af0815 hat geschrieben:
Es stellt sich im Windows Umfeld sehr viel auf VB bzw. C# um. Es gilt auch nicht mehr die fehlenden Komponeneten, kein RAD, schlechte Datenbankanbindung,... alles wechselt in Richtung VB.
[...]
Weiters geht offensichtlich eine weiter Quelle aus, auf den Unis und H;heren Schulen geht es auch in Richtung Java oder VB, VB mit tw. massiver Unterstützung von M$. Schaut euch mal die Angebote an an Schul- und Schülerlizenezen. Die Wissen wie man den Entrylevel aufbaut.
Pascal als Nische bzw. Plattformübergreifend ja, aber bereits weit weg vom Mainstream.
1. An den Hochschulen habe ich bisher keine Bewegung hin zu VB beobachten können. In Giessen wird meines Wissens hauptsächlich in C++, aber auch (ganz sicher) mit Delphi programmiert.
2. Für Oberstufen-Informatikkurse sind nach Aussagen meines ehemaligen Informatiklehrers zumindest in Hessen keine anderen Sprachen als Delphi und Java erlaubt.
Was ich an VB nicht mag, ist die unsaubere Typendeklaration. Die führt dazu, dass man auch bei trivialen Fehlern im Quelltext den Überblick verliert. Zudem wird ein Befehl mit dem Zeilenende abgeschlossen. In Lexart sind teilweise rießige If-Bedingungen verbaut - die in einer einzigen Zeile wäre müsste man ja ewig scrollen, um die Bedingung zu verstehen.
Habe aber schon seit Ewigkeiten nicht mehr damit programmiert. Möglicherweise hat sich ja was getan.
Die Zukunft von Basic sehe ich ausschließlich in den Makros der Textverarbeitungsprogramme.
christian hat geschrieben: Aber es ist auch niemand so richtig dran interessiert in der richtung was zu machen wenn man das auf der Mailingliste anspricht passiert erstmal 3 Tage gar nichts und dann meldet sich einer und sagt tolle idee und danach passiert nie mehr was.
pluto hat geschrieben:also hat keiner wirklich lust dafür zu sorgen das Lazarus bekannter wird, und Umfangreicher wird. z.b. mehr Komponenten, die IDE verbessern und so weiter.
Wer etwas "machen" möchte, muss folgende Bedingungen erfüllen:
1. Er muss mit Pascal und den Projekten Lazarus/FPC ausreichend vertraut sein.
2. Er muss Zeit haben.
3. Er muss bereit sein, diese Zeit in das Projekt unentgeltlich zu investieren.
Und es gibt ganz einfach nur wenige Personen, die das Zeug dazu haben und zudem die Zeit und den Willen, viel Energie in ein uneigennütziges Projekt zu stecken. Das ist das Problem.
Am schwerwiegendsten ist glaube ich Punkt 2. Ich denke, dass es durchaus genügend fähige Menschen gäbe, die das Projekt verbessern und ihre Freizeit aufopfern wollen. Nur viele sind mit der Ausbildung, Familie oder Beruf bereits zeitlich belastet. Wenn dann noch weitere Hobbies, Freunde, eventuell eigene Pascal-Projekte, etc. dazukommen, wirds dann doch recht knapp mit der übrigen Zeit.