Funktionspointer fuer Property?

[Eclipticon]

Hi,

ich muss fuer ein Projekt eine Reihe von properties eines Objekts immer nach dem gleichen Schema abfragen. Aus Gruenden der Wartbarkeit des Codes wuerde ich gern diese fast identischen, laengeren Codebloecke gern in eine einzige Funktion auslagern.

Voraussetzung ist, dass ich auf diese Property in der Funktion weiter lesend und schreibend zugreifen kann (die dazugehoerigen methoden sind virtual). Ich muesste also nicht nur einen Wert sondern irgendwie die Adresse der property der Funktion als Parameter uebergeben ... geht das?

Vielen Dank

[MAC]

ich hab zwar keihne ahnung,

aber was spricht gegen die normale benutzung von pointern.

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private
    fa:real;
  public
    property a:real read fa write fa;
  end;   
 
function machdas(a:^real);
begin
a^ := 11+random;
end; 
 
procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
Form1.Caption := floattoStr(machdas(@Form1.a));
end;

sonnst gib mal ein bisschen code.

[Socke]

Wenn du viele "Eigenschaften" des selben Typs hast, kannst du auch indizierte Eigenschaften verwenden:

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myarr: array[0..19] of Integer;
// ...
property IntProp[Index: Longint]: Integer read GetIntProp write SetIntProp;
property abc: Integer index 5 read GetIntProp write SetIntProp;  // ist gleich IntProp[5]
// ...
procedure TMyclass.GetIntProp(Index: Longint; const AValue: Integer);
begin
  // z.B. auf einen Array zugreifen
  myarr[Index] := AValue;
end;
 
function TMyclass.SetIntProp(Index: Longint): Integer;
begin
  Result := myarr[Index]
end;

[Eclipticon]

Hi MAC,

mein Code sieht etwa so aus:

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type PtrDouble: ^double;
 
function TMainForm.TestBoundaries(AFunction: PtrDouble; StartValue: double; Increment: double; MaxIterations: integer): double;
var
  i: integer;
begin
  i    := 0;
  AFunction^ := StartValue;
  while (i < MaxIterations) do
  begin
      try
        Inc(i);
        Application.ProcessMessages;
        AFunction^ := AFunction^ + Increment;
      except
        Increment := Increment * 0.5;
      end;
  end;
  Result := AFunction^;
end;
 
procedure TMainForm.Something;
begin
   // ...
   Test := TestBoundaries(@ADevice.CoordinateZ, 0.0, 50.0, 50);
   // ....
end;

Nur zum Verstaendnis des Codes: Ich moechte die maximale CoordinateZ eines Geraets abfragen, ADevice.SetCoordinateZ loest eine Exception aus, wenn der uebergebene Wert nicht mehr gueltig ist.

Mein Compiler beschwert sich jetzt ueber "@ADevice.CoordinateZ": Variable identifier expected.

[af0815]

Mein Compiler beschwert sich jetzt ueber "@ADevice.CoordinateZ": Variable identifier expected.

In dem Code den du gepostet hast, ist ADevice nicht definiert, und auch keine deklaration von CoordinateZ ersichtlich.

Er erwartet dort eine Variable, du gibst ihm aber ein Property. Umgekehrt betrachtet, warum übergibst du ihm kein Objekt und rufst in der Schleife das Property des Objektes auf ?

[mschnell]

Willst Du da wirklich eine Funktion als untypisierten Pointer übergeben (und dann vermutlich nachher eine Typumwandlung machen) ?

In ANSI-C geht so was in Spezialfällen gerade noch durch in Pascal ist das ganz schlechter Stil da hochgradig Absturz-gefährdet.

Das kann man mit einer vernünftigen Objekt-Struktur bestimmt auch sauber lösen.

-Michael

[Keifor]

Hi,

1. Mal zur Korrektur: Properties als Adresse/Zeiger übergeben zu wollen ist einfach nur falsch.. Properties sind syntaktische Mittel um Zugriffe auf Attribute/Methoden einzuschränken/zu erlauben (und noch ein paar Sachen mehr). Daher auch der Fehler "Variable identifier expected" -> Property ist keine Variable/Funktion/etc. im engeren Sinne.

Aus der Dokumentation: http://www.freepascal.org/docs-html/ref ... 870006.4.1" onclick="window.open(this.href);return false;
".. properties cannot be passed as var arguments to a function or procedure, since there is no known address of the property (at least, not always)"

@MAC:

aber was spricht gegen die normale benutzung von pointern.

Die Art wie du es machst, gibt einen Zeiger auf den "Wert" des Properties zurück.

Das ähnlicher Code nicht bei Ecliptic läuft kann an unterschiedlichen Compiler Versionen oder Modes (Delphi/ObjFPC unterscheiden sich stärker wenn es um Pointer geht) liegen.

2. Wie meine Vorredner schon angemerkt habe. Es gibt andere/sichere/bessere Möglichkeiten.
Die anfängliche Frage klingt für mich so: "Ich möchte auf mehreren Objekten einer/mehrerer Klassen eine Funktion nutzen."
Klingt nach einem typischen Fall von OOP..

Wenn alle "Devices" von einem Typen TDevice abgeleitet sind der das entsprechende Propertie tägt -> Objekt übergeben und auf Property
zugreifen. (von diesem Fall geh ich mal aus, wenn die dahinter liegenden Methoden Virtuell sind, würde es keinen Sinn machen das Property erst in abgeleiteten Klassen einzuführen)

Wenn die Klassen unterschiedlich sind, die Properties unterschiedlich benannt etc.. dann gibt es auch wieder einfache Mechanismen, wie das abfragen der Klasse und entsprechenden Zugriff...

</senf>

[mschnell]

Wenn die Klassen unterschiedlich sind, die Properties unterschiedlich benannt etc.. dann gibt es auch wieder einfache Mechanismen, wie das abfragen der Klasse und entsprechenden Zugriff...

Genau. er sollte sich in "Vererbung" und "Polymorphismus" einlesen und feststellen, dass der Typ einer Property eine Klasse eines Vorgängertyps der Instanz sein kann, die man der Property zuordnet und man dann mit der Property eine virtuelle Funktion der Basis-Klasse aufrufen kann, die von der aktuellen Klasse überschrieben wurde und somit immer die korrekte Funktion verwendet wird, ohne dass die Klasse, die die Property hat und die Funktion aufruft, das unterscheiden muss.

-Michael

[u-boot]

hm Property als Parameter

Das Thema hat mich sofort an folgendes Problem erinnert:

http://www.lazarusforum.de/viewtopic.php?f=18&t=4599

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procedure TForm1.StringGrid1SelectEditor(Sender: TObject; aCol, aRow: Integer;
  var Editor: TWinControl);

Editor sollte eigentlich ein Parameter sein. Wem eine gute Lösung einfällt wie man das besser gestaltet, darf gerne einen Patch schreiben.