Mal was zum lachen... .oder weinen je nach dem.

Für sonstige Unterhaltungen, welche nicht direkt mit Lazarus zu tun haben
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pluto
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Beitrag von pluto »

Ja ich stimmte dir aus eigener Erfahrung zu !
Aber jeder Firma ist anders.

Eine Bekannte von mir war bei einer Zeitarbeitsfirma und sie war begeistert.
Da wo sie eingesetzt wurde.... Ich bin es bei mir auch gewesen: bei Agaforst den meisten Teil.
MFG
Michael Springwald

pluto
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Beitrag von pluto »

http://www.delphipraxis.net/topic115265 ... janer.html" onclick="window.open(this.href);return false;
MFG
Michael Springwald

schnullerbacke
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Beitrag von schnullerbacke »

Eigentlich leicht nachzuvollziehen woran das liegt.

Die CDU/CSU hat Ludwig Erhard ausgelacht, als er die "soziale Marktwirtschaft" eingeführt hat und ihn zum Phantasten erklärt.

Die SPD hat von vornherein nicht begriffen was er wollte, das war ihnen zu wenig Staat. Für die war er ein Neoliberaler.

Der FDP war das Ganze nicht liberal genug.

Als D-Land ob der sozialen Marktwirtschaft das Wirtschaftswunder erlebte jubelten alle über sie und waren plötzlich soziale Marktwirtschaftler.

Das hat sie aber alle nicht daran gehindert, die soziale Marktwirtschaft verbessern zu wollen. Der Widerspruch dabei ist einfach auszumachen. Die SPD, die Gewerkschaften und die CDU/CSU förderten die Konzerne, dass ist auch kein Wunder. Nur bei Konzernen kann man einen Vorstndsposten bekommen. Nur steht genau das im Widerspruch zur sM.

Die FDP will die Förderung des Mittelstandes und der kleinen Unternehmen, will deshalb den freien Markt. Auch das ist ein Widerspruch, die sM kennt keinen freien Markt. Ganz im Gegenteil soll der Marktzugang an Regeln gebunden sein, sind diese erfüllt, können die Marktteilnehmer aber an diesem Markt frei handeln.

Nun propagieren alle die "neue soziale Marktwirtschaft" und meinen damit die freien Märkte. Das ist aber dann Kapitalismus pur, also das genaue Gegenteil der sozialen Marktwirtschaft.

Pluto's Beispiele und das Lohndumping in D-Land zeigen wohin das führt. Unser Problem ist die Tatsache, das wir eine Parteiendiktatur haben. @Ralli und @Euklid haben schon ganz Recht. Wir können zwar die Einen abwählen, dann erhalten wir irgendeine zufällig zusammen gewürfelte Koalition, nur die Politiker bleiben dieselben.

Mit Wahlen kann man also in dieser Demokratie nichts mehr ändern. Nur andere, bessere Politiker können da Abhilfe schaffen. Die müssen aber in den etablierten Parteien die Ochsentour machen und werden dabei entsprechend zurecht geschliffen.

Nur ein anderes Wahlrecht könnte das entscheidend ändern. Wenn jeder gewählte Politiker sich bis zu jeder Wahl sein Mandat erneut verdienen muss wird sich daran etwas ändern. Einfacher ausgedrückt, die Zweitstimme bei den Bundestagswahlen muß weg, nur noch Direktmandate zählen. Dann kann sich niemand mehr hinter seiner Partei und der Parteiraison verstecken.
Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.

(Ringelnatz)

Euklid
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Beitrag von Euklid »

schnullerbacke hat geschrieben:Nur ein anderes Wahlrecht könnte das entscheidend ändern. Wenn jeder gewählte Politiker sich bis zu jeder Wahl sein Mandat erneut verdienen muss wird sich daran etwas ändern. Einfacher ausgedrückt, die Zweitstimme bei den Bundestagswahlen muß weg, nur noch Direktmandate zählen. Dann kann sich niemand mehr hinter seiner Partei und der Parteiraison verstecken.
Der Vorschlag gefällt mir gut! Das könnte dafür sorgen, dass der "Fraktionszwang" geschwächt wird und die Abgeordneten ein Stück mehr nach ihrem eigenen Wissen/Gewissen entscheiden.

Christian
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Beitrag von Christian »

*ack*
W.m.k.A.h.e.m.F.h. -> http://www.gidf.de/

pluto
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Beitrag von pluto »

ja das währe doch was... was nützt uns eine Freie Wahl wenn die meisten Abgeordneten noch nicht mal nach freien Willen entscheiden dürfen !

Also was bringen dann Wahlen außer Arbeit und Geld Verlust ?
MFG
Michael Springwald

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af0815
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Beitrag von af0815 »

Euklid hat geschrieben: Der Vorschlag gefällt mir gut! Das könnte dafür sorgen, dass der "Fraktionszwang" geschwächt wird und die Abgeordneten ein Stück mehr nach ihrem eigenen Wissen/Gewissen entscheiden.
Vergesst nicht, was für ein Training (Parteiapparat, Kaderschmieden,...) jeder Politiker hinter sich bringen muß, bis er gut ist. Das bekommst du erst in 1-2 Generationen wieder heraus.

Ausserdem gilt immer noch: Zuerst das Fressen und dann die Moral !

So gesehen haben auch die G.... (Stellvertretend für eine beliebige Kleinpartei) fleißig dazugelernt. Die waren anfangs nicht 'angepasst', jetzt sind sie bereit 'etabliert' (=angepasst [= Futtertrogkompatibel])).
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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Beitrag von Euklid »

Irgendwie ist das schon komisch hier im Forum: An manchen Tagen kommt man mit dem Lesen nicht hinterher - dann gibts Tage, an denen gibt es keinen neuen Beitrag.

Aber da bin ich der gleichen Meinung wie af:
Um als Politiker an die Macht zu kommen, muss man Lügen können, dass sich die Balken biegen. Man muss in der Lage sein, links zu sagen und rechts zu machen. Mit Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit kommt man in der Politik meiner Meinung nach nicht weit. Die Lügner sind halt einfach durchsetzungsfähiger.

pluto
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Beitrag von pluto »

Ja das ist mir auch schon aufgefallen... ich dachte schon das liegt an mir *G*....

Es könnte daran liegen das die "Leute" nur posten wenn sie gerade:
A) zeit haben
B) Etwas zum Thema posten wollen
*G*
MFG
Michael Springwald

John
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Beitrag von John »

C) etwas zum Posten haben, was zu dem Thema gerade passt.
D) Sie die Diskussion interessant finden oder ähnliches
Zuletzt geändert von John am Fr 8. Jan 2010, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.

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af0815
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Beitrag von af0815 »

Euklid hat geschrieben:Aber da bin ich der gleichen Meinung wie af:
Um als Politiker an die Macht zu kommen, muss man Lügen können, dass sich die Balken biegen. Man muss in der Lage sein, links zu sagen und rechts zu machen. Mit Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit kommt man in der Politik meiner Meinung nach nicht weit. Die Lügner sind halt einfach durchsetzungsfähiger.
Nein, es definitiv nicht lügen. Das würden die Politiker doch niiiiiieeee machen. Es ist halt das sehen von Dingen aus einer anderen Perspektive. Nur die Perspektive kann halt ein wenig anders sein als vom Wahlschaf - ich meinte Wähler. Und als Politiker muss man sowieso eine gespaltene Persöhnlichkeit haben - er hat eine eigene Meinung (ganz schlecht) und er hat eine Parteimeinung (sehr gut), die er vertreten muss (das ist die Parteiarbeit).

Und die Parteimeinung muß ja nicht unbedingt mit dem Menschenverstand der Wähler zu tun haben. Meistens ist sie diametral dazu. Frei nach dem Motto, wer braucht schon den, wir sind eine Partei.

Aber was soll es. Eigentlich ist es ja das Forum der wiederauferstandenen Pascal-IDE und nicht des auferstandenen gesunden Menschenverstand. :roll: :shock: :oops:
Blöd kann man ruhig sein, nur zu Helfen muss man sich wissen (oder nachsehen in LazInfos/LazSnippets).

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Beitrag von Euklid »

af0815 hat geschrieben:
Euklid hat geschrieben: Eigentlich ist es ja das Forum der wiederauferstandenen Pascal-IDE und nicht des auferstandenen gesunden Menschenverstand. :roll: :shock: :oops:
Also ich sehe da einen deutlichen Zusammenhang ;)


Welche Rolle übernimmt deiner Meinung nach das Wahlschaf in einer "parlamentarischen Demokratie"?

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