AndreasMR hat geschrieben:
die Stärke einer Programmiersprache und deren Akzeptanz in der Programmierer-Gemeinde besteht meines Erachtens darin, dass die Sprachgrundlagen unverändert bleiben. Es macht für mich wenig Sinn, wenn eine Programmiersprache mit einer so mächtigen Syntax wie der von Pascal und deren Derivate irgendwelchen Trends anderer Programmiersprachen hinterherläuft und einzelne Aspekte assimiliert.
Quatsch. Der Basis Syntax einer neuer Sprache lernen ist lächerlich wenn es vergleicht mit wirklich Produktiv werden auf ein Platform. Mit ein Platform meine ich ein Kompiler/IDE/Sprache/libraries/OS und "wie macht man so etwas mit dieser Kombination".
Basis Syntax lernt man innerhalb eines Mittags, Produktiv werden zählt man in Monaten oder Jahre.
Ein paar Beiträge weiter oben wurde ein Code-Ausschnitt wie der hier grebracht:
Code: Alles auswählen
for i := 0 to rowCount do begin
for j := 0 to colCount do
changeCell(i, j);
completeRow(j);
end;
Dieser Ausschnitt würde in den Programmiersprachen Icon und Unicon z.B. so aussehen:
Code: Alles auswählen
changeCell(0 to rowCount, 0 to colCount)
completeRow(0 to colCount)
Und wie viel Uhr spart solche Mikrosyntax das in einem Jahre? Mehr als eine Tasse Kaffee holen? Lächerlich. Die Menge Text die man muss Typen mit 3% oder so verringern ist doch nicht die größter Herausforderung in der Programmierung?
Darum zu beten ist reine Sprache Hobbyeismus!
- dieser Code ohne Semikolons auskommt - die ich echt nervig finde, da überflüssig, denn die Syntax der Ausdrücke in einer Zeile entscheiden allein darüber, ob ein Ausdruck abgeschlossen ist oder in der nächsten Zeile fortgesetzt werden muss
Ja, und wie wurdest du das Lösen? Also das Ende eines Linie soll keine Bedeutung haben, und ist Äquivalent zu eine Spalte.
- die Schleifen in Form von Generatoren statt als Iteratoren durchgeführt werden (können)
Es ist sehr schwierig um Features von eine funktionale Sprache zu implementieren in Imperative Sprachen wie Pascal. Ja, man kann immer wieder etwas sonder Syntax hinzu fugen um ein spezifisch funktional Szenario auch in eine imperative Sprache zu Implementieren, (Microsoft hat das immer auch mit LINQ gemacht, hat nur ein paar Milliarden gekostet, und sie haben schon ein VM Konzept für C#), aber das ist eine unendliche Geschichte. Der Basisinfrastruktur einer funktionale Sprache (eine funktionaler Interpreter) ist einfach weg nicht da.