Hab mich gerade mal wieder mit dem Thema Auslagerungsdatei beschäftigt, und hab für ein paar immer wieder auftauchende Empfehlungen einfach keine Gründe bzw. Widersprüche gefunden:
1. Die Auslagerungsdatei abzuschalten bringt keine Vorteile, auch bei ausreichend Arbeitsspeicher
Offenbar ist die Auslagerungsdatei doch lediglich dazu da, den Arbeitsspeicher frei zu halten, damit neue Speicheranforderungen möglichst immer sofort bedient werden können bzw. den Betrieb bei zu kleinem Speicher überhaupt erst zu ermöglichen. Nun hab ich aber 2GB RAM, die (zumindest bei mir) nie voll werden. Ich habe die Auslagerungsdatei abgeschaltet (OK, 2MB nutzt Windows wohl so oder so) und noch nie Probleme mit unzureichendem Speicher gehabt. Welche Vorteile hätte denn bitteschön in diesem Fall eine Auslagerungsdatei? Ich seh da nur einen Nachteil: Wenn man ein offenes Programm länger nicht benutzt und in der Zwischenzeit viele andere Sachen macht (viel im Speicher wühlt), wird das Programm ausgelagert. Will man es dann irgendwann doch mal wieder benutzen, kann man zusehen, wie das Fenster aufgebaut wird, weil Windows alles aus der Auslagerungsdatei holt.
2. Ort der Auslagerungsdatei:
Ich erachte für sinnvoll: Entweder auf der Windows-Partition (hier ist der Weg für den Schreib-Lese-Kopf im Mittel kürzer als auf einer anderen Partition der gleichen Platte), oder auf einer anderen Platte, die dann aber auch mindestens gleich schnell sein sollte. Man erkläre mir sinnvolle davon abweichende Strategien...
Im Internet z.B. zu lesen:
Was soll das denn?In einer Pressemitteilung von Microsoft hiess es, dass man nach Möglichkeit eine Swap-Datei auf derselben Partition anlegen soll, auf der Windows installiert ist, um einen besseren und schnelleren Zugriff zu haben. Der Grund liegt darin, dass Windows bei einer Extra-Partition ein Laufwerk mehr verwalten muss.

Das musste ich jetzt mal ablassen

