Demo - Programm für Einsteiger

Hier könnt ihr euch vorstellen, wie lange ihr programmiert, wie ihr dazu gekommen seit und was ihr sonst noch so macht.
Cargo_03
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Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von Cargo_03 »

Hallo erstmal,

ich beschäftige mich seit längerer Zeit mit der Programmierung und bin, wie vielleicht viele von euch Autodidakt, meine ersten Schritte hatte ich auf einem VC20 - Commodore gemacht. Damals noch mit abtippen der Listing's aus Zeitschriften. Anschließend habe ich die ganze Schiene vom Amiga bis PC (8086) durchlaufen. Immer wieder habe ich nach leicht erlernbaren Programmiersprachen auf der jeweiligen Plattform gesucht. Nachdem ich fast alles in Basic bis hin zu VisulaBasic 1.0 durchgemacht habe, bin ich irgendwann auf Pascal gestoßen. Habe dann, als Delphi 1.0 raus gekommen ist, auf Delphi gewechselt. Dort noch bis zur Version Delphi 6.0 Prof. fast jede Version ausprobiert. Und mit Delphi 6 arbeite ich auch heute noch. In meinem Job hat es sich ergeben, das ich kleinere bis mittlere Projekte in Delphi programmiere. Fast ausschließlich Tools um Informationen aus Datenbanken aufzubereiten, anzupassen und auszuwerten. (Statistik) Dann habe ich vor einiger Zeit privat, endgültig auf Linux gewechselt. Dort fehlte mir mein, mittlerweile vertrautes, Pascal. Ich hatte zwar immer wieder mal einen Blick auf Linux geworfen. (Hier liegt noch OpenSuse 4,6,7,8 etc. herum) Doch zu dieser Zeit war der Compiler (FPC) noch nicht so weit wie heute. Und dann kommt da Lazarus um die Ecke. GENIAL. Wer von Delphi kommt, fühlt sich sofort zu Hause. SPITZE. Alles was man bisher gelernt hat kann man weiter verwenden. SUPER. In Zukunft will ich alle Programme die ich mal erstellt habe, auf Lazarus umstellen. Und dabei wird bestimmt die ein oder andere Frage auftauchen. Was ist da besser als sich auszutauschen, mal ne Frage zu stellen und hoffendlich auch mal helfen zu können.

Ich habe da auch noch ne kleine Demo fertiggestellt. Nix besonderes, sondern für Anfänger mal was zum Abgucken.

Also ich freu mich dabei zu sein.

:D

Cargo_03
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af0815
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von af0815 »

Willkommen an Board :-)

Statistik und Datenbanken - hmmm - genau meine Richtung :-)
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

Euklid
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von Euklid »

Willkommen im Forum, cargo

- Euklid

pluto
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von pluto »

Statistik und Datenbanken
heißt das auch: Das du dich mit den entsprechenden Strukturen beschäftigst ? Also wie eine DB aufgebaut ist z.b. wie die Tabelle aussehen muss ?

Wenn ja hätte ich gleich eine Frage: Wie würdest du einen Baum in einer DB ablegen ? einfach 10 Felder dafür nehmen ?
Somit könnte der Baum, eine tiefe von 10 Feldern Haben. Filtern könnte man das dann relativ leicht.... oder würdest du es noch anders machen ?
MFG
Michael Springwald

slai
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von slai »

Hy pluto

Ich habe meinen Warengruppenbaum meines ERPs in einer Tabelle und zwar:
ID | BEZEICHNUNG | Elternknoten

CREATE TABLE WARENGRUPPEN (
ID BIGINT NOT NULL,
SBEZEICHNUNG VARCHAR(1500) CHARACTER SET UTF8 COLLATE UTF8,
ELTERNID BIGINT
);


ALTER TABLE WARENGRUPPEN ADD PRIMARY KEY (ID);

Wenn du möchtest kannst du auch noch ein Feld für die Ebene (Tiefe) einfügen.

Somit hast du alle Informationen die du benötigst.


Wenn es noch weiter gehen soll dan such mal noch nach Nested Sets.
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Cargo_03
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von Cargo_03 »

pluto hat geschrieben:
Statistik und Datenbanken
heißt das auch: Das du dich mit den entsprechenden Strukturen beschäftigst ? Also wie eine DB aufgebaut ist z.b. wie die Tabelle aussehen muss ?

Wenn ja hätte ich gleich eine Frage: Wie würdest du einen Baum in einer DB ablegen ? einfach 10 Felder dafür nehmen ?
Somit könnte der Baum, eine tiefe von 10 Feldern Haben. Filtern könnte man das dann relativ leicht.... oder würdest du es noch anders machen ?

Hi, Pluto

ich melde mich erst jetzt, da ich 2 Wochen Krank war. Also, in meinem Job soll ich Daten aus Oracle-Datenbanken gewinnen, die dann zum Qualitätsmanagement und für statistische Kennzahlen genutzt werden. Dazu entwickele ich Programme (bisher Delphi) die sich auf den Datenbanken einloggen, SQL-Abfragen versenden, die Ergebnismengen analysieren, aufbereiten, berechnen mit anderen Daten verbinden, um dann die gewünschten Daten zur Beurteilung bereit zustellen (E-Mail-Link). Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, wurden Zeiten eingehalten oder überschritten und vieles mehr. Dann müssen die Daten auch noch räumlich zugeordnet werden. (Gaus-Krüger-Koordinaten), etc. Dazu kommen noch Abrechnungsdaten. Das bedeutet, sich über die Datenbanken, die von Firmen programmiert wurden und bei uns Verwendet werden, schlau zu machen, Zugriff zu bekommen und auszuwerten. Pro Tag werden ca. 1000 neue Datensätze produziert. Für eigene Datenbanken (mySQL) lerne ich auch noch immer dazu, wie ich welche Daten am besten ablege, etc.

Leider kann ich das nicht ausschliesslich machen, denn dazu habe ich noch 2 andere Sachgebiete, die aber auch gar nichts mit PC zu tun haben.
Also kann ich Dir dazu keine Empfehlung geben.

Ich Knobel auch gerade an einem Problem.

Ich brauche eine Lagerverwaltung. Habe aber noch nix gefunden, was meinen Anforderungen entspricht. Somit werde ich das Thema selbst angehen.

Ich habe Artikel, diese Artikel selbst, müssen zu einem Gerät zusammen gefasst werde. z.B. Auto(Gerät) besteht aus 4-Reifen (Artikel), Motor (Artikel) und Getriebe (Artikel). Dies ist die erste Anforderung. Die zweite ist z.B. die Prüffristen. Einmal für das Auto. Und dann jeweils verschiedene für die Reifen, den Motor, und das Getriebe. Dazu sollen die Reparaturen für das Auto erfasst werden und jeweils für Getriebe Motor und Reifen. 2. Anforderung ist der Lagerort. Denn das ganze Auto steht irdendwo (Lagerort) aber die Reifen sind auf ein anderes Auto gekommen, also müssen diese neu zugeordnet werden. etc. Und noch vieles mehr. Da mach ich mir auch nen Kopp mit Tabelle, Zwischentabelle, Verküpfung. etc. Diese Autogeschichte ist nur nen Beispiel.

So nun genug geblubbert.....

Gruß Cargo_03

pluto
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von pluto »

Naja, aus dem Beispiel kann man keine "Programm" Oberfläche ableiten. Hört sich aber für mich nicht sehr "Aufwendig" an. Kommt wohl auf die richtige DB an.

Eine andere Frage ist ja auch: Wenn du so viele Daten hast, welche Komponenten verwendest du dafür ? Du kannst ja nur eine Auswahl der Daten anzeigen. Z.B. bei einigen Komponenten weiß ich es, die sind auf ca 1000 bis 2000 Einträge begrenzt. Entweder war es die ListView oder ListBox. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht genau, oder verwendest du einfach die VST ?
MFG
Michael Springwald

Cargo_03
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von Cargo_03 »

Code: Alles auswählen

[quote="pluto"]Naja, aus dem Beispiel kann man keine "Programm" Oberfläche ableiten. Hört sich aber für mich nicht sehr "Aufwendig" an. Kommt wohl auf die richtige DB an. 
 
Eine andere Frage ist ja auch: Wenn du so viele Daten hast, welche Komponenten verwendest du dafür ? Du kannst ja nur eine Auswahl der Daten anzeigen. Z.B. bei einigen Komponenten weiß ich es, die sind auf ca 1000 bis 2000 Einträge begrenzt. Entweder war es die ListView oder ListBox. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht genau, oder verwendest du einfach die VST ?[/quote]
 
Hi, Pluto, 
zur Oberfläche, da mach ich mir auch die meisten Gedanken. Das Ding soll so intuitiv wie möglich sein (meine Möglichkeiten das zu realisieren). Zuerst zum Thema: Die ganzen Daten fallen in einem Rettungsdienst an. Somit sind die Rahmenbedingungen in allen Bereichen sensibel. Egal auf welcher Ebene Du die Sachverhalte betrachtest. (Datenschutz, menschl.Schicksale,etc.)  
 
[b]A: Organisationsstrukturen[/b] (Du hast x Fahrzeug
e. Rettungswagen (RTW), Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) , Krankenwagen (KTW) diese haben unterschiedliche Standorte,

B: Anforderungen (Alle haben andere Fristen für AusrückZeiten, Fahrtzeiten, Verfügbarkeit. Ebenso eine unterschiedliche Bestückung, bezogen auf Ihren Einsatzzweck. Die darauf befindlichen Geräte müssen geprüft, repariert und zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft ausgetauscht werden. (wechselnde Lagerorte, Ebene1 - Fahrzeuge, Ebene2 - Fahrzeug-Standorte) Auf dem Fahrzeug befinden sich Koffer (Lagerort, Ebene3) , in denen sich wieder Artikel befinden, die ein Verfalls- oder Ablaufdatum oder eine Prüffrist haben. (Kostenplanung)

C: Datenvielfalt Die Fahrzeugbewegungen (Einsätze) produzieren Datensätze, mit unterschiedlichem Inhalt. Wo, Wer, Was, Wieviel, in welcher Zeit, von, nach, wohin.
Dazu noch Materialbeschaffung, Dokumentation, Berichtswesen, Qalitätsmanagement (Firsten, Erreichung, Zielvorgaben, Rechtsgrundlagen), Abrechnung. Diese Daten liegen auf unterschiedlichen Netzwerken, mit unterschiedlichen Betriebssystemen (Daher der Gedanke mit Lazarus) in unterschiedlichen Datenbanksystemen (Oracle,MySQL) und natürlich unterschiedlichen Frontends. Hinzu soll in Zukunft noch Handheld oder Netbook Berichtswesen kommen. Qualitätsanalyse und Optimierung von Handlungsabläufen.

D: Softwareanfoderungen Aufgabe soll es sein, diese Flut an Daten im Bereich Materialwesen zu bändigen. Alle Daten sind Grundlage zur Beurteilung, Steuerung und Weiterentwicklung des Realen Systems. Diese nun so anzuzeigen, übersichtlich und Logisch, ist eine der Herrausforderungen.

E: Umsetzung Datenbanken. Zuerst muss die Tabellenstruktur in MySQL festgelegt werden. Da sind neben den benötigten Felder für die Daten, auch die ID-Schlüssel für die Verbindung der Tabellen untereinander zu berücksichtigen. Bestimmte Sachverhalte lassen sich nur mit Hilfe von Hilfstabellen lösen. Über diese werden dann zwei Tabellen verknüpft. Wenn Du zum Beispiel alle Reparaturen einem Artikel zuordnen möchtest, dann hat die Artikel-Tabelle eine eindeutige ID. Und in der Reparatur Tabelle hast du eine eindeutige ID und eine IDArtikel, in der die ID des Artikels hinterlegt wird, zu dem diese Reparatur gehört. Und in Lazarus wird diese ID-Verknüpfung abgebildet, über eine Master-Detail Verknüpfung zwischen den ZeosDB-DatenbankTabellen-Komponeten ZTabelle und ZQuery. Als Anzeigekomponte im allgemeinen ein DBGrid.

F: Oberfläche Keine feste Form. (1024x768), sondern eine Mindestgröße die sich im Vollbild anpasst. (Unterschiedliche Monitore) ! Warum sollte da irgendwas gleich oder einfach sein, hehe! Tja, und dann noch bedienbar sein für DAU's. Um es mal böse zu machen.

Tjo, das waren mal ein paar detailierte Angaben. Da tippel ich mir ja die Finger wund, um Sachverhalte zu beschreiben. Also, oft reicht ja ein guter Gedanke oder Hinweis
damit man weiter kommt. Und wenn Du das Ding mal formuliert hast, dann biste ja schon nen Stück weiter. Gehirnjoggin nach Dr. Schiwago.

So, wünsche noch nen schönen Abend.

{man wächst mit seinen Aufgaben}

Cargo_03

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af0815
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von af0815 »

Cargo_03 hat geschrieben:E: Umsetzung Datenbanken. Zuerst muss die Tabellenstruktur in MySQL festgelegt werden. Da sind neben den benötigten Felder für die Daten, auch die ID-Schlüssel für die Verbindung der Tabellen untereinander zu berücksichtigen.
Wenn ich das so duchlese, fällt mir spontan ein:

Strikte Regeln beim Design :-) Denn sonst wird man später verrückt. Ich verwende normalerweise ein Namenssystem, bei dem aus dem Bezeichner ich sofort festellen kann, sind es Stammdatentabelle, Hilfstabellen (mit der Art), Buchungstabellen, der Primärschl. oder ein Fremdschluessel in der entsprechenden Tabelle etc.

Bei meinen vergangenen Projekten hat sich diese strikte Art als sehr Hilfreich herauskristallisiert. Fehlerquellen reduzieren sich, weil klar ist, was was ist. Fremdprogrammierer können relativ rasch einsteigen und benötigen ein Minimum an Einschulung. Was ein Problem ist, ist der Mensch mit seiner bequemlichkeit :-) da muß man sich auch dann selbst bei der Nase nehmen. Auch die Dokumentation vereinfacht sich damit, weil ganz einfach weniger Erklärungen notwendig sind und gerade auf die Dokumentation wird gerne Vergessen (wie auch auf ein gutes Pflichtenheft)

Wo sich meine Nackenhaar anfangen zu sträuben, ist wenn einer mir ein Tabelle macht wo der PK einfach ID heisst. Wenn du jetzt anfängst Verknüfungen zu erstellen und alle PK und FK heissen ID, dann ist es zu einem Flüchtigkeitsfehler nicht mehr weit. Auch später in der Wartung des Codes wird es meiner Meinung nach schlecht lesbarer. Aber das sind auch persöhnliche Erfahrungen nach einigen Jahren Betriebsdatenerfassung (Aufbau und Betrieb).
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

pluto
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von pluto »

@Cargo_03
Das klingt doch etwas "komplizierter", als ich angenommen hatte *G*. Viel Glück mit Lazarus. Ich frage mich ob Lazarus dem auch gewachsen ist. Hast du schon ein "paar" tests gemacht ? Wegen der Größe der Datenbanken und so ?
MFG
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Cargo_03
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von Cargo_03 »

Hallo,

jau, genau man muss die Dinge richtig beim Namen nennen. Du hast recht, nur ID als PK in jeder Tabelle geht noch. Sobald diese ID jedoch irgendwo ein FK ist, so muss er eindeutig benannt werden. Das mache ich schon lange so, nur Du musst Dir mal die Tabellenstruktur von den Firmen-DB ansehen. Manchmal grauenvoll. Und so manches mal telefonierts Du mit drei Leuten, da keiner so richtig die Verknüpfungen weiss. Und weiter hast Du recht bzgl. der Namensgebung für Komponenten, etc. sonst Blickt man nicht mehr durch.Und ein Pflichtenheft, ist sinvoll braucht aber Zeit.Und zur Dokumentation, ich beschreibe alle Proceduren und Funktionen, dazu noch Sachverhalte, warum das so programmiert wurde. Oft muss ich erst nach einem Jahr oder später eine Anpassung vornehmen, dann brauche ich trotz Dokumentation einen Tag um wieder durchzublicken. Manchmal programiere ich 3 Monate gar nicht. Und jetzt ziehen wir um, dann gibt es warscheinlich neue Software, neue DB's, etc. Da muss ich alles was bisher läuft auf die neuen DB's anpassen. Darüber wird wohl keine Zeit für die Materialverwaltung bleiben. Aber es wird nie langweilig.

Zu den Test's unter Lazarus, ich verwende die Zeoslib, und die hat bisher unter Delphi keine Probleme gemacht. 30-40 tausend Datensätze sind bisher kein Problem gewesen. Das sollte ja wohl unter Lazarus auch gehen. Letztens habe ich eine Protokoll-Tabelle auslesen müssen, 5 Mio. Datensätze, dauerte was (Oracle) aber geht.

OK, dann bis dei Tage mal...

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af0815
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von af0815 »

Cargo_03 hat geschrieben: Letztens habe ich eine Protokoll-Tabelle auslesen müssen, 5 Mio. Datensätze, dauerte was (Oracle) aber geht.
Da trennt sich dann der Spreu vom Weizen :-) Bei den BDE Daten sind 10 Mio. Datensätze nicht so selten, da dann die Abfrage richtig zu machen bzw. richtig zu schreiben wird zur Herausforderung. Vor alle sollte man dann schon wissen wie das DB System arbeitet :-)

Viel Spaß bei der Arbeit
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von Socke »

Die genannten Zahlen - 10 Mio, 5 Mio, 30-40 Tausend - sind ja noch recht gering, passen also alle in einen Longint (4 Byte; auch Integer genannt). Damit könnte man eine Liste mit knapp 4,2 Milliarden Einträgen durchnummerieren.

Sobald man aber die Möglichkeiten des DBMS nicht durch seine eigenen Programme weiter Einschränken will, gibts da ein Problem: SQLite zum Beispiel besitzt laut Dokumentation keine Begrenzung der Datensatzanzahl einer Tabelle. De Facto gibt es aber einen (DBMS internen) Primärschlüssel mit einer Größe von 8 Byte (Int64). Werden die Lazarus-Komponenten mit Integer verwendet, gibt es bei jedem Connect - je nach Abfrage - eine Exception und das Programm startet nicht.

Wenn man nur den Inhalt einer Datenbank(-tabelle) darstellen will, sind die fertigen Komponenten sicherlich vollkommen brauchbar (da, die Limitierungen i.d.R nicht erreicht werden). Sobald die Darstellung etwas komplizierter werden soll, finde ich sie aber eher hinderlich und benutze normale Controls und handgeschriebene Abfragen.
MfG Socke
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von didi »

Ahoi Cargo_03,

zu Deinem "Werdegang" hinsichtlich Programmierung Delphi --> Lazarus kann ich sehr gut bei mir Parallelen finden nur, dass ich jetzt nur noch aus "Spass an der Freude" bissel programmiere.
Deshalb habe ich mal eine kleine "Spielwiese" angehängt. :) (Ist in Pardus-Linux erstellt!)

Gruß didi ><>
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Quellen_Fibonacci-Folge.zip
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Re: Demo - Programm für Einsteiger

Beitrag von pluto »

von den Fibonacci-Folgen habe ich schon oft gelesen, aber wofür genau sind sie gut ? Hast du Beispiele ? Die Reihe dürfte doch in etwa so aussehen:
0 1 2 3 5 8 13 und soweiter
Die Nächste Zahl wird mit der Vorherigen Addiert.....
MFG
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