Mathias hat geschrieben:Sollte doch den Profis ein leichtes sein, eines der Interfaces dieser GUIs in Freepascal bereit zu stellen. Ein Interface mit Pascal Units, die mit den korrospondierenden C Bibliotheken verlinkt werden, ist dazu genug, es muss nicht gleich eine neue GUI komplett neu geschrieben werden.
Jetzt weist du, was dein neues Project sein wird.
Entweder ich packe das in absehbarer Zeit oder ich steige aus der Programmierung ganz und gar aus, dann kann mir die Ideologie der Programmierung egal sein.
Mathias hat geschrieben:
Nur die Frage, ob sich dies überhaupt lohnt, ausser man will Hobbymässig etwas machen. Mit Windows, oder auch mit Linux, hat man eine fixfertige grafische GUI.
Die Frage, ob sich das lohnt, ist in der Tat berechtigt, da es mittlerweile genug Warez Seiten gibt, wo Win 9x völlig kostenlos zum Download verfügbar ist und es mittlerweile Tricks gibt, mit denen man aus dem DOS Modus heraus auch programmgesteuert in den GUI Modus schalten kann. Wenn ich dann ein Windows Programm vom DOS Modus aus (Eingabeaufforderung) starte werde ich einen DosError erhalten. Dieser löst dann die Umschaltung in den GUI Modus aus und startet danach mein Programm. Innerhalb einer .bat Datei. Ebenso möglich ist ein DOS Fenster im Vollbildmodus auf der GUI von Windows. Auch dann starten alle Windows Programme und es sieht dann für den Anwender aus, als ob das Programm von DOS aus starten würde.
Und was die Warez Seiten betrifft: WO kein Kläger, da kein Richter. Nur Microsoft hat hier das Recht, die Warez Seiten zu sperren.
Prinzipiell aber ist hierzu zu sagen, dass so eine Schnittstelle von C/C++ zu Pascal zwar machbar ist und ich mir das auch zutraue. Ob es sich lohnt, siehe oben. Sollte funktionieren, wenn die C/C++ Bibliotheksformate auch bei statischen Bibliotheken, die es für GO32 braucht. Es gibt allerdings andere Probleme, die dann wirklich besser vom Freepascal Team übernommen werden, wie zum Beispiel die Ergänzung der integrierten Hilfe, denn wenn ich diese Ergänzung vorhnehmen soll muss ich zuerst die betroffenen Komponenten sehr genau kennen. Das kann ich als Außen stehender, der die noch nicht vorhandene Hilfe benötigt nicht leisten, sonst hätte ich ja womöglich gar nicht gemerkt, dass da die Hilfe nicht vollständig ist. Daher sage ich allgemain dazu, dass eine Community besser zusammen arbeiten sollte, mit Arbeitsteilung. Ein Projekt zum Problem beginnen und die Teilaufgaben festlegen. Alleine in stillen Kämmerlein programmieren und dann meine Arbeit einfach so verschenken, lehne ich ab. Denn ich muss mir mein Wissen viel zu mühsam Stück für Stück erarbeiten. Mir fällt da gar nichts einfach so zu wie einigen anderen, die sich überhgaupt nicht in die langsamer lernenden reinversetzen können oder das auch nur nicht wollen. Ihnen selber fällt ja alles einfach so zu. Wennschon dennschon dann:
-alle Bedienerphilosophien GUI. Textmode, Kommandozeile wirklich gleichberechtigt nebeneinander.
(Heißt für DO eine zeigemäße GUI wie sie für alle anderen Systeme bereits vorhanden ist)
-Voneinander lernen können
(Funktioniert am besten wenn sich die Programmierer zusammensetzen und ihren Entwurf besprechen und zwar so, dass ich von jedem den Quellcode erklärt bekomme analog der Lerngruppe im Uni Seminar, wo sich 4 Mann zusammensetzen und an ein und derselben Aufgabe tüfteln. Am Ende kennt jeder der Gruppe die Gedanken und Lösungsschritte der anderen Gruppenmitglieder und in der Programmierung würde dann jeder den Quellcode der anderen Gruppenmitglieder nicht nur inhaltlich kennen sondern auch im Detail verstehen.
Wie es aber in der Praxis ausschaut, werde ich wohl das Programmieren lieber lassen. Bin halt nicht so gut. Hab ja auch Verständnis für Qualitätskontrolle und Selektion im Interesse derselben. Aber bei Open Source wird auch Selektion der wirklich guten Programmierer betrieben. Ich falle da durch's Raster und alleine lernen kann ich nun mal nicht so gut, ich brauche viel mehr Anleitung und viel mehr verständliche Dokumentationen zu allen Softwarepaketen, die es in der von mir benötigten Form auf dem Markt nicht gibt.
So habe ich im Moment erst mal vom Programmieren Pause auf unbestimmte Zeit. Vielleicht kommt ja mal wieder die Lust. Wenn nicht, bleibe ich purer Anwender und als solcher will ich GUI für die Bedienung der Software, optisch ansprechend.
Ob sich das oben gesagte noch lohnt, dazu habe ich soeben auf der Freedos Seite:
http://www.freedos.org/
Blocek 1.5.b
den Blocek Editor gefunden. Haaaa der ist in Freepascal geschrieben und liefert alles mit was für andere DOS GUI Programme auch gebraucht wird, die Buttons, die Fenster und andere Komponenten. Das ist es eingentlich fast schon, es ich haben wollte. Da brauche ich ja gar nichts mehr zu tun, die Pascal GUI gibt es für Freedos bereits, samt Venom GFX für hoch auflöseende VESA Grafik.
Da will ich mal Ruhe geben was die DOS GUI betrifft. Mir ging es ja lediglich um GUI Komponenten, mit denen es möglich ist, Einzelanwendungen für DOS mit grafischer Oberfläche zu schreiben. Die Blocek Komponenten leisten das bereits.
Und die fpGUI (für freepascal 2.6.4) gibt es auf Sourceforge unter OPasGUI.zip. Damit sollte es möglich sein, mit Lazarus die GUI zu entwickeln, auf fpGUI aufsetzend.
Mehr wollte ich nicht.
Ich gebe wieder Frieden. Mein Ziel bezüglich DOS GUI ist erreicht.

.