ist immer noch Beta.
In älteren versionen ist nur die beta drin von der Matthias erzählt, die ist etwas umständlicher.
Mathias hat geschrieben:In älteren versionen ist nur die beta drin von der Matthias erzählt, die ist etwas umständlicher.
Ich versuche gerade dies zu installieren, nur ist Win10 in der VB gähnend langsam. Ich liebe Linux, ein kurzes "apt install abc", ein paar Sekunden und es ist installiert, Windoof braucht für sowas fast ein Schaltjahr.
Warf hat geschrieben:Da stellt sich mir jetzt die Frage, könnte man nicht in Lazarus ein WSL Interface zum Crosscompilen implementieren? AFAIK ist es auch einfacher von Linux X64-86 zu anderen Platformen wie Linux ARM oder Mac OSX zu Crosscompilen, was damit für Windowsnutzer dann genauso einfach möglich wäre.
Warf hat geschrieben:Hey ho Leute.
Beim rumspielen mit dem Windows Subsystem for Linux (WSL) ist mir etwas interessantes aufgefallen. Falls es jemand nicht kennt, das WSL ist ein System um Linux Programme unter Windows auszuführen (ähnlich zu Wine unter Linux). Das WSL übernimmt also lediglich Kernel funktionalität, bzw übersetzt Linux Kernel anfragen für den NT Kernel. Darum gibt es dann Distributionen (ich verwende OpenSuSe) welche eine Linux-ähnliche Umgebung schaffen. Das WSL hat allerdings auch vollen Zugriff auf die Windows Welt z.B. auf das Dateisystem, so können sogar Windows Anwendungen aus dem WSL ausgeführt werden. Linux Programme können über das Programm C:\Windows\System32\wsl.exe ausgeführt werden (z.b. "wsl ls" führt ls der Coreutils der Distribution aus).
Wenn man jetzt auf der Distribution FPC installiert hat kann man einfach pascal Programme kompilieren: "wsl fpc ./test.pas". Damit spuckt mir der FPC für Linux ein wunderbar funktionsfähiges Linux X64-86 Programm aus. Da auch Windows Pfade im WSL angenommen werden können sogar die von Lazarus generierten FPC Aufrufparameter für ein Projekt einfach übernommen werden.
Da stellt sich mir jetzt die Frage, könnte man nicht in Lazarus ein WSL Interface zum Crosscompilen implementieren? AFAIK ist es auch einfacher von Linux X64-86 zu anderen Platformen wie Linux ARM oder Mac OSX zu Crosscompilen, was damit für Windowsnutzer dann genauso einfach möglich wäre.
Den GDB könnte man so übrigens genauso verwenden
Was haltet ihr davon?
Niesi hat geschrieben:Warf hat geschrieben:Hey ho Leute.
Beim rumspielen mit dem Windows Subsystem for Linux (WSL) ist mir etwas interessantes aufgefallen. Falls es jemand nicht kennt, das WSL ist ein System um Linux Programme unter Windows auszuführen (ähnlich zu Wine unter Linux). Das WSL übernimmt also lediglich Kernel funktionalität, bzw übersetzt Linux Kernel anfragen für den NT Kernel. Darum gibt es dann Distributionen (ich verwende OpenSuSe) welche eine Linux-ähnliche Umgebung schaffen. Das WSL hat allerdings auch vollen Zugriff auf die Windows Welt z.B. auf das Dateisystem, so können sogar Windows Anwendungen aus dem WSL ausgeführt werden. Linux Programme können über das Programm C:\Windows\System32\wsl.exe ausgeführt werden (z.b. "wsl ls" führt ls der Coreutils der Distribution aus).
Wenn man jetzt auf der Distribution FPC installiert hat kann man einfach pascal Programme kompilieren: "wsl fpc ./test.pas". Damit spuckt mir der FPC für Linux ein wunderbar funktionsfähiges Linux X64-86 Programm aus. Da auch Windows Pfade im WSL angenommen werden können sogar die von Lazarus generierten FPC Aufrufparameter für ein Projekt einfach übernommen werden.
Da stellt sich mir jetzt die Frage, könnte man nicht in Lazarus ein WSL Interface zum Crosscompilen implementieren? AFAIK ist es auch einfacher von Linux X64-86 zu anderen Platformen wie Linux ARM oder Mac OSX zu Crosscompilen, was damit für Windowsnutzer dann genauso einfach möglich wäre.
Den GDB könnte man so übrigens genauso verwenden
Was haltet ihr davon?
Warum und wozu?
Diese ganze Simuliererei von Betriebssystemen unter anderen Betriebssystemen kostet einfach nur Zeit. Quelltexte so halten, dass sie sowohl als auch einfach kompiliert werden können. Dann kann jedes OS seine Stärken ausspielen (oder eben jede "WarumauchimmerVorliebe" bedient werden).
Das Wesentliche ist doch, mit Lazarus gute Software zu entwickeln ...
Ist jetzt mal so meine Meinung ...
Warf hat geschrieben:Mit dem WSL kann ich für meinen Server Kompilieren (eventuell sogar mit dem GDB bereits für Linux debuggen) ohne dabei einmal Windows verlassen zu müssen, ohne performance verlust, und mit weniger als 5GB festplattenspeicherverbrauch (Inklusive FPC. Lazarus und komponenten werden ja mit Windows geteilt).
Und Crosscompiling von Windows -> *nix ist schon immer etwas komplizierter gewesen, da wäre es wahrscheinlich deutlich einfacher statt fpc args einfach wsl fpc args zu verwenden (zumal man den neusten stable fpc mittlerweile sogar über zypper bekommt)
Thandor hat geschrieben:Bei WSL wird, nach meinem Verständnis, ein Linuxkern direkt auf der physischen CPU, ohne dass eine CPU emuliert werden muss, ausgeführt. Also ein "echtes" Linux unter/parallel zu Windows.
m.fuchs hat geschrieben:Und wie testest du das ganze dann für Linux? Irgendwie verstehe ich den Sinn für Cross-Compiling nicht. Also abgesehen wenn man für leistungsschwache Systeme für AVR oder so entwickelt.
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