mschnell hat geschrieben:Der Codename Cooper ist jetzt bei RemObjects offiziell in "Oxygene for Java" übergegangen.
Cooper ist sozusagen "DelphiPrism für das Java-Framework" (statt für das .NET Framework)
Ich habe aber gehört, dass sich die Kompatibilität der Prism Sprache zur ursprünglichen Delphi Sprache doch sehr in Grenzen hält.
-Michael
Oxygene wurde auch nicht mit der Idee gestartet, Delphikompatibilität zu schaffen, sondern neuere Konzepte in den Pascaldialekt einzuarbeiten. Deshalb ist es auch möglich, dass die Oxygene im .NET-Bereich mehr Sprachfeatures mit sich bringt als der Platzhirsch C#.
@Zuck
Prism ist ja auch kein "normales Pascal".
BTW, dein Vertrauen in Embarcadero in Ehren, aber an der Entwicklung einer produktiven cross platform GUI Entwicklungsumgebung werden sie sich wohl die Finger verbrennen. Es ist nicht damit getan, ein eye candy Produkt einzukaufen und einige Demo-Videos ins Netz zu stellen. Ich weiss wovon ich schreibe, MSEgui habe ich 1999 gestartet.
Martin
Achtung bei der Verwendung von Prism in Bezug auf eine Sprache! Prism ist lediglich der .net-Compiler für die Oxygene Language. Weiters verwechselst du da wohl Unternehmenszugehörigkeiten. RemObjects gehört nicht Embarcadero und somit ist auch Oxygene / Prism / Cooper kein Eigentum von Embarcadero - Prism wird lediglich lizenziert.
Dein Projekt ist super, allerdings hat Embarcadero da wohl mehr Ressourcen (sowohl finanziell als auch human), so dass sie ein Produkt wie Firemonkey in wesentlich kürzerer Zeit zu ner akzeptablen Stabilität führen können. Ich behaupte auch nicht, dass es in der jetzigen Fassung sehr gut ist - das kann ein Produkt dieser Größenordnung am Anfang gar nicht sein. Ich denke aber, dass es in den nächsten 1-2 Jahren sehr stabil und hoffentlich auch etwas ressourcensparender wird. Es funktioniert aber jetzt schon sehr gut und es sind schon einige Projekte in Arbeit, die auf Firemonkey aufsetzen.
Da hast Du sowas von recht !!!
Tut aber kaum ein Delphi-Programmierer, weil die Delphi IDE "RAD" (Eapid Application Development) in den Vordergrund stellt. Schnell aber nicht "durchdacht".
Meine Kollegen haben ein supertolles Projekt mit Millionen Zeilen Delphi-Code gebaut und unter anderem aus diesem Grund ist eine eigentlich sehr sinnvolle Portierung zu Linux (oder auch Android, oder auch iOIS) kaum möglich.
-Michael
Die Erkenntnis, dass RAD nicht in allen Fällen gut ist, ist jetzt aber auch schon ein paar Jahre alt. Und dass eine Trennung von Oberfläche und Logik eigentlich nur Vorteile mit sich bringt sollte jedem professionellen Programmierer klar sein. Gibt da einige Fehlgriffe die häufig gemacht wurden. Vor kurzer Zeit sind viele eben bei der Unicode-Umstellung gestolpert weil sie davor falsche String-Typen verwendet haben. Andere, die sich darüber mehr Gedanken gemacht haben, hatten mit der Unicode-Umstellung die größte Freude und praktisch keinen Portierungsaufwand.
Zuck