Hallo,
wenn hier Linux in so hohen Tönen gelobt wird, muss ich mich doch mal melden. Bissl mehr Ehrlichkeit wäre nämlich nicht schlecht. Habe mir, als Suse 6.1 die aktuelle Linux Version war auf meinem damaligen Cyrix 686 mit 120 MHZ und 32 MByte Ram das Teil installiert. Beim angeblichen 60 Tage Installationssupport war die Hotline ständig besetzt. Damals musste die Grafik mit XF86-Config manuell eingerichtet werden, was für den unerfahrenen ne Zumutung ist. Wozu gibt es denn Plug'n play? Das funktioniert im Windows seit Version 3.11. Ich hatte damals Win 95, wo das schon ausgereift war. Das Konfigurationsprogramm SAX konnte damals leider nicht alles. XF86-Config war also nicht zu umgehen. SAX war aber mit Grafikoberfläche die mit der Standardauflösung 640x480 erst mal lief. Warum kann man die KDE nicht auch so konfigurieren, das die Standardauflösung erst mal funzt??? Später hab ich eine Realtek8029 installieren wollen. Damals war hierzu eine Neuübersetzung des Kernels nötig, da die Karte nicht vom System unterstützt wirde. Ergebnis: Fehler passiert-> System zerschossen. Sowas kommt doch angeblich nur bei Windows vor? 90 DM umsonst investiert, als damals arbeitsloser.
Später hab ich dann noch mal mit Mandrake 9.0 experimentiert. War schon wesentlich besser. XF86-Config war nicht mehr nötig. Aber Netzwerk einrichten klappte nicht und mein damaliger Scanner wurde nicht unterstützt. Und nach der Pleite bei Suse 6.1 mit der Kernel Kompilierung hab ich dann wieder auf Windows umgeschaltet. Sonst war Mandrake aber schon wesentlich besser. Hab dann noch mal mit Debian probiert. Dort war die KDE auf meinem Bildschirm nach rechts verschoben. Das kann man zwar korrigieren. Das Programm dazu weiss ich nicht mehr. Aber die Einstellungen wurden nicht gespeichert und im Internet konnte mir in den bekannten Linux Foren niemand helfen. Und auf die Kommandozeile will ich auf keinen Fall zurück. Wer die Optionen kennt mag mit der Eingabe des Kommandos und der richtigen Optionen schneller zum Ziel kommen. Wenn ich aber die Bedeutung der Optionen erst lernen muss, dann probier ich das Kommandozeilenprogramm genau 3 mal. Wenn ich dann nicht zum Ziel komme, weil ich die Optionen nicht richtig oder in der falschen Reihenfolge oder sonst irgendwas angegen habe, dann lasse ich es. Ich bevorzuge da die grafische Oberfläche wie KDE und damit insgesamt die Philosophie von Windows. Das ist intuitiver. Außerdem funktionierte die Kommandozeile bereits auf dem Z80 und dem späteren 8086. Diese Rechner hatten wesentlich weniger RAM, waren wesentlich langsamer. Und dennoch hatte der auf dem Z80 basierende C64 bereits das grafische Betriebssystem GEOS. Habe 1988 in einer Computer AG einen Vortrag zum Commodore Amiga mit 8086 CPU, 512 KILOBYTE RAM gehört und gesehen. Es wurde das grafische Betriebssystem gezeigt und ein CAD Programm zum Entwurf elektronischer Baugruppen. Man konnte nach Fertigstellung des Stromlaufplanes (Verschaltung der Bauteile) die Literplatte auf dem PC bestücken. Dann alles verdrahten, wobei die Verbindungen kreuz und quer sein konnten. Der PC hat dann in paar Minuten die Leiterplatte errechnet. Wer kennt noch den ZX Spectrum. Der konnte Sond wiedergeben. Ich habe auf diesem ein Demo gesehen, wo Musik eingespielt wurde und der Spectrum hat dann kaleidoskopartige Muster in Vollgrafik im Rhytmus der Musik erzeugt. Und der ZX Spectum basierte auf dem Z80. Weiß nicht mehr, wieviel RAM der hatte, aber 512 Kilobyte auf keinen Fall, eher vieel weniger.
Ich bitte die Moderatoren, falls ich hier out of topic bin, das Thema in die richtige Kategorie zu verschieben.
Suse 6.1 und Folgendes
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Na ja,
etwas off topic ist es schon. Spätestens seit SuSE 8.0 klappt die Installation und das Einrichten des Systems ziemlich klaglos. Unter normalen Umständen dauert eine volle Installation kaum mehr als eine halbe Stunde. SuSE war damals der Vorreiter bei den LINUX-Distris, die mit YAST ein solches Installaions- und Verwaltungssystem anboten. Die anderen Distris haben inzwischen weitgehend nachgezogen.
Nur ist eben LINUX i.A. kostenlos. Dafür machen sich die Distributoren mehr Mühe als sie müßten. Das Treiberproblem ist heute weitgehend gestorben, teilweise ist LINUX sogar besser mit Treibern versehen als Windoofs. Aber in einer Hinsicht ist LINUX eben weit besser als Windoofs, nämlich was den Webserverbetrieb angeht. Da hat es eindeutig die Nase vorn, von den Sicherheitsaspekten mal ganz abgesehen. Der entscheidende Unterschied ist aber immernoch, das Windoofs ein reines Desktop-BS ist, während LINUX immer schon ein Multiuser-BS war.
Womit gemeint ist, das an einem LINUX-Server über das Netzwerk mehrere User gleichzeitig angemeldet sein können ohne das dies die Leistung des Servers allzusehr belastet. Windoofs ist dagegen manchmal schon mit wenigen großen Anwendungen überlastet und die Leistung bricht völlig ein. Das liegt z.T. auch an der Philosophie hinter beiden Systemen. Bei Windoofs sind die Desktop-Anwendungen stand alone Anwendungen. Bei LINUX wird hingegen eine graphische Oberfläche über Programme gelegt, die auf der Kommandozeile das gleiche leisten würden. Nur ist deren Bedienung natürlich nicht sehr intuitiv, was durch die graphische Oberfläche abgemildert wird.
Aber da wirst du hier im Forum auch die Fraggles finden, die lieber auf der Kommandozeile rumknippsen und gegen die graphische Oberfläche wettern. Ich persönlich hab keine Lust, gerade bei Anwendungen die ich seltener benutze, mir hunderte von switches und parametern zu merken oder diese jedesmal neu nachschlagen zu müssen. Graphische Oberflächen machen einen PC erst zu einer echten Hilfe für die Allgemeinheit, nur so ist die heutige Verbreitung zu erklären. Zu Zeiten von SuSE 6.1 waren es eher Freaks und Informatikstudenten, die einen oder gar 2 PC's ihr Eigen nannten. Die unterzogen sich denn auch der Pflicht in den LINUX-Unterlagen zu schnüffeln und das System von Hand einzurichten. Dafür hatten sie dann aber auch ein schnelles und sauber arbeitendes BS an das Windoofs zu keiner Zeit herankam.
@Monta
Bitte diesen und die beiden vorigen Beiträge verschieben.
etwas off topic ist es schon. Spätestens seit SuSE 8.0 klappt die Installation und das Einrichten des Systems ziemlich klaglos. Unter normalen Umständen dauert eine volle Installation kaum mehr als eine halbe Stunde. SuSE war damals der Vorreiter bei den LINUX-Distris, die mit YAST ein solches Installaions- und Verwaltungssystem anboten. Die anderen Distris haben inzwischen weitgehend nachgezogen.
Nur ist eben LINUX i.A. kostenlos. Dafür machen sich die Distributoren mehr Mühe als sie müßten. Das Treiberproblem ist heute weitgehend gestorben, teilweise ist LINUX sogar besser mit Treibern versehen als Windoofs. Aber in einer Hinsicht ist LINUX eben weit besser als Windoofs, nämlich was den Webserverbetrieb angeht. Da hat es eindeutig die Nase vorn, von den Sicherheitsaspekten mal ganz abgesehen. Der entscheidende Unterschied ist aber immernoch, das Windoofs ein reines Desktop-BS ist, während LINUX immer schon ein Multiuser-BS war.
Womit gemeint ist, das an einem LINUX-Server über das Netzwerk mehrere User gleichzeitig angemeldet sein können ohne das dies die Leistung des Servers allzusehr belastet. Windoofs ist dagegen manchmal schon mit wenigen großen Anwendungen überlastet und die Leistung bricht völlig ein. Das liegt z.T. auch an der Philosophie hinter beiden Systemen. Bei Windoofs sind die Desktop-Anwendungen stand alone Anwendungen. Bei LINUX wird hingegen eine graphische Oberfläche über Programme gelegt, die auf der Kommandozeile das gleiche leisten würden. Nur ist deren Bedienung natürlich nicht sehr intuitiv, was durch die graphische Oberfläche abgemildert wird.
Aber da wirst du hier im Forum auch die Fraggles finden, die lieber auf der Kommandozeile rumknippsen und gegen die graphische Oberfläche wettern. Ich persönlich hab keine Lust, gerade bei Anwendungen die ich seltener benutze, mir hunderte von switches und parametern zu merken oder diese jedesmal neu nachschlagen zu müssen. Graphische Oberflächen machen einen PC erst zu einer echten Hilfe für die Allgemeinheit, nur so ist die heutige Verbreitung zu erklären. Zu Zeiten von SuSE 6.1 waren es eher Freaks und Informatikstudenten, die einen oder gar 2 PC's ihr Eigen nannten. Die unterzogen sich denn auch der Pflicht in den LINUX-Unterlagen zu schnüffeln und das System von Hand einzurichten. Dafür hatten sie dann aber auch ein schnelles und sauber arbeitendes BS an das Windoofs zu keiner Zeit herankam.
@Monta
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Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.
(Ringelnatz)
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Re: schnullis Witze ;)
Ich glaube ich habe den/die Witz/e gefunden
Vorweg, die Linuxsachen kann ich nachvollziehen, werden aber mit jeder Version besser
Vorweg, die Linuxsachen kann ich nachvollziehen, werden aber mit jeder Version besser

Windows 3.11 hatte noch kein Plug'n play. Maximal die Mabos. Unter Win3.1x musstes Du zB. die Graka, die Netzwerktreiber selbst einrichten/konfigurieren.fragender hat geschrieben:Wozu gibt es denn Plug'n play? Das funktioniert im Windows seit Version 3.11. Ich hatte damals Win 95, wo das schon ausgereift war.
Werde der Z80 noch der 8086 sind Rechner, es sind lediglich Prozessoren, die in Rechnern eingebaut wurden. Weiters haben somit Prozessoren gar keine Kommandozeile.fragender hat geschrieben: Ich bevorzuge da die grafische Oberfläche wie KDE und damit insgesamt die Philosophie von Windows. Das ist intuitiver. Außerdem funktionierte die Kommandozeile bereits auf dem Z80 und dem späteren 8086. Diese Rechner hatten wesentlich weniger RAM, waren wesentlich langsamer.
In einem C64 ist nie ein Z80 eingebaut gewesen, noch ist der darauf basierend. Basierend auf der 6502 ist der 6510 eingebaut worden. Es hat nur ein spezielles Co-Powerboard mit Z80 gegeben.fragender hat geschrieben: Und dennoch hatte der auf dem Z80 basierende C64 bereits das grafische Betriebssystem GEOS.
Ich ! Der Spektrum war der Nachfolger vom legendären ZX81, der hatte Original 1kB geshartes RAM und konnte um viel Geld auf 16kB erweitert werden (Preis des ZX81: ein Monatslohn eines Arbeiters, die Erweiterung detto).fragender hat geschrieben: Wer kennt noch den ZX Spectrum. Der konnte Sond wiedergeben. Ich habe auf diesem ein Demo gesehen, wo Musik eingespielt wurde und der Spectrum hat dann kaleidoskopartige Muster in Vollgrafik im Rhytmus der Musik erzeugt. Und der ZX Spectum basierte auf dem Z80. Weiß nicht mehr, wieviel RAM der hatte, aber 512 Kilobyte auf keinen Fall, eher vieel weniger.
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).