Lazarus und GIT?

[alfware17]

Ich habe gerade im Crashkurs (viele Crashes) mein Git aktualisiert und dabei erfolgreich zumindest für Java(Eclipse) und Python(VSC) jenen Zustand erreicht den ich eigentlich wollte: ein Teil meiner Projekte liegt in einem Ordner, der mit Git synchronisiert wird und der Rest aber nicht.
Ich kann im Workspace aussuchen, mal den oberen Teil mit Git und mal den unteren ohne. Eclipse und VSC sagen mir mehr oder weniger bequem bescheid, wenn was neues anliegt, und Rechner-übergreifend hat es zumindest mit zweien schon mal geklappt.

Nun meine Frage: geht das mit Lazarus auch? Gibt es ein eingebautes Git oder eine Extension? Klar kann ich jedes Projekt von einem Ordner öffnen, wo vorher/nachher ein anderes Programm synchronisiert(hat). Mit anderem Programm meine ich jetzt Sourcetree, welches ich entdeckt habe, nachdem mir mein altes Gitahead wegen diesen ganzen Token usw abgekackt ist. Ich würde mich auf dem Laptop auch mit Github oder Gitlab / Desktop zufrieden geben (nur der Haupt-PC braucht auch noch als 3.bitbucket und Sourcetree und es war eine tagelange Plackerei) weiß aber nicht wie es geht.
Hat da jemand Erfahrungen?

[af0815]

Ich suche auch gerade herum. Meines wissens gibt es nichts was wirklich komfortabel ist. Es wurden hier im Forum ein paar Sachen vorgestellt. Die suche ich mir gerade heraus AKtuell arbeite ich mit Gitkraken, da ich unter Linux arbeite. Aber auch der hat Probleme mit meiner speziellen Konfiguration mit einem Synologiy GIT Server.

[photor]

Hallo,

zu Git in Lazarus habe ich auch schonmal gesucht. Ich habe aber auch nichts besseres gefunden, als Git extern zu nutzen. Ich habe eine kleine VM auf dem NAS laufen; für meine kleinen privaten Projekte nutze ich

• Git auf dem Terminal: viel mehr als git status, git add, git commit und git push brauche ich selten; ab und zu nochmal git tag oder git branch. Dafür reicht die Eingabe per Hand.
• es gibt für Linux ein paar kleinere GUIs. Mir helfen die allenfalls, um einen Überblick über die Historie zu behaten - aber sonst nicht wirklich weiter
• ich hatte auch mal über eine Installation von Gitea oder ähnlichem nachgedacht (Web-Interface) - ist aber für mich wohl Kanonen auf Spatzen richten.

Ciao,
Photor

[Warf]

Ich hab mir mittlerweile angewöhnt einfach bei immer wenn ich ein Projekt offen hab eine Shell aufzumachen (meist in Yakuake Drop-Down Terminal) im Projektordner. Darüber Nutze ich dann neben anderen command line tools auch git. Es gibt einfach so ein paar Sachen die gehen über Kommandozeile einfach besser als mit IDE Tools, daher ist das eh immer ganz nützlich.

Leider hat Lazarus keinen Terminal Emulator wie die meisten anderen IDEs. Allerdings hab ich bei einigen Projekten mittlerweile eh ein VS-Code parallel offen für non Projekt Dateien (z.B. für die Unit Tests, resource dateien, etc.) in dem ich dann auch ein Terminal mit Shell offen hab.

Für Sachen für die die Shell nicht so dolle ist, wie 3-Way-Merges o.ä. Nutze ich dann einfach entsprechende Editoren wie VS-Code, KDiff3, etc.

[af0815]

Hier gibts auch noch Infos:
Die Liste werd ich bei Bedarf verlängern

viewtopic.php?p=152551 (GIT_Gui von Corpsman)

viewtopic.php?t=12559 (Danke Warf für den guten Artikel)

viewtopic.php?t=15315 (GitWizard)

[Warf]

• ich hatte auch mal über eine Installation von Gitea oder ähnlichem nachgedacht (Web-Interface) - ist aber für mich wohl Kanonen auf Spatzen richten.

Gittea oder Gitlab und co ist kein Ersatz für ein lokales git tool, aber eine sehr gute Server Software um Projekte zu Backuppen, verwalten und zu Kollaborieren. Ich hab einen kleinen Server angemietet auf dem ich neben ein paar anderen Sachen auch Gitlab laufen lasse (hatte vorher auch gittea). Da hoste ich alle meine Projekte drauf. Zum einen ists ein super remote Backup, selbst wenn mir die Bude abfackelt hab ich all meine Projekte und auch andere Sachen wie z.B. meine Config files (da hab ich ein Repo mit allen config files und einem shell script das die Symlinks erstellt, super praktisch) da hochgeladen. Zum anderen ists super das ich nicht immer alles Lokal brauche und auch online gut durchsuchen kann. Wenn ich z.B. eine bestimmte Funktion suche die ich vor Jahren mal gebastelt hab kann ich die einfach über das Webinterface suchen ohne die ganzen Projektordner irgendwo ausgraben zu müssen.
Und Kollaboration ist natürlich sehr wichtig, als ich mit ein paar Freunden mal ein Spiel gebastelt hab hab ich denen einfach Accounts auf meinem Server eingerichtet und dann zusammen an dem Repo gebastelt.

Ich hab früher Gittea verwendet, und das ist zwar schön schlank und schnell, aber weil ich sowohl für Open Source krams oft Gitlab benutzen darf, als auch für die Arbeit und früher das Studium, bin ich privat auch auf Gitlab gewechselt damit ich überall den gleichen "Workflow" hab. Insbesondere die Gitlab CI/CD ist absolut großartig.

Die meißten meiner Projekte enden aber eh als Open Source Projekte am ende auf Github oder dem Öffentlichen Gitlab