kralle hat geschrieben: Mi 28. Aug 2024, 22:17
Gehört nicht jeder Knoten zu einer Masche und gibt es darüber nicht noch weitere Gruppierungen?
Vielleicht sind diese Informationen noch nicht in dem Datensätzen, würden aber vielleicht in Zukunft einiges erleichtern?
Wenn ich an Energieversoger denke, dann habe ich Bundesland, Landkreis, Stadt, Stadtteil, Straße, Hausnummer
Die Daten bestehen aus Ergebnissen verschiedener FE (= Finite Elemente) Rechnung. Das FE-Modell besteht zwar aus strukturierten Netzen: Elemente und Knoten, die miteinander verbunden sind. Die Ergebnisse der FE-Rechnung sind den Knoten (oder Elementen) zugeordnet.
Es werden numerische Werte aus den ganzen Ergebnissen extrahiert, um sie weiter zu verarbeiten (Post Processing) wozu sie in Files geschrieben werden. Jedes File besteht aus eine Liste aus Knotennummer und Ergebniswert, die alle zusammengeführt werden. Im vorliegenden Fall sind das 66 Files mit je einer Knotennummer mit zugeordnetem Ergebniswert.
Eine großartige Hierarchie gibt es da leider erstmal nicht: es werden Knoten aus gewählt , die in dem Bereich liegen, der interessiert (das macht man am besten vorher, weil man sie dann in ein Set packen und leichter selektieren kann). Davon werden die Werte aus allen Ergebnisfies extrahiert.
Zvoni hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 07:54
Ich hätte wieder bei Adam und Eva angefangen.
Du hast Datensätze, welche durch eine Nummer (=Key) gekennzeichnet sind (Alles andere ist irrelevant)
Dabei ist es EGAL, ob es jetzt 100, 10000 oder 100000 Sätze sind.
Die wichtige Frage ist: Was ist das menschl. Entscheidungskriterium, Satz 476 auszuwählen, und eben nicht Satz 9367?
Wenn du hier eine Antwort findest, dann hast du zu 90% dein Eingrenzungskriterium.
Ob du jetzt ein Grid, eine Combobox, die Sockenschublade oder einen Umzugskarton benutzt ist dabei irrelevant
Richtig. Für die Daten selbst und das Ergebnis am Ende schon. Aber wenn so ein Ingenieur seine Daten vorher begutachten und einschätzen will ... Eventuell sind ja die Ausgangsdaten schon schlecht. Dann braucht man die Rechnung nicht starten und man erhält eventuell Hinweise, was schief gegangen ist (das ist die Hauptarbeit eines Berechnungsingenieurs

).
Zvoni hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 07:54
EDIT: Ich hab mir gerade die Wikipedia-Seite für FE-Rechnung durchgelesen (Finite Elemente?)
Du hast gesagt, die Sätze (=Key) sind das ERGEBNIS einer FE-Rechnung.
Wenn ich die FE-Methode richtig verstanden habe, stammen aber diese Finiten Elemente aus einem "übergeordnetem" Objekt, welches eben in diese "kleineren" Elemente aufgeteilt wurde.
Hast du die Info in den Datensätzen, ZU WEM die Keys gehören?
Nee, nicht ganz (zum Verfahren siehe auch oben).
Als Key (für das Directory zum Handling im Programm) habe ich die Knotennummern genommen (die gibt den Ort an, für welchen die Daten = Ergebnisse der FE-Rechnung vorliegen, und fasst alle Daten dazu zusammen). Diese sind aber nur der Input für meine eigentliche Rechnung - also noch nicht mein Ergebnis. (Also ist die Struktur den FE-Netzes hier nicht mehr relevant; FE ist an der Stelle beendet[*] und das Post Processing beginnt).
Das Ergebnis (für jeden Knoten) wird aus all diesen Eingaben (für den jeweiligen Knoten) berechnet. Letztendlich wird für jeden Knoten eine Rechnung durchgeführt, die aus einer großen Zahl an Eingabedaten in dem Fall eine einzige Zahl generiert (in dem Fall eine "Schädigung").
Wenn das schließlich vorliegt, weiß ich natürlich, welche Knoten wichtig sind (und z.B. zu hohe oder noch ausreichende Ergebnisse zeigen) und welche nicht.
Fazit:
Wenn ich all die Postings bis hierher zusammenfasse, dann ist eine Vorauswahl schwierig, vielleicht gar nicht nötig oder gewollt (außer, dass ich wissen möchte, was da rein geht) und dann auch noch sehr schwer realisierbar und schon gar nicht ergonomisch und einfach zu handeln.
Ich sage auf jeden Fall "Danke" für die Anregungen. (vielleicht ist die Idee mit der Suchfunktion, die auch genannt wurde, keine so schlechte Anregung; man kann dann vielleicht bestimmte Knoten anfahren).
Ciao,
Photor
[*] die Struktur des FE-Netzes bzw. die Geometrie der zu untersuchenden Komponente ist natürlich relevant für die Auswahl der Knoten für das Post-Processing.
PS: Sorry, das ist jetzt sehr lang geworden. Ich hoffe, das ist OK. Aber das Thema ist komplex.