[GELÖST] Problem mit FindAllFiles

[Swirl]

Hallo

habe ein Problem mit FindAllFiles unter Linux (Mint 20.3 / Una)

Unter Windows...

Code: Alles auswählen

DirStringlist := FindAllFiles('D:\Swirl\Desktop\Test\dummy', '*.*', False);

...klappt das hervorragend:



Unter Mint bleibt die Liste leider leer!

Code: Alles auswählen

DirStringlist := FindAllFiles(/home/swirl/Schreibtisch/Test/dummy', '*.*', False);

Wie man sieht, ist der Pfad (in nemo getestet) ok.



Weiss jemand Rat?
LG,
Michael

[theo]

Das liegt vllt. einfach daran, dass es dort keine Files gibt, die dem Muster '*.*' entsprechen.
Versuch es mal mit '*'

[Winni]

Hi!

Genau!

Du suchst *.*

Dass bedeutet, dass der Dateiname einen Punkt enthalten muss.

Die Maske für ALLE Dateien ist schlicht *

Mal die DOS-/Windows-Unsitten abgewöhnen.

Winni

[Mathias]

Ich habe gerade folgende Zeile vor mir:

Code: Alles auswählen

  fsl := FindAllFiles('/home/tux/fpcupdeluxe_avr5/fpcsrc/packages/fv/src', '*.*');

Da wird alles eingelesen.

Unter Linux Mint.

[Swirl]

Das war's (*)...
Und besten Dank auch für den Ohrenwatscher, Winni...
LG,
Michael

[Mathias]

Jetzt sehe ich es, deine Dateien haben keine Extension, daher ging *.* nicht.

[Winni]

Jetzt sehe ich es, deine Dateien haben keine Extension, daher ging *.* nicht.

Hi!

Löst Euch doch bitte mal von Euren DOS-Erfahrungen die da seinerzeit lauteten

Name Punkt Suffix

auch bekannt als 8.3 wg der Maximal-Lämge der Bestandteile.

Das galt für DOS und frühe Windows-Versionen.

Inzwischen ist auch Windows in der normalen Computer-Welt angekommen:

Ein DateiName muss keinen Punkt enthalten
Ein DateiName muss kein Suffix enthalten
Der Punkt ist ein beliebiges Zeichen und darf beliebig oft vorkommen

Inzwischen kann man sogar Emoticons in Dateinamen in NTFS unterbringen.
ext2/ext3/ext4 kann das schon ewig.

Winni

[Soner]

Jetzt sehe ich es, deine Dateien haben keine Extension, daher ging *.* nicht.

Hi!

Löst Euch doch bitte mal von Euren DOS-Erfahrungen die da seinerzeit lauteten

Name Punkt Suffix

auch bekannt als 8.3 wg der Maximal-Lämge der Bestandteile.

Das galt für DOS und frühe Windows-Versionen.

Inzwischen ist auch Windows in der normalen Computer-Welt angekommen:

Ein DateiName muss keinen Punkt enthalten
Ein DateiName muss kein Suffix enthalten
Der Punkt ist ein beliebiges Zeichen und darf beliebig oft vorkommen

Inzwischen kann man sogar Emoticons in Dateinamen in NTFS unterbringen.
ext2/ext3/ext4 kann das schon ewig.

Winni

MS-Dos hat es von CP/M übernommen. Es ist eine gute Erfindung, sonst würde ja Linux für dynamische Bibliotheken die Erweiterung '.so' nicht verwenden, und Macos '.dynlib' oder '.app'.

Wenn du in dein Programm beim Dateiöffnen-Dialog nur Grafikdateien oder Musikdateien anzeigen möchtest, wie machst du es unter Linux oder Macos ohne die Erweiterungen zu verwenden?

[h-elsner]

Inzwischen kann man sogar Emoticons in Dateinamen in NTFS unterbringen.
ext2/ext3/ext4 kann das schon ewig.

Es gibt nichts, was mehr hassenswert wäre.

[PascalDragon]

Die Maske für ALLE Dateien ist schlicht *

Man könnte auch einfach System.AllFilesMask verwenden. Für Amiga-likes ist es nämlich #?

Inzwischen kann man sogar Emoticons in Dateinamen in NTFS unterbringen.
ext2/ext3/ext4 kann das schon ewig.

NTFS ist einfach nur auf UTF-16 code units angelegt, das heißt du kannst auch ohne Probleme ein Surrogate Pair (was viele Emojis ja sind) in einem NTFS 1.0 unterbringen. Ob es dann richtig dargestellt wird, steht auf einem anderen Blatt, aber das Dateisystem selbst kann dies von vornherein und der entsprechende Teil hat sich zwischen den Versionen auch nicht geändert. Was das Betriebssystem jedoch draus macht, das hat sich geändert (nämlich mit Windows 2000, als von UCS-2 auf UTF-16 umgestellt wurde).

[Socke]

Wenn du in dein Programm beim Dateiöffnen-Dialog nur Grafikdateien oder Musikdateien anzeigen möchtest, wie machst du es unter Linux oder Macos ohne die Erweiterungen zu verwenden?

Wie wäre es mit MIME-Types? Die sind unter Linux-Desktops durchaus gebräuchlicher als Dateiendungen.

KDE: The KDE libraries implement the MIME spec to provide MIME information to all KDE applications.
GTK+ file selector: The new file selector in GTK+-2.4 uses the MIME spec to determine icons in it.

[theo]

Wie wäre es mit MIME-Types? Die sind unter Linux-Desktops durchaus gebräuchlicher als Dateiendungen.

Das ist so. Man könnte auch sagen, der Linux-Desktop benötigt die Dateinamenserweiterungen nicht.
Deshalb zeigt z.B. Dolphin auch ohne diese die richtigen Typen an.

mime_dolphin.png (17.02 KiB) 6293 mal betrachtet

Allerdings haben die Dateinamenserweiterungen in diesem Fall den Vorrang!

Auf der Kommandozeile geht z.B.

file --mime-type -b fpcupdeluxe-x86_64-linux

[Winni]

Hi!

Und aus der Frühzeiten von Uix gibt es den soeben von Theo erwähnten Befehl

file [Dateiname]

Der sieht in seiner simplesten Form in den Header der Datei ob er ein bekanntes Muster erkennt.

Fast alle Datei-Typen besitzen im Header eine spezielle Kennung, meistens 3 oder 4 byte lang.

Die gilt z.B. für BMP, WAV, TIF, JPG, MP3 und viele, viele andere.

Winni

[Mathias]

Für uns Menschen macht die Extension immer noch Sinn. Man sieht auf den ersten Blick, um was für Dateien sich handelt.

Wo Linux und Windoof noch einen riessen Unterschied hat. Das einte OS ignoriert gross und Kleinschreibung. So wie bei C und Pascal.

[Soner]

Wenn du in dein Programm beim Dateiöffnen-Dialog nur Grafikdateien oder Musikdateien anzeigen möchtest, wie machst du es unter Linux oder Macos ohne die Erweiterungen zu verwenden?

Wie wäre es mit MIME-Types? Die sind unter Linux-Desktops durchaus gebräuchlicher als Dateiendungen.

KDE: The KDE libraries implement the MIME spec to provide MIME information to all KDE applications.
GTK+ file selector: The new file selector in GTK+-2.4 uses the MIME spec to determine icons in it.

Ich kenne MIME-Types. Aber das löst mein Problem mit dem Dateidialog nicht.