Lassen sich Integer-Zahlen bitweise auslesen?

[Euklid]

Hallo Leute,

gibt es eine schnelle Methode, mit der man z.B. das 3. Bit einer Integer-Zahl auslesen kann?
Also z.B., wenn man die Zahl z=300 hat, hat diese die Binärdarstellung z=100101100.

Wie lässt sich also z.B. das 3. Bit auslesen? (im Beispiel wäre das also eine 1).

Viele Grüße. Euklid

[mse]

Code: Alles auswählen

result:= z and (1 shl 3 ) <> 0;

Mit einer Tabelle für die Bitmasken gehts für variable Bitnummer eventuell etwas schneller. Mit der unit msebits:

Code: Alles auswählen

result:= z and bits[bitnummer] <> 0;

oder

Code: Alles auswählen

result:= checkbit(z,bitnummer);

[Euklid]

Code: Alles auswählen

result:= z and (1 shl 3 ) <> 0;

Mit einer Tabelle für die Bitmasken gehts für variable Bitnummer eventuell etwas schneller. Mit der unit msebits:

Code: Alles auswählen

result:= z and bits[bitnummer] <> 0;

oder

Code: Alles auswählen

result:= checkbit(z,bitnummer);

Vielen Dank, mse! Hast uns einen großen Schritt weitergeholfen...

[mse]

Hmm, für dein konkretes Beispiel wohl eher

Code: Alles auswählen

result:= z and (1 shl (3-1) ) <> 0;

[Euklid]

War dank deines Beitrags und die daraufhin erfolgreiche Verwendung der Foren-Suche auf folgende Seite gelangt, die meine nächsten Fragen gleich mitbeantwortete:

http://www.hu.freepascal.org/lists/fpc- ... 10113.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Viele Grüße, Euklid

[Garfield]

Seid Ihr Euch sicher, dass es shl ist? Ich würde shr nehmen.

Code: Alles auswählen

Bit:      7 6 5 4 3 2 1 0
          0 0 0 0 0 1 0 0
shl 2: <- 0 0 0 1 0 0 x x
shr 2: -> x x 0 0 0 0 0 1

[Hitman]

Öhm dein Beispiel zeigt aber, dass shl richtig ist. Shiftest du "1" um 2 nach links, hast du das dritte Bit auf "1", alle anderen "0". Und das ist ja genau das Erwünschte, um auf ein bestimmtes Bit zu prüfen (mit and-operator).

[Garfield]

Shiftest du "1" um 2 nach links, hast du das dritte Bit auf "1", alle anderen "0".

Wenn das Bit 2 um 2 nach links geshiftet wird, ist es nicht Bit 0 sondern Bit 4!?

[Hitman]

Öh ja. Aber die shiften die Zahl 1 - also 00000001b - um zwei nach links. Und das ist 00000100b. Also das dritte Bit.

[Garfield]

Öh ja. Aber die shiften die Zahl 1...

Au. Ich shifte immer die Zahl selbst. Das war jetzt Selbstüberlistung.

[Euklid]

Abend Leute,

die oben von mse beschriebene Methode klappt hervorragend mit Variablen vom Typ dword (32bit). Mit qword-Variablen scheint sie aber nicht mehr zu funktionieren...
Kennt vielleicht jemand eine Modifikation, um obige extrem schnelle Methode auch für qword (und damit 64 bit) verwenden zu können?

Viele Grüße, Alexander

[mse]

Mit qword-Variablen scheint sie aber nicht mehr zu funktionieren...

Kannst du dazu etwas genaueres sagen? Was funktioniert nicht? Die shift-Operation? Die and-Operation? Die Tabellenadressierung? Die Tabelle in msebits.pas (diese hat lediglich 32 bit Werte)?

[CPU-Quaeler]

Mit qword-Variablen scheint sie aber nicht mehr zu funktionieren...

Kannst du dazu etwas genaueres sagen? Was funktioniert nicht? Die shift-Operation? Die and-Operation? Die Tabellenadressierung? Die Tabelle in msebits.pas (diese hat lediglich 32 bit Werte)?

Der Euklid und ich programmieren an einem (echten) Vektor-basierten Grafik-Anti-Aliasing, welches multi-threaded an einem Funktionsgraphen rechnen kann. Die Bit-Operationen müssen wir verwenden um so Subpixel zu komprimieren und somit die Anzahl Speicherzugriffe auf dem RAM möglichst gering zu halten, da sonst Multi-Threading mehr oder weniger nicht wie erwünscht funktioniert. Mit Dword lässt sich maximal 32-faches Anti-Aliasing wirklich schnell (Rechenzeit) und komfortabel umsetzen...und funktioniert auch (Danke nochmal für eure Vorschläge). Möchte man 64-faches AA, so bräuchte man Qword, weil man hiermit 64bit hin und her schalten kann. Nun verhält es sich so, dass mit steigender AA-Stufe ab 33x-AA der Graph immer heller wird, also werden entsprechende bits nicht gesetzt oder aber falsch ausgelesen. (War bisher zu faul und beruflich zu beschäftigt um herauszufinden, an welcher der beiden Funktionen es liegt oder ob an beiden) Diese Funktionen sind hierbei ausschlaggebend:

Code: Alles auswählen

function tGraphCom.GetBit(const Value: QWord; const Bit: Byte): Boolean;
    begin
      Result := (Value and (1 shl Bit)) <> 0;
    end;
 
 
  function tGraphCom.SetBit(const Value: QWord; const Bit: Byte): QWord;
    begin
      Result := Value or (1 shl Bit);
    end;

Ich habe mich mit Bit-Operationen vorher nie so beschäftigt. Gibt es da vielleicht eine Lösung, damit das ganze auch mit Qword funktioniert ohne den Quellcode explodieren zu lassen?

[mschnell]

function tGraphCom.GetBit(const Value: QWord; const Bit: Byte): Boolean;
begin
Result := (Value and (1 shl Bit)) <> 0;
end;

bei "(1 shl Bit)" weiß der Compiler nicht, dass Du ein QWord als ergebnis haben möchtest, rechnet also mit Integer.

Versuch 'mal statt dessen (QWord(1) shl Bit) !

-Michael

[CPU-Quaeler]

@ mschnell: Da ist wohl was dran...danke für den Hinweis, es funktioniert nun Das ganze ist nun mit 32x AA bei einer Benchmark-Funktion ca. 12% langsamer, aber das ist auch logisch.